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Thema »WANDELN – Freitag 14.3. – SELBSTVERSUCHEN, Woche 2«

WANDELN – Freitag 14.3. – SELBSTVERSUCHEN, Woche 2

09.03.2025 10:38
Skylynn

Liebe LeserInnen des Fasten-Wegweisers WANDELN. Hier ist Platz zum Austauschen über die Seite des Tages. Auf ein frohes, munteres, liebes, schönes Austauschen ;o)

Guten Morgen, Ulrike Berg,

14.03.2025 05:21
Helmut

Zum heutigen Wandeln-Thema fiel mir das Stichwort ein: Europa der unterschiedlichen Geschwindigkeiten - also auch auf dieser Ebene gibt es unterschiedliche…ich sag mal Temperamente/Möglichkeiten.

Ulrike Berg beklagt, dass ihre Freundin zu rasant Auto fährt, ihr Mann stur 110 auf der Autobahn und sie bei beiden nach 10 Minuten schweißgebadet ist, die Kollegin braucht drei mal mehr Zeit für ihr Essen, die Tochter stöbert beim Einkaufen stundenlang in Klamottenstapeln (da übertreibt Frau Berg sicher), niemand trifft ihr Tempo.
Und sie klärt uns auf: Jeder hat sein eigenes Lebenstempo.

Toleranz aber sei langweilig.

Also macht sie es mal anders, um zu fühlen, wie es ist, wenn sie ein anderes als ihr eigenes Tempo „fährt“. Im Supermarkt jedes Produkt eine halbe Minute betrachtet, bevor sie es in dem Korb legt (Donnerwetter!) , ein Kapitel im Buch langsam lesen, das nächste im Eiltempo usw

Ein absolut ehrliches, humoriges Stück Fastenwegweiser Wandeln 2025-Stück.

Gefällt mir :-) 998

Tempo / Rhythmus/ System

14.03.2025 10:15
Helmut

Für heute habe ich mein Tempo noch nicht gefunden.

Irgendwie muss ich den Rhythmus verloren haben.

Wo ist mein Zettel, mit den Aufgaben?

Ist Trödeln Sünde?

Welche inneren Gebote bestimmen mich?

Wie auch immer….ich leg jetzt los.

tempi ausprobieren & das eigene richtige finden

14.03.2025 10:36
siebenkommafünf

eine nette idee, die unterschiedlicjen tempi der menschen um uns herum mal auszuprobieren.

ich bin vielen oft zu langsam -
wenn der freund sehr schnell geht und ich etwas langsamer, oder wenn die schwester unruhig wird, weil ich so gemütlich im lädchen vor mich hin stöber ..

was ich im vergangenen jahr durch eine übung für weniger stress bei der arbeit sehr erhellend fand, war die feststellung, wie unbemerkt schnell ich mich durch den arbeitstag bewege, und mir zb am drucker nicht einmal die paar sekunden zeit nehme, dort stehen zu bleiben und auf die ausdrucke zu warten, sondern in den paar sekunden noch etwas anderes erledige ..

seither stelle ich mich öfter bewusst bei aufgaben im stehen auf beide füße, statt wie "auf dem sprung" nur auf dem standbein und der andere fuß ist schon fast wieder anderswo hin unterwegs.

für mich ist definitiv das beobachten des eigenen für mich richtigen tempos wichtig und: langsamer machen ganz oft angesagt

siebenkommafünf

14.03.2025 12:20
Bildermacherin

Heute fällt mir gleich ein Spruch ein, der mir sonst nicht immer, oder oft zu spät einfällt.
Wer es eilig hat sollte langsam machen.
Oft überhole ich mich selbst , vor allem wenn ich mir selbst Zeitdruck mache, und dann gibt's Pannen, stolpere ich .....
Hinterher weiß ich es "besser".

Allerdings andere Geschwindigkeiten ausprobieren, gar nicht so einfach.
Vielleicht erst mal ein erster Schritt: auf meine Geschwindigkeit achten. Und ausprobieren. Ja.
Das ist dann schon ein neues Fastenprojekt.
Und da mach ich mal langsam.

14.03.2025 12:39
Sedna

Trödel gefällt mir sehr gut und habe manches mal "meine Leute" kurzfristig verloren...
Wiederum beim Gehen, alleine, "mach ich gerne hinne". Aber mit Begleitung finden wir das richtige Tempo.
Wenn Leute sehr hektisch sind, werde ich eher ruhig. Eigentlich grundsätzlich nicht so meine Art.
Man sagt ja auch: Eine Gruppe ist so schnell, wie ihr langsamstes Mitglied?!
Miteinander unterwegs sein ist und bleibt interessant!
Danke für den Wandeln Impuls für heute liebe Ulrike Berg

Auf die eigene Geschwindigkeit achten

14.03.2025 12:40
Selma

Das eigene Tempo wahrnehmen, ist für mich auch der erste wichtige Schritt, bevor ich die Geschwindigkeitsexperimente mache.
Wenn ich im Stress bin und das bin ich zu oft, versuche ich alles schell zu erledigen.
Manchmal unterlaufen mir dann in der Hektik Fehler oder ich komme total ausser Atem. Wenn ich es allerdings merke und mir erlaube das Tempo zu reduzieren, geht es mir besser und ich brauche oft nicht sehr viel länger und bin deutlich weniger gestresst.
Das will ich die nächste Zeit mehr im Blick haben.
Und der Spruch, liebe Bildermacherin: " Wenn du's eilig hast, mach langsam" , ist für mich auf jeden Fall hilfreich.

14.03.2025 12:49
Bildermacherin


Und der Spruch, liebe Bildermacherin: " Wenn du's eilig hast, mach langsam" , ist für mich auf jeden Fall hilfreich.


Schön. Jedenfalls ist es für mich im tatsächlichen Tun schon mehrmals, hinterher, eingefallen.
Und nun, auch dank deiner Antwort, nochmal lesen und nachdenken, merke ich
Auch für das Innere bewegt werden darf ich langsam machen.
Ich brauche nicht immer sofort handeln, eine Antwort finden, und darf meine Gedanken gären lassen.

Und damit kann ich nun ab jetzt meine Fastenzeit ergänzen.
Wenn es wichtig ist, und bei mir stehen ein paar Entscheidungen an, dann mach langsam.
Ich versuche mir Zeit zu geben.

Danke für das Gespräch mit euch, ein paar Gegenüber tun gut.

Tempo und Diskussion

14.03.2025 15:53
Johannes

Hallo zusammen,

bevor ich das Tempo der aderen annehme, muss ich erst mal meines kennen. Ich habe so den Eindruck von mir, ich überhole mich oft selbst! Diese Fasenzeit hatte ich mir nichts vorgenommen. Inzwischen, seit einigen Tagen: Langsamer, weniger machen - mehr Pausen; mehr entschleunigen.

Sehr beeindruckt hat mich in Diskussionen, wie Diskutierende diee Ideen und Argumente anderer übernommen haben in ihre Argumentation, um sie besser zu verstehen. Es geht zwar um dieskutieren, es passt aber hierher.

Liebe Grüße
Johannes

14.03.2025 15:57
Kaffeetante

danke für diesen wunderschönen Text, liebe Ulrike Berg!
Wenn ich einfach die Namen darin austausche finde ich nicht nur mich selbst sondern auch viele Menschen aus meinem Freundes- und Familienkreis darin wieder. Ich musste erst einmal herzlich lachen und fand deine Idee des Ausprobierens wirklich spannend.

Ich selbst übe mich auch eher darin das Tempo etwas herauszunehmen. Erfolg damit habe ich häufig wenn es mir gelingt achtsam zu sein und nur eine Sache konzentriert zu tun anstatt im Kopf mal wieder die ewige „das muss ich unbedingt auch noch erledigen-Liste“ abzuspulen. Ich empfinde es genau so wie ihr alle schreibt – wichtig ist erst mal die eigene Wahrnehmung.

Euch allen viel Erfolg, Spaß und gute Erfahrungen beim Ausprobieren.

14.3. – Mach mal hinne!

14.03.2025 17:23
Skylynn

Eigenheiten, Eigenschaften, haften lassen, kultivieren, von Goethe!?! – Selbstversuchen.
Mann oh Mann, das sind Aufgaben. So viel Selbst und so viel Versuchen. Schon ein bisschen anstrengend.

Der Text ist so schön geschrieben so Positiv und noch mit Witz und Tiefgang. Schön.
Nun, und was ist wohl die Hoffnung des Ergebnisses? Was will erreicht werden?
Ich könnte mich fühlen wie die anderen.
Ich könnte Reaktionen erleben, die ich sonst nicht kenne, die sonst meine sind.
Ob mich das in Geduld üben lässt bezweifle ich.

14.03.2025 18:14
Rahel

Ich hab den Text heute gern gelesen und freundlich lächelnd beschlossen: nein danke, für mich heute nicht. Noch gar nicht richtig verstanden, WARUM ich auf die vorgeschlagene Art des Perspektivwechsels so gar keine Lust hab.
Jetzt hab ich euch, für meine Verhältnisse spät am Tag und mit großem Abstand zur eigenen Lektüren heute früh, gelesen. Schmunzelnd, zustimmend, mich oder Mitmenschen erkennend.
Und mir wird klar: EIGENTLICH bin ich auch eine, die sich gern selbst überholt, ist Geduld nicht unbedingt meine Stärke. Ist die Tachonadel gern im oberen Bereich (wenn auch nicht unbedingt im Auto). Aber es liegt ein Jahr hinter mir, wo mir mein Körper, Medikamente und äußere Umstände oft das Tempo diktiert haben. Da war viel Selbstbeobachtung im Beschränkt sein, Hadern, sich einfügen, im neuen Tempo anders wahrnehmen, mich, die anderen, Natur und Umwelt. Nicht immer, aber auch dankbar.
Und ich kann mein freundliches "Nein danke" stehen lassen. Einig mit mir und den jüngeren Erfahrungen...

14.03.2025 18:55
Elisa-Marie

Das, was du schreibst, liebe Rahel, das springt mich an!
"Tachonadel im oberen Bereich" - was für eine treffende Beschreibung bzw. Metapher!
Und mir ging es heute beim Lesen wie dir: nein, Danke! Nicht noch eine Herausforderung. Gleichwohl lockt mich das Experiment - nur eben nicht heute. Morgen ist auch noch ein Tag :-)!
Und vielleicht darf es ein l-a-n-g-s-a-m-e-r Tag werden.

Habt es gut! Elisa-Marie

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