Herzlich willkommen . . .
. . . in unserem Fastenforum. Bis Ostersonntag um 18 Uhr ist hier Raum für Ihre Gedanken und den Austausch zur Fastenzeit und zu unseren Aktionen 7 Wochen anders leben und wandeln. Falls Sie zum ersten Mal dabei sind: Schön, dass Sie da sind! Wenn Sie Unterstützung bei der Orientierung wünschen, haben wir einen »Leitfaden für neue Foris« zusammengestellt, der die wichtigsten Funktionen zeigt. Weitere Informationen zu den Nutzungsbedingungen finden Sie hier. Falls Sie sich auch über das Forum hinaus mit anderen Teilnehmenden vernetzen möchten, können Sie Ihre Adresse über forum@anderezeiten.de bei uns hinterlegen. Wir leiten sie dann auf Anfrage weiter.
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Thema »Fastenzimmer mit weit geöffneter Herzenstür«
Fastenzimmer mit weit geöffneter Herzenstür
Dieser Raum ist eine Oase, ein Rückzugsort oder ein Treffpunkt.
Für alle, die freiwillig oder unfreiwillig oder gar nicht fasten.
Für alle, die Austausch mögen.
Zum Zuhören oder Rumhängen.
Egal, was gerade los ist - im Innen wie im Außen.
Hier gibt es einen Kamin und eine Ofenbank, ein altes, großes Sofa, Kissen, Decken und einen Schaukelstuhl.
Und als spezielles Highlight: Die Zauberkanne, in der immer gerade das drin ist, was du brauchst.
(Nur hier im Fastenzimmer ;-)!)
Also, dann...
Hier hole mir gleich mal aus der Zauberkanne einen heißen Tee, der meine Bronchien beruhigt und meine Stimme ölt... Und freue mich auf Begegnungen und Austausch.
Herzlich Rahel
Hallo ihr beiden!
Wie schön, das Zimmer wurde von dir, Nachtigall, eröffnet :-)!
Ich hoffe so sehr, mehr Zeit als im Advent zum Schreiben zu finden.
Ich nehme in der Hängeschaukel Platz - sich mein Inneres einschwingen. Ich bin innerlich durch die politischen Ereignisse im In- und Ausland so aufgewühlt. Schlafe schlecht und auch meine Hitzewallungen melden sich erneut mit Macht. Bäh!
Der sonnige Tag, die Krokusse und Schneeglöckchen bilden einen herrlichen Kontrast zur Weltlage. Es will frühling werden - trotz allem und allem zum Trotz!
Kommt gut durch den Abend und die Nacht! Elisa-Marie
Seid gegrüßt!
Rahel, dich habe ich im Adventsform vermisst - war aber auch nicht auf allen Pfaden, vielleicht sind wir uns da einfach nicht über den Weg gelaufen... Ich wünsche dir gute Besserung, huste gleich mal solidarisch mit, auch meine Erkältung hat sich noch nicht verzogen.
Elisa-Marie, du sprichst mir aus dem Herzen, was die derzeitige politische Lage angeht. Das treibt mich auch um und um und ich frage mich, wie ich der Situation Rechnung tragen kann jetzt in der Fastenzeit. Auf Nachrichten verzichten erscheint mir da fehl am Platz, auch wenn ich mich gerne wieder mehr ins Innen zurückziehen würde. Es kommt einfach keine Ruhe rein...
Für mich ist ein schöner, würziger Schoko-Chai mit Milch in der Zauberkanne.
Liebe Grüße
Nachtigall
Hallo :)
Ach, wie fein, dass das Zimmer geöffnet ist und dass ihr hier seid! Mir geht es mit all den Nachrichten aus Ganzweitweg und Ganznahdran auch furchtbar schlecht. Sorge ist mein zweiter Vorname geworden und Angst hängt sich mit Bindestrich hinten dran.
Ich möchte beides fasten: Sorge und Angst. Aber das klappt wohl nicht. Deshalb habe ich beschlossen, sieben Wochen lang jeden Tag mindestens eine Sache zu tun, die mir wirklich gut tut. Heute war es spontanes Wohnzimmertanzen, weil die Musik im Radio so schön war :)
Mal sehen, was mir noch so einfällt. Ich möchte dem ganzen Finsteren, das mich umgibt, ein Trotzdem entgegen setzen.
Mal schau'n, was dabei rumkommt.
In der Zauberkanne ist für mich ein Tässchen Kakao mit Sahnehaube.
Habt es schön, trotzallem!
Abi
Hallo, Abi!
Boah, Wohnzimmertanzen - das habe ich schon so lange nicht mehr gemacht...
Sage für heute Gute Nacht!
Nachtigall
Guten Morgen :)
Liebe Elisa-Marie, schwingst du noch auf der Schaukel? Und Rahel, hat dir der Tee geholfen? Erkältung ist blöd. Ich stelle mal eine Tüte Virenvergrauler neben die Kanne: einfach eine Prise einrühren, ich hoffe, es hilft. ;)
Liebe Nachtigall, versuch es doch mal mit dem Wohnzimmertanz. Es hilft schon, sich erstmal bei schöner Musik zu schütteln. Fühlt sich gut an :)
Zu meinem Fastenwohlfühlprogramm gehört Morgen Gymnastik, die mache ich nach dem Hundespaziergang. Der ist auch schön und hebt die Laune.
Lasst es euch gut gehen.
Abi
Guten Morgen, ihr Lieben alle hier,
jetzt komme ich auch dazu, hier herein zu schauen! Und ich lese von Angst und Sorge, Erkältungen und der Suche nach Dingen, die gut tun.
Morgenspaziergang (mit Hund...) hört sich wunderbar an. Leider habe ich morgens meine produktivste Zeit und kann sie nicht "vertrödeln". Aber dazu zu kommen, wieder viel mehr rauszugehen, das hoffe ich sehr.
Ansonsten habe ich kein Fastenvorhaben. Irgendwie passt das für mich nicht, ich bin gerade auf verschiedenen Ebenen sehr gefordert. Und alles, was gut tut, ist da eigentlich ein Dauer-Vorhaben, nichts, was mich in diesem Zeitraum jetzt besonders lockt.
Aber das Forum lockt mich, und vor allem das Zimmer hier! Zur Zauberkanne werde ich immer wieder kommen, und zu euch.
Habt einen schönen Tag!
Herzlich, Rena
Guten Morgen!!!
Sonne draußen und im Herzen, Yoga auf der Matte (nach über einer Woche Erkältungspause), Frühstück mit der Restfamilie, freue mich jetzt auf die Arbeit und meine Kollegen (dass ich das mal wirklich aus tiefstem Herzen sage, hätte ich bis vor einem halben Jahr auch nicht gedacht)...
Aus dem Fastenvorhaben -Pfad habe ich gerade eine Idee aufgeschnappt und überlege, wie und in welchem Umfang ich das umsetzen werde.
Süßigkeiten und Alkohol (trinke ich sowieso kaum) gehören in der Fastenzeit zum Standard, da mein Arbeitsplatz aber immer extrem gut mit Süßigkeiten ausgestattet ist, könnte das dieses Jahr eine echte Herausforderung werden.
In der Zauberkanne ist Ingwertee, gerne mit Honig.
Habt einen schönen Tag!
Liebe Grüße
Nachtigall
Morgen, Rena!
Habe dich eben erst gesehen, winke mal schnell zu dir hinüber!
Nachtigall
Guten Morgen
ihr Liebinnen im Fastenzimmer:
Nachtigall, die immer aufschließt und uns alles so schön vorbereitet,
Rahel, die noch ein bisschen Wärme und guten Tee braucht,
Elisa-Marie in der Hängeschaukel (Hitzewallungen braucht keiner wirklich, ich habe sie zum Glück meistens nur noch in der Nacht...)
Abi, die sich dem Dunklen entgegenstellen will - das will ich auch, zum einen, indem ich mein Leben verschönere, aber auch Licht in die Gegenwart der Anderen bringe (wenn es denn gelingt, der gute Wille ist da!) Gymnastik werde ich gleich machen und heute nachmittag gönne ich mir eine Ganzkörpermassage, hmmm...
Rena ohne Fastenvorhaben, da zuviel auf dir lastet, vielleicht könnte es sein: mal alle fünf gerade sein lassen...atmen, Ruhe finden,bei dir sein!
Nachtigall, hier scheint auch die Sonne, das tut so gut! Im Garten leuchten schon die Schneeglöckchen, Winterlinge und Krokusse und in den letzten Tagen habe ich schon jeden Tag ein Pfauenauge gesehen. Der Frühling naht!
Zahl erreicht! Lieben Gruß
Huhu!
Ich sag nochmal schnell hallo an Rena und Sophia. Schön, dass ihr auch da seid!
Liebe Sophia, hier bei mir leuchtet auch der Frühling überall in bunten Farben und funkelt im Sonnenlicht. Ein Wetter zum Hüpfen und Freuen :)
Tatsächlich mache ich die Erfahrung, dass es mit dem Freuen auch rückwärts klappt. Nicht nur Hüpfen vor Freude, sondern auch Freude durch Hüpfen.
Das ist mein Vorhaben.
Es wird definitiv zu wenig gehüpft und gefreut.
Dabei steht fest, dass alles so kommt, wie es eben kommt.
Egal, ob wir den Kopf hängen lassen oder hüpfen.
Habt es schön!
Abi
Ach, liebe Nachtigall: Dass du eine Arbeit voller Freude hast, das klingt großartig für mich. Das freut mich nun auch!
Ihr Lieben alle!
Im letzten Forum hat mir eure Gruppe gut gefallen. Ich habe zwar nur ab und zu vorbeigelesen. Aber die Stimmung hier hat mir gutgetan.
So sage ich Hallo an Nachtigall und Abi, Sophia und Rena, Elisa-Marie und Rahel.
Ich freue mich aufs rumhängen auf dem Sofa, auf Austausch und Plausch, auf gute Vibes insgesamt, ein entschiedenes Trotzdem bei schlechten und/oder skurrilen Weltnachrichten.
Rahel, dir gute Besserung!
Rena, halt die Ohren steif.
Sophia, anderen Licht zu bringen, darf ich nicht vergessen. Zur Zeit bin ich fast nur darauf fokussiert, eine passende neue Wohnung für mich und meinen kleinen Hund zu finden.
Die Kombination bezahlbar-Hund-ebenerdige Dusche ist herausfordernd.
Und Abi, der Umkehrschluss: Freude durch Hüpfen : den kenne ich bei Kirschmarmelade. Wenn ich gute Laune habe, esse ich sie. Ein netter Kollege (eine gute Erinnerung) hat mich auf die zweite Möglichkeit hingewiesen.
Zum Abschluss nehme ich aus der hochgelobten Zauberkanne einen Schluck Prosecco.
Mäandera
Hallo Mäandera, wie schön, dass du gute Vibes beiträgst!
Hüpfende Kirschmarmelade! Das gefällt mir sehr gut!
Herzlich, Rena
...um nicht vor Flapsigkeit missverstanden zu werden: mir gefällt euer beider Gedanke, Abi und Mäandera, Dinge nicht aus guter Laune heraus zu tun, sondern sie zu tun, um gute Laune zu bekommen.
Irgendwann heute stecke ich auch nochmal meine Nase an die frische Luft, um genau dies zu tun - aber erstmal betrachte ich den blauen Himmel nur durchs Fenster.
Habt es gut, alle hier
Das soll ja auch für funktionierten: bewusst die Mundwinkel heben und die gute Laune und das Lächeln bei sich einziehen zu lassen.
Manchmal kommt die jüngere Tochter und schiebt meine Mundwinkel nach oben.
Der dringende Hinweis, dass ich offenbar gerade nicht unbedingt das "Richtige" dominieren lasse...
Ich hab mich für einen Bett-Tag mit lesen und schlafen entschieden. Schaunmermal, ob sich die Atemwege beruhigen...
Herzliche Grüße in die Runde
Rahel, die nach spicken im Cafe Dietrich das Gefühl hat, sie hätte doch auch die Fastenbriefe bestellen sollen. So geht's mir oft, wenn ich mich doch eigentlich beschränken möchte....
Freude...
macht sie mir, die hüpfende Kirschmarmelade !
Und da heben sich die Mundwinkel von ganz allein nach oben: ja - das bessert die Laune.
Auf keinen Fall will ich jetzt zur positiv Denkerin werden und einfach nur noch alles durch die rosafarbene Brille sehen. All der Mist in der Welt bleibt bestehen und ich weiß das. Und Trauer, Wut und Ärger dürfen durchaus auftauchen - sie haben ihren Platz. Mir geht's vor allem darum, gut auf mich selbst zu achten, mir das zu geben, was mir in dieser Zeit wirklich gut tut. Also: Den Bedarf hinter den Bedürfnissen finden. Manchmal gar nicht leicht. Geht aber mit angehobener Laune besser.
Liebe Rahel, ich wünsche deinen Atemwegen Besserung und dir so viel Wohlgefühl wie möglich.
Habt es alle schön
Abi
Ich habe heute meinen ersten Schmetterling des Jahres gesehen.
Es war ein Zitronenfalter. Die mag ich wegen der frischen Farbe.
Euch einen schönen Abend.
Huhu
Ich habe heute meinen ersten Schmetterling des Jahres gesehen.
Es war ein Zitronenfalter. Die mag ich wegen der frischen Farbe.
Euch einen schönen Abend.
Ich auch, liebe Mäandera :)
Und ich mag sie auch so gern.
Mit den Zitronenfaltern und den Grünfinken ist für mich das Frühjahr da.
Liebe Grüße
Abi
Oh, hier ist ja ordentlich Leben in der Bude! Hallo, Sophia und Mäandera, schön, dass ihr da seid!
Die Zauberkanne duftet nach Milchkaffee, finde ich...
Während meiner Mittagspause traf ich in unserer Kantine eine langjährige Freundin mit ihrem Mann und dem alten Vater, der vor kurzem hier ins betreute Wohnen gezogen ist. Das war schön. Weniger Stunden später die nächste Überraschung: in unserer Klinikambulanz, wo ich etwas abgeben musste, arbeitet eine frühere Mitschülerin aus meiner Ausbildungszeit. Es dauerte eine Weile, bevor wir uns wirklich erkannten. Aber wir haben uns echt gefreut.
Das waren meine heutigen Highlights.
Und jetzt falle ich in den Schaukelstuhl.
Liebe Grüße
Nachtigall
Hallo!
Ach, da setze ich mich doch dazu, Nachtigall, und winke leise ein Hallo, während ich schaukle und in die Ruhe finde. Ich komme so richtig reingestolpert, völlig unvorbereitet und planlos und platt. Aber hier darf ja jede sein wie sie ist und das tut so gut. Wie schön Euch alle wiederzulesen!
Mein Fastenvorhaben ist ganz klassisch Zucker und Alkohol, auch weil ich mich gerade nicht wohl in meinem Körper fühle. Ich komme morgens kaum aus dem Bett, abends schlecht zur Ruhe und habe ständig Halsschmerzen. Und daher lieber eher ein „dazu“: mehr Ruhe, gesundes Essen, geistige Nahrung. Und an den ersten beiden Tagen bin ich schon grandios gescheitert. Aber dann ist es eben so. Vielleicht braucht es gerade kein strenges Regime.
Und Nachrichten fasten, zumindest das ständige lesen zwischendurch, will ich auch. Einmal am Tag muss reichen. Sonst wird die Angst zu groß.
Ich freue mich auf den gemeinsamen Weg! Habt es gut! Anna
Guten Morgen ihr Lieben,
findet ihr nicht auch, dass die Zauberkanne nach heissem Milchkaffee mit leichter Schokoladennote riecht?
Anna, gut zu sich selber sein, bedeutet auch, nicht zu streng sein mit dem Fasten.
Die Anforderungen der Gesellschaft sind hoch, die Zeit ist hektisch, grell, überflutet.
Gut, dass dieser Raum in den nächsten Wochen unsere Oase ist.
Euch einen angenehmen Tag!
Mäandera
Guten Morgen :)
Zeit für einen Zauberkaffee!
Für mich ist er schwarz, duftet und dampft aus meiner bauchig-runden Lieblingseulentasse.
Liebe Nachtigall, es klingt so, als wärst du so richtig am richtigen Platz bei deiner Arbeit. Freude und Freunde findest du da. Solche Arbeitsstellen gibt es nicht oft. Wie schön, dass du sie gefunden hast.
Liebe Anna, dein Fastenvorhaben mag ich sehr. Meins ist ganz ähnlich.
Das Leben mehr und mehr mit solchen Dingen füllen, die wirklich gut tun.
Und bloß kein strenges Regime. Ich faste auch, wie immer, den Perfektionismus. Der ist einfach nicht hilfreich und muss sich verziehen.
Ach, wie geht es denn euch allen so? Scheint die Sonne auch so funkelnd in euren Alltag? Mich macht das ganz unruhig, ich bekomme Lust, mich zu bewegen und raus zu gehen. Jetzt mache ich mich gleich mit dem Fahrrad auf den Weg, fahre zur Tierärztin, zum Einkaufen und quer durch den Wald zu einer Freundin, um ihr die Einkäufe zu bringen, die sie selbst nicht mehr erledigen kann.
tschüs
Abi
Hallo Mäandera,
hab dich jetzt erst gesehen!
Hab einen richtig schönen Tag!
Liebe Grüße
Abi
Kirche /Christlicher Glaube
Heute bin ich faul und langsam und habe jetzt gerade gefrühstückt...
Ich nehme mir aus der Zauberkanne noch einen Zitronengrastee!
Beim Frühstück mit meinem Liebsten kam das Thema auf die Institution Kirche auf und ich spürte mal wieder meine Traurigkeit inbezug darauf, was Kirche mal für mich bedeutet hat und die Erfahrungen, die dazu geführt haben, dass ich sehr enttäuscht bin.
Das waren Erfahrungen am Arbeitsplatz im Diakonissenhaus (Werke der Barmherzigkeit!), in unserer Gemeinde (dort gibt es jetzt "Zeitfenster" für die Pfarrer und wenn das Zeitfenster erloschen ist, gibt es auch kein Gespräch mehr...), die Reaktion oder teilweise Nicht-Reaktion der Kirche auf die vielen Krisen der letzten Jahre: Corona, Krieg, Erstarken der rechten Kräfte im Land und in der Welt, die Umwidmung von sakralen Räumen in Eventräume (Kirche wird zur Kletterhalle, kann man vielleicht noch symbolisch sehen!)
Manchmal fragt mich mein Mann am Sonntag: "Wollen wir in die Kirche gehen?" Da sage ich "Nein".
Wie geht es euch damit?
da waren die Zeichen am Ende.
Trotz des schweren Themas wünsche ich euch einen leichten Tag mit Sonnenschein, flatternden Schmetterlingen (ich habe ein Pfauenauge im Garten, was ich jeden Tag umherflattern sehe!) und frohem Gemüt
Milchkaffee mit leichter Schokoladennote, herrlich, Mäandera, den liebe ich!
Und der Sonnenschein ist schön, aber er macht mich auch sehr unruhig - und schnell unzufrieden, weil ich es auch heute kaum schaffe, raus zu gehen. Dabei würde ich auch gerne quer durch den Wald radeln, Abi! Gestern war ich nach Sonnenuntergang im sanften Abendlicht, das war wunderschön.
Beim Thema Kirche möchte ich nicht mit einsteigen, Sophia, zumindest im Moment nicht.
Habt einen schönen Tag!
Rena
Schön, Anna, dass du auch wieder hier bist! Ja, ich finde auch, dass du bei deiner Belastung nicht noch unbedingt was draufpacken musst. Vielleicht schaffst du es, immer mal wieder in dich hinein zu spüren, was dir gerade gut tun würde?
Ja, Abi, ich bin beruflich wieder da gelandet, wo ich vor 35 Jahren meine Ausbildung gemacht habe. Und es ist wirklich unglaublich, wie viele alte Bekannte und ehemalige Mitschüler ich dort noch treffe, die immer noch da arbeiten!
Ich habe schon Feierabend und treffe mich gleich mit einer Freundin, mit der ich vor ein paar Jahren an anderer Stelle zusammengearbeitet habe .
Bis später, ihr Lieben!
Nachtigall
Danke, dass ich bei euch so lieb aufgenommen worden bin.
Mein Männe ist für Stunden aus dem Haus. So habe ich viel Freiraum.
Leider werde ich mich wieder der Wohnungssuche per Internet zuwenden müssen.
Meine schöne Wohnung im Ruhrgebiet, wo ich gearbeitet habe, gebe ich auf und ziehe zurück in meine Heimat.
Frühlingsgrüsse,
Mäandera
Liebe Sophia,
warum schauen so viele auf die institutionalisierten Kirchen, die es eh nicht bringen. Mit Anya konnte ich hier auch darüber reden.
Man könnte sich mit ähnlich denkenden Menschen zusammenschliessen und was eigenes aufbauen. Etwas Fortschrittliches, aber Solides, überschaubar wegen Missbrauchsgefahr, selbst finanziert... Eine Gemeinschaft, die Geborgenheit gibt und von eigenem Mittun getragen wird.
Ich finde die Ideen von Maria 2.0 (kath.) gut.
Selbst ist die Frau!
Dir und euch einen schönen Wochenendanfang!
Mäandera
Hallo :)
Da bin ich wieder.
Es war ein schöner Tag mit traurigen Anteilen. Das Radeln in der Sonne durch den Wald ist leider entfallen, weil die Frau, die ich besuchen wollte, heute ins Krankenhaus gekommen ist.
Also habe ich nicht für sie eingekauft und bin nicht zu ihr in den kleinen Vorort gefahren. Stattdessen durch die Stadt, zur Bücherei und dann zum Krankenhaus. "Der Kamelführer hat Pläne und das Kamel hat andere" steht auf meinem Kalender. Wie wahr!
Liebe Sophia, zum Thema Kirche kann ich wenig sagen. Ich habe nie Anschluss gefunden und vor einiger Zeit aufgehört, danach zu suchen. Ich fühle mich einfach nicht dazu gehörig und kann es nicht ändern.
Ich denke, Kirche ist eben ein Wirtschaftsunternehmen, ein riesengroßes sogar. Sie ist Arbeitgeber und durch den enormen Umsatz, den sie erzielt, natürlich auch an den Machtstrukturen im Staat beteiligt.
Das alles schränkt nach meinem Empfinden die Spiritualität ein.
Teil 2
Und Pastoren, Pfarrer, Diakone.... sind eben einfach auch Arbeitnehmer*innen. Sie haben ein Recht auf geregelte Arbeitszeiten, Urlaub und Zeit für die Familie.
Wenn es zu wenige Menschen innerhalb des Systems gibt, auf deren Schultern sich die Arbeit verteilt, dann können es die im System Arbeitenden auch nicht auffangen. Da bleibt dann soziale/"christliche" Arbeit zwangsläufig auf der Strecke.
Ach, ich weiß nicht, ob ich den Kern deines Problems treffe. Das sind einfach so meine Gedanken zum Thema Kirche.
Liebe Rena, hat's geklappt mit dem Radeln?
Und hattest du ein schönes Treffen mit der Freundin, Nachtigall?
Liebe Mäandera, zurück in die alte Heimat klingt aufregend. Hattest du Erfolg bei der Wohnungssuche?
Ich verziehe mich jetzt mit Buch und Teetasse auf den Schaukelstuhl.
Abi
Liebe Mäandera,
Maria 2.0 kenne ich auch. Und mag es gern. Hast du "Religion ohne Kirche" gelesen? Das kann ich sehr empfehlen.
Liebe Grüße
Abi
Liebe Abi, nein, das Radeln war nur ein kleiner Wunsch...war mit den Kindern beim Friseur und da noch im Einkaufszentrum ein bisschen hier und da Dinge erledigen. Das geht bei uns auf dem Land nur mit dem Auto.
Morgen gegen Abend habe ich Zeit fürs Spazierengehen, und am Sonntag gehe ich mehrmals raus, so der Plan!
Habt einen schönen Abend hier!
Rena
Guten Morgen :)
Hier sitze ich: Zauberkaffee in der Tasse und ein wenig durchgefroren, weil es morgens echt noch kalt ist.
Aber das kleine Fellmonster brauchte heute eine frühe Schnüffelrunde.
Schön war es trotz Kälte, die Sonne scheint schon!
Ich drücke dir die Daumen fürs Radfahren heute, liebe Rena.
Für mich gibt es nun erstmal einen Kaffee im Warmen.
Heute steht noch ein Krankenhausbesuch an.
Und auf jeden Fall will ich auch nach draußen.
Mal sehen, was mir da so einfällt.
Habt es alle schön!
Abi
Wer lesen kann...
....ist klar im Vorteil!
Heute möchtest du einen Spaziergang machen, hast du geschrieben, Rena. Nicht Radfahren. Also drücke ich die Daumen für den Spaziergang, natürlich. Nicht, dass da was schief geht ;)
Guten Morgen,
und wieder ist ein sonniger Tag! Wie schön.
Ich habe Muskelkater, habe gestern einen "Bein-Booster" gemacht.
Vielleicht auch noch ein Fastenzeiel: dreimal die Woche Sport machen...
Gestern habe ich meine dreimal an einem Tag gemacht: "Bein-Booster", einen Stunde Nordic Walking und abends Dansevita, 1 1/2 Stunden getanzt!
@ Mäandra, ja, das ist eine Idee, eine neue Gemeinschaft finden. Ich werde mir Maria 2.0 mal anschauen. Aber eigentlich ist meine Traurigkeit eher damit verbunden, dass etwas verschwindet, was mir früher mal sehr wichtig war. Vielleicht ist es eher eine Altererscheinung... Ich möchte gar nicht so sehr für mich etwas Neues finden, sondern ich bedaure, dass die Werte die mal für viele Menschen wichtig waren, heute nicht mehr zählen.
@ Abi, wenn man sich nie zugehörig gefühlt hat, verstehe ich, dass man nichts vermisst. Was du schreibst, sehe ich auch so über Kirche als Arbeitgeber, aber ich habe wahrscheinlich immer noch das Idealbild im Kopf, ...
Teil 2
... das vielleicht niemals der Realität entsprochen hat.
Ach, ich beende das Thema mal. Es hat nur gestern nach dem Frühstücksgespräch noch in mir weiter gewirkt.
Danke für eure Antworten!
@ Abi, einen guten und tröstlichen Krankhausbesuch
@ Rena, einen sonnigen Spaziergang
und allen anderen einen sonnigen, frühlingshaften Samstag
Sophia
Weltfrauentag
Ihr Lieben,
Abi, danke für den Buchtip. Das Buch muss ich mir wirklich mal genauer anschauen.
Mir ist dieser 8. März (März ist übrigens der Monat der Revolutionen) seit vielen Jahren richtig wichtig.
Ich habe gerade erst bei einer Wohnungsbesichtigung in einem Gebäude mit Altenwohnungen, das von einem Baptistenehepaar geführt wird, erlebt, wie mit Hilfe von Bibel und christl. Gemeinschaft eine Frau in die zweite Reihe gerückt wird.
Und solange es noch Gewalt gegen Frauen gibt, Genitalverstümmelung und Witwenverbrennung in Indien... also noch viele Generationen lang, bleibt das Thema akut.
Männer haben sich erdreistet, Frauen aus der Geschichtsschreibung verschwinden zu lassen. Sie haben ihre Schriften vernichtet und ihre Namen beschmutzt (Maria Magdalena).
Leider können wir vieles nur noch erahnen. Zum Teil ist dadurch die weibliche Identität behindert. Wo ist altes Hebammenwissen?
Zu frühgeschichtlichen Zeiten sorgten Grossmütter für die kulturelle Tradition. Nicht von ungefähr ...
... heisst die nordische Mythologie Edda übersetzt Grossmutter!
Euch einen sonnigen Tag mit viel Genuss an frischer Luft
und auch innendrin Sonne, Wind und Weite.
Mäandera
Ja, genau!
Ihr Lieben,
Abi, danke für den Buchtip. Das Buch muss ich mir wirklich mal genauer anschauen.
Mir ist dieser 8. März (März ist übrigens der Monat der Revolutionen) seit vielen Jahren richtig wichtig.
Ich habe gerade erst bei einer Wohnungsbesichtigung in einem Gebäude mit Altenwohnungen, das von einem Baptistenehepaar geführt wird, erlebt, wie mit Hilfe von Bibel und christl. Gemeinschaft eine Frau in die zweite Reihe gerückt wird.
Und solange es noch Gewalt gegen Frauen gibt, Genitalverstümmelung und Witwenverbrennung in Indien... also noch viele Generationen lang, bleibt das Thema akut.
Männer haben sich erdreistet, Frauen aus der Geschichtsschreibung verschwinden zu lassen. Sie haben ihre Schriften vernichtet und ihre Namen beschmutzt (Maria Magdalena).
Leider können wir vieles nur noch erahnen. Zum Teil ist dadurch die weibliche Identität behindert. Wo ist altes Hebammenwissen?
Zu frühgeschichtlichen Zeiten sorgten Grossmütter für die kulturelle Tradition. Nicht von ungefähr ...
Gut, dass du darauf aufmerksam machst, Mäandera. Danke. Wir brauchen auch gar nicht weit weg zu gehen, um das Unrecht, das immer noch an Frauen begangen wird, zu sehen. Tausende Gewaltakte gegen Frauen passieren in Deutschland. Und jährlich sterben mehr als 100 Frauen hierzulande, weil sie von Männern getötet werden. (Dabei ist anzumerken, dass über 70% der Täter Deutsche sind)
Und unser zukünftiger Kanzler hat vor einigen Jahren noch dagegen votiert, dass Vergewaltigungen in der Ehe strafbar sein sollen....
Ich grüße euch alle hier und mach mich jetzt mal auf den Weg.
Tschüs
Abi
Hallo,
Guten Morgen kann ich ja jetzt nicht mehr wirklich sagen...
Danke, Mäandera, du sprichst mir so aus der Seele! Der Weltfrauentag erinnert daran, dass es noch viel zu tun gibt.
Ich wünsche allen Frauen - geborenen und gewordenen - einen schönen Tag, an dem wir uns auf unsere eigenen Kräfte besinnen. Wir sind die Superkraft einer jeden Gesellschaft. Lassen wir uns das mal ganz genüsslich auf der Zunge zergehen.
Ich betreue heute unseren 10jährigen Nachbarsjungen. Muss gleich Eierkuchen backen.
Liebe Grüße
Nachtigall
Bei den anspruchsvollen Themen kann ich gerade nicht mit...aber ich wollte einen kleinen Gruß hierlassen und erzählen, dass ich beim Spaziergang die erste Lerche gesehen und gehört habe - und einen Storch, der erwartungsvoll am Ackerrand stand, als gepflügt wurde.
Eine Tasse Tee nehme ich mir aus der Zauberkanne...und bin schon wieder weg!
Herzlich, Rena
Eierkuchen!
Das hat meine Mutter früher auch immer dazu gesagt. Sie waren wirklich dick, wie Kuchen. Dazu gab es Apfelmus. Hach! Als Kinder haben wir Wettessen veranstaltet und ich habe mir wirklich große Mühe gegeben. Aber mein großer Bruder hat immer gewonnen. Das Los des kleinsten von vier Kindern....
Liebe Nachtigall, das war bestimmt ein schöner Nachmittag.
Und du warst spazieren, Rena. Super, dass das geklappt hat!
Ich habe heute einen Reiher in der überfluteten Wiese entdeckt - ganz nah dran. Und noch einmal einen Zitronenfalter, Grünfinken und jede Menge Meisen beim Nestbau.
Morgen soll es noch einmal so schön werden. Lasst es uns genießen :)
Tschüs
Abi
Institutionen
Herzliche Abendgrüße!
Eigentlich wollte ich gar nicht schreiben, aber ich lese mit, und da muss ich etwas loswerden. Nicht um zu widersprechen, sondern um etwas daneben zu setzen.
Ich glaube, wenn wir unsere Erfahrungen austauschen könnten, ich meine: richtig mündlich, würden wir viel, viel Verschiedenes hören. Es geht um Kirche. Ich bin darin nun seit etwa 70 Jahren unterwegs, und es tut mir weh, zu hören, die institutionalisierte Kirche brächte es sowieso nicht. Ich kann mir vorstellen, dass niederdrückende Erfahrungen dahinter stecken, dem will ich nicht widersprechen. Allein: in dieser Pauschalität kann ich das nicht stehen lassen.
Ich habe zu viel Segen erfahren. Zu viel Hingabe miterlebt. Zu viele so engagierte, findige Menschen, die zupacken. Alleine über die Arbeit mit Geflüchteten könnte ich Bände voll schreiben. Und über die Arbeit mit Kindern, integrativ und liebevoll. Über Seelsorge. Wie vieler Gespräche mit unterschiedlichsten Menschen haben mich bestärkt, aufgerichtet
getröstet, korrigiert. Und der "Apparat"? Fortbildungen erlebt, viele gute gerade im Rechner. Wollen wir wirklich die Hauptamtlichen in Bausch und Bogen beurteilen?
Ich selbst habe in meinem Leben bis heute so vieles falsch gemacht, die Anzahl unrühmlicher Taten ist Legion. Und ich bin dankbar ohne Ende, dass ich auf etwas vertrauen kann, das sich Erbarmen nennt, aber auch Fairness, Versöhnungswillen, "Liebe". Das dürfen die Menschen in der Leitung auch. Wir sind, bei Kirchens, alle keine Lichtgestalten.
Ja. Und dennoch habt ihr Schweres, Ärgerliches, Schuldhaftes erfahren, vielleicht Enge, Beschränktheit, und es tut mir leid, dass es so ist. Sehr.
Hoffentlich hab ich euch nicht den Abend verdorben. Ich schreibe auch nicht, um eine Diskussion aufzumachen. Das wolltet ihr nicht, ich auch nicht. Vielleicht eher, eine zweite Wahrheit neben die erste setzen.
Ich wünsche euch einen entspannten, wohligen Abend.
Herzlich, Tabea
Guten Abend zusammen!
Kirche. Was für ein großes, weites, widersprüchliches und komplexes Thema!
Ich für mich unterscheide immer wieder zwischen den Strukturen der Institution Kirche, dem hauptamtlichen personal und den vielen, die sich ehrenamtlich engegieren. Alle über einen Kamm zu scheren erscheint mir nicht richitg und auch nicht zielführend in (berechtigten) Diskussionen.
Von meiner (katholischen) Kirchenführung bin zunehmend enttäuscht. Es bewegt sich einfach zu wenig. Noch immer stehen wir Frauen außen vor, was die Weihe zur Diakonin oder Pfarrerin betrifft. Unsäglich! Noch immer wehrt Rom sich wie festbetoniert gegen Veränderung. (Ja, ja, ich weiß schon, dass Rom nicht nur auf deutsche Befindlichkeiten zu reagieren hat, sondern weltkirchlich unterwegs ist.)
Ich kenne schrecklich konservative Pfarrer, die sich als "Herren" aufspielen und Gemeindeleben nahezu zum Erliegen bringen.
(Teil 1)
Liebe Tabea,
es ist schön, dass du soviel Gutes in und mit Kirche erlebt hast. Ich lass das gerne so stehen und wünsche dir und den anderen, wie du gerade sagtest,
ebenfalls einen wohligen Abend.
Mäandera
Liebe Tabea,
Mein Abend wird noch schöner, weil du hier bist :)
Danke für deine Sicht der Dinge!
Abi
Und genauso schön,
ist es, euch zu lesen, Elisa-Marie und Mäandera!
Es ist ein riesengroßes Thema, da hast du recht, Elisa-Marie.
Und ich finde es gut, dass du zwischen der Institution und den Menschen im Getriebe unterscheidest.
Liebe Grüße
Abi
(Teil 2)
Und doch sind da die vielen, vielen anderen! Aufgeschlossene Pfarrer und Diakone, engagierte Patoral- und Gemeindereferent*innen, tatkräftig zupackenden Ehrenamtliche, die ganz konkret in Tat und Wort den Glauben leben, ihn lebendig halten und auf Jesu Spuren gehen!
********
Gedankensprung
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Heute meine 92-jährige Mama besucht. Ihr den Garten etwas hübsch gemacht, ihre Haare gewaschen, Rummygespielt - so geht es eben mit ihrem schwindenden Augenlicht noch geht. Manchmal habe ich den Eindruck, sie ist bei jedem Besuch etwas weniger - und das schmerzt mich. Sie ist wach im Geist und sich ihres zunehmenden "Verfalls" bewusst. Ein bitteres Lernen und Akzeptieren der klein gewordenen Kreise. Mann, Schwester, Schwäger und Schwägerinnen, Freunde - alle tot. Ja, noch zwei Kinder. Drei Enkelkinder. Aber niemand, der ihre frühen Erinnerungen teilt, ihre Erfahrungen. Ich rufe sie täglich an und kann doch die Einsamkeit nicht verkleinern.
Alt zu werden ist nichts für Feiglinge.
Ach!
Es ist wirklich schwer, solche Einsamkeit am Ende des Lebens mitzuerleben. Das Gefühl, nicht wirklich helfen zu können, macht dich bestimmt traurig.
Ich erlebe es oft bei sehr alten Menschen, dass sie in der Welt allein sind, weil alle, die zu ihnen gehörten, schon tot sind.
Das finde ich auch traurig, aber es sind ja nicht so nahestehende Menschen wie die eigene Mutter. Das geht noch viel näher ans Herz, glaube ich.
Meine Mutter ist nur fünfzig Jahre alt geworden.
Das ist wohl die einzige Alternative zum Altern: jung zu sterben.
Das ist auch sehr schwer.
Ich fühle mich manchmal ganz verloren in diesem Gefühl, einem unausweichlichen Ende entgegen zu treiben, dem ich nicht entkommen und dass ich nicht gestalten kann.
Die Vorstellung, dann von meinen Kindern begleitet zu werden, finde ich tröstlich.
Ich glaube, dass deine Zuwendung für deine Mutter sehr wertvoll ist.
Schlaft alle schön!
Abi
Guten Morgen :)
euch allen, und einen schönen Sonntag!
Die Zauberkanne dampft und brodelt, ich stelle Quark mit gedünsteten Äpfeln und Mandelsplittern dazu.
Bis später
Abi
Guten Vormittag zusammen!
Vielen Dank, liebe Abi! Ich nehme gerne von allem :-)!
Ich stelle eine Schale mit Nussmischung auf den Tisch. Energie für Zwischendurch und wünsche uns allen den Mut und das Zutrauen des Adlers, der heutigen Wandelngeschichte ins Herz.
Habt Sonne im Herzen - und Hoffnung. Trotz allem und allem zum Trotz!
Elisa-Marie
Guten Morgen!
Abi, Quark mit gefünsteten Äpfeln und Mandelsplittern - diese Kombi kenne ich auch noch nicht, klingt aber übelst lecker!
Tabea, wie schön, dass du reinschaust! Ich habe dich in der Adventszeit vermisst.
Schwere Themen hier. Zu der Situation am Lebensende fällt mir meine 95jährige Oma im Heim ein, die zwar kontinuierlich auch immer "weniger" wird, aber trotz langjährigem, intensivem Todeswunsch immer noch da ist. Im Kopf trotz Depression immer noch völlig klar, sehr schwerhörig, was die Kommunikation, die ihr so wichtig ist, extrem erschwert. Die Mitarbeiter im Heim sind immer gestresst, ungeduldig und wenig empathisch, man hat den Eindruck, die Alten werden gegängelt wie früher kleine Kinder, wenn sie sich nicht in die Abläufe einfügen...meine Mutter ist mindestens jeden zweiten Tag bei ihr, damit sie sich nicht total verlassen fühlt.
Zum Thema Kirche/Gemeinde/Glaube schreib ich später noch was. Liege gerade mit Hexenschuss in Stufenlagerung auf dem Boden, mal sehen, was das wird
Ich tauche Mal aus meiner Matratzengruft auf.
Auf eine eh schon körperliche Schwäche hat sich wieder ein - seit Weihnachten der dritte - Infekt gesetzt. Und ich bin ein bisschen wehleidig. Mein mich äußerlich aufrichten/dehnen-Vorsatz fällt dem gerade zum Opfer. Dabei sehe ich auf meiner Morgen-Runde regelmäßig eine Hundehalterin, die auf dem Weg diverse Übungen im Stand absolviert. Könnte mich ja noch inspirieren und motivieren.
Dafür gefällt mir mein Schreibprojekt mit Wochenimpulsen zum Thema Glauben/Glaubensbiographie. Auch wenn ich gestern ziemlich im Warm-up stecken geblieben bin, bis ich den abschließenden Schreibvorschlag für mich stimmig hatte. Heute darf ich einen Brief an meinen Glauben schreiben. Wird bestimmt spannend und dockt ein bisschen an euren (Nicht-)Austausch / eure Erfahrungen gestern an, Mäandra, Abi und Tabea.
Habt es schön heute.
Herzlich Rahel
@ Tabea
Liebe Tabea,
wie schön, dich zu lesen!
Und danke für dein Danebensetzen.
Ich glaube auch, dass wir beim mündlichen Austausch viel unterschiedliches erfahren würden. Und meine Unzufriedenheit ist ja auch gar keine allgemeingültige. Es war an diesem Morgen, dass es mir so nahe kam, dass sich vieles geändert hat (und manches leider auch gleich geblieben ist). Es war nicht als Allgemeinabrechnung mit der Institution Kirche gedacht, sondern eher meine eigene Traurigkeit darüber, dass ich so vieles erlebt habe, was nicht mit meinen Vorstellungen darüber, was Kirche für die Mneschen sein könnte, übereinstimmt.
Ich habe natürlich auch Menschen getroffen, die sich sehr eingesetzt haben für Notleidende, für Kranke, für Kinder... Überhaupt nicht wollte ich Hauptamtliche in Bausch und Bogen verurteilen. Ich war ja selber knapp 30 Jahre an dieser Stelle und habe nach meinen Maßstäben christliche Werte weitergegeben an Kinder, an Eltern, an Mitarbeitende.
Du hast mir zumindest nichts verdorben, wir
2
dürfen doch alle hier unsere Erfahrungen teilen.
Und mit Abi sage ich gerne: mein Abend wird schöner, weil du dich zu Wort gemeldet hast!
@ Elisa-Marie,
auch du hast recht, dass es die engagierten Menschen gibt in den verschiedenene Bereichen und vor allem die engagierten Frauen!
Gegen all diese wollte ich auch gar nichts sagen, sondern habe den Fokus vielleicht zu sehr auf die gesetzt, die sich heute oft bequem zurücklehnen und keine Minute zuviel ihrer Zeit opfern wollen (Blick auf die Work-Life-Balance...)
Guten Morgen, Abi
bei dem Wetter ist das Morgengassi toll, oder?
Schon am frühen Morgen die Nase in die Luft gehalten zu haben und das Gesicht hat auch Sonnenstrahlen abbekommen.
Mein Hund ist sehr langsam, da kriege ich sogar Atemübungen hin.
Meine Malaktion gestern war schön. Die Veranstalter kannte ich von vor über 20 Jahren. Sie haben sich wenig verändert. Dafür sind sie jetzt im Ort fest etabliert.
Ich bin froh, dass ich in der Zwischenzeit eine andere Art des Malens eingeübt habe. Die mir mehr liegt. Aber dazuzulernen gibt es noch viel.
Heute gibt es wettermässig einen Genusssonntag. Ab morgen mittag kann es bei uns schon regnen.
Ich nehme mir einen Becher Eiskaffee aus der Zauberkanne und mache es mir gemütlich.
Einen schönen Sonntag euch !
Mäandera
Alt werden...
Deine Gedanken , Elisa-Marie, zu deiner Mutter kann ich auch gut mitgehen.
Meine Mutter ist 94 Jahre alt, wohnt in eigener Wohnung mit uns im Haus und trotzdem wir uns fast jeden Tag sehen, ich sie oft zum Essen einlade, alles Bürokratische für sie erledige und mehrmals in der Woche einfach zum kleinen Plasuch vorbeikomme, spüre ich sehr deutlich ihre Einsamkeit. Seit mein Vater im letzten Jahr gestorben ist, gibt es auch keine Menschen mehr, mit denen sie ihre Erinnerungen teilen kann.
Mir fällt es manchmal sehr schwer, zu erleben, dass ich nur das tun kann, was ich tue und sie diese Zerbrechlichkeit, die Gedanken, das Nicht -mehr-dasein zu wollen und die Einsamkeit alleine durchstehen muss.
Aber wahrscheinlich geht das vielen Menschen so, die ein so hohes Alter erreichen. Das ist der Preis, statt früh zu sterben.
Nun einmal kräftig durchatmen und ab in die Sonne!
Wie herrlich, heute soll es 17 Grad werden. Genießt den Frühling!
Liebe Sophia!
Ja, genau so ist es!
Manchmal denke ich, wir sollten uns früher auf das Altsein vorbereiten.
Wo möchte ich leben? Wie und mit wem, wenn evtl. der Partner oder die Partnerin zuerst geht? Was bedeuten Einschränkungen - nicht sehen, nicht hören, kleiner Bewegungsradius, nicht mehr mobil sein - für mich? Wie könnte eine Lösung bzw. Hilfe aussehen? Gibt es überhaupt noch Menschen, die sich kümmern wollen/ können?
Oder ist das alles erst dran, wenn es soweit ist?
Sorry für die schweren Abendgedanken.......
Jetzt geht es zum Funkenfeuer. Archaisch. Wie der Tod!
Elisa-Marie
Hexenschuss
plagt immer noch, trotzdem waren wir heute auf einer Mini-Tour in der Sächsischen Schweiz unterwegs, immer wieder schön, gigantisch, die bizarren Felsformationen, die Elbe mit ihren Schleifen, dazu die Sonne.
Elisa-Marie, mich bewegt dieses Thema auch schon eine Weile, obwohl ich immer noch krampfhaft versuche, es auszublenden.
Ich möchte auf alle Fälle nicht allein alt werden/sein, und hoffe, dass meine Kinder später mal dafür sorgen, dass ich immer eine ordentliche Brille und ggf. gute und funktionierende Hörgeräte habe, damit ich mich unterhalten, telefonieren, lesen und fernsehen kann, solange es geht. Ich möchte gerne noch Aufgaben haben, gebraucht werden, irgendwie. Und wenn ich einfach nur um meine Meinung gefragt werde...
Eine Wohngemeinschaft schwebt mir vor, aber nicht nur für alte Menschen, sondern ein Mix aus allen Altersgruppen. Unser Sohn möchte gerne mit uns zusammen in ein Haus ziehen, das könnte mir gefallen, nur zur Finanzierung habe ich noch keine Idee...
2.
Naja, das hat aber auch noch Zeit.
Zu dem anderen Thema:
Auch wenn ich keine regelmäßige Kirchgängerin bin ist der Glaube und auch die Institution Kirche für mich eine Art Heimat. Ich bin in/mit der Kirche großgeworden, habe mich in diesem Umfeld immer wohlgefühlt, auch wenn ich die Mängel und Missstände live miterlebt habe.
Wir sind als Familie mehrmals umgezogen. In den neuen Kirchgemeinden fanden wir immer sofort herzliche Aufnahme und ich hatte so das Gefühl, trotz Fremdheit und Heimweh eine Zugehörigkeit zu finden, ein Aufgehobensein in meiner Glaubensheimat, und diese mit anderen zu teilen, egal, wo auf der Welt ich mich befinde. Und das unabhängig von eigenen Glaubenskrisen. Auch wenn der Kontakt zur Kirche im Moment eher lose ist, sind mir die Menschen in der Gemeinschaft wichtig. Es ist wie eine zweite Familie (da läuft ja auch nicht immer alles rund).
Liebe Grüße
Nachtigall
(die noch schnell zur Zauberkanne huscht)
So ein Tag
Manchmal beginnt alles so nett: Sonnenschein, Hunderunde mit Vogelgesang, gemütliches Frühstück.
So wie heute hier bei mir.
Dann ein Anruf, ein vor Verzweiflung schluchzender Sohn: Alles brennt, Mama! Alles geht in Flammen auf!
Seit einem Jahr betreibt er gemeinsam mit seiner Frau ein kleines Theater. Mit großem Erfolg. Vorgestern erst sind sie in die große Wohnung über dem Theater gezogen, haben sich über ihr Glück gefreut. Heute Morgen hat jemand ihr Theater angezündet, das Feuer breitete sich in irrer Geschwindigkeit aus, griff auf die Wohnung über. Sie konnten alle gerettet werden: unser Sohn, seine Frau, der 12jährige Enkel und die kleine zweijährige Maus auch. Unsere Schwiegertochter hat eine leichte Rauchgasvergiftung, sie und unser Sohn haben einen schweren Schock erlitten und der Große hat bei der Flucht aus der Wohnung sein Knie verletzt. Aber sie leben!! Dafür bin ich unendlich dankbar.
Die Kleine ist nun hier bei uns, bis sich die Eltern und der große Bruder erholt haben.
Teil 2
Der Anblick des zerstörten Gebäudes hat mich heute wirklich mitgenommen: Ein Lebenstraum in Schutt und Asche.
Ich glaube, sie werden - wenn die Nerven sich erholt haben - von vorn beginnen. Sie sind Kämpfer, alle beide.
Aber ich muss erstmal durchatmen.
Dabei dachte ich, es wird ein ganz ruhiger Sonntag mit Sonnenschein und Cappuccino.
Falsch gedacht.
Na wenigstens ist in der Zauberkanne ein Melissentee für mich.
Gute Nacht, schlaft alle schön
Abi
Oh nein, liebe Abi! Das tut mir so leid zu lesen!!
Wie gut, dass sie alle leben und wie gut, dass die Familie Deines Sohnes Euch hat.
Viel Kraft Euch allen für das Erholen und gutes Gelingen beim neuen Anfang. ((()))
Liebe Tabea,
so schön, dass Du hier warst/bist!
(Hab Dir per e-Post geschrieben neulich, falls Du's noch nicht gesehen hast - war von der Adresse mit meinem Außerforums-Namen)
Liebe Alle,
ich bin so gern hier im Zimmer, gerade eigentlich nur lesend... Aber auch mitfühlend oft. Danke für Euer vielfältiges Teilen.
Das Thema Alter und Einsamkeit beschäftigt mich z.B. auch gerade sehr, noch nicht allzu akut, aber doch nahend, und umso mehr am liebsten verdrängt, weil du schwierig... (hab Eltern, (viel zu) weit weg. Aber keine Kinder).
Allen eine erholsame Nacht und für die neue Woche Segen und Bewahrung in allen kleinen und großen Sorgen und Nöten wie auch in allen kleinen und großen Freuden.
Leah
O Gott, Abi, was für ein Schock und was für ein Verlust! Das Wichtigste ist, dass die ganze Familie rechtzeitig aus dem Haus gekommen ist, eine große Erleichterung in allem Schrecken. Und wie gut, dass Ihr nah genug seid, um euch um die Lütte zu kümmern. Ich hoffe und wünsche Euch, dass alle sich schnell erholen!
Liebe Abi, das ist ja furchtbar!
Gut, dass ihr jetzt erstmal für die Kleine dasein könnt!
Gibt es etwas, womit man der Familie helfen kann ( Spendenkonto etc )?
Liebe Grüße
Nachtigall
Liebe Abi!
Das ist ja entsetzlich! Was für ein Schock für alle Beteiligte! Zum Glück konnten alle gerettet werden! Ich hoffe sehr, dass sich dein Sohn und seine Familie gut von der Rauchvergiftung erholen und sie keine körperlichen Schäden zurückbehalten. Der seelische Schock, die inneren Bilder werden Zeit zum Heilen benötigen. Und plötzlich ist alles anders....
******
Ihr Lieben alle!
Kommt gut in die neue Woche! Ich stelle eine Schale mit Bircher-Müsli hin und einen Strauß mit frischen Tulpen.
Wenn ich fündig werde, koche ich für euch Pasta mit Bärlauchpesto.
Habt es gut und bleibt behütet! Elisa-Marie
Liebe Abi,
ja, was für ein Schock!
Und gut, dass alle heil aus dem Inferno herausgekommen sind.
Und dazu der Schmerz über die Träume, die Habseligkeiten und Erinnerungen, die ein Raub der Flammen geworden sind.
Danke Nachtigall, dass du so praktisch denkst und entsprechend fragst!
Sei bedacht und umärmelt, Abi. Möge genug Kraft da sein, beizustehen, zu begleiten, zu stützen, aufzuarbeiten und den Weg nach vorne anzugehen.
Sehr herzlich Rahel
Oh nein!
Liebe Abi,
Oh nein, was für ein Schock! Mögen Körper und Seele heilen und die Zeit dafür bekommen. Wie gut dass Ihr als Eltern auch da seid. Ich schicke alle guten Gedanken und Wünsche!
Ihr Lieben Alle, ich bin irgendwie noch nicht richtig angekommen in dieser Fastenzeit und diesen Forum, habe aber Eure Gedanken mit verfolgt und mich zum Denken inspirieren lassen.
Dieses wunderbar sonnige Frühlingswochenende habe ich genutzt um mich innerlich und äußerlich zu sortieren und starte nun mit ein paar Tagen Verspätung in diese besondere Zeit.
Habt einen freundlichen Wochenstart.
Herzlich, Annika
oh Abi, mir fehlen die Worte.
Hoffentlich verarbeitet die Familie deines Sohnes das seelisch gut. Mit viel Liebe, Aufgefangenwerden und ausreichend darüber reden.
Du hast ja jetzt die Kleine zum Verwöhnen.
Ich wünsche deiner gesamten Familie alles Gute und Schutz.
Alles Liebe!
Mäandera
Liebe Abi,
wie schrecklich! Das tut mir so leid für euch alle!
Ich wünsche euch Kraft und Energie für alles, was vor euch liegt.
Und trotz allem: wie wunderbar, dass alle gerettet wurden!
Ich wünsche euch Hilfe in jeder möglichen Form.
Sei gegrüßt und, wenn du magst, in den Arm genommen! ()
Sophia
Liebe Abi,
ich bin so erschrocken! Und ziemlich sprachlos. Stelle es mir gar nicht einfach vor, mit der Lütten zu tun, was ihr Freude macht und Normalität spiegelt (und dir bestimmt auch gut tut), und doch auch mit dem Herzen immer wieder bei den Großen, dem erlittenen Schrecken und Schmerz. Viel Kraft im ganz da sein! Dass du von ihrem Kämpfersein schreibst, beeindruckt mich. Das klingt sehr nach Zuversicht trotz alledem, irgendwann, und bei dir schon jetzt.
Ihr Lieben alle,
danke für eure freundlichen Worte!
Ich denke seltsamer weise gar nicht so sorgenvoll an die Zukunft. Die Einschränkungen sind in vieler Beziehung schon jetzt da, manchmal schmerzen sie sehr, oft ist es aber auch ganz gewöhnlicher Alltag. Es geht eher so ums Leben von Tag zu Tag. Wenn wir nicht mehr können, müssen wir einen Platz finden , schon wahr, und vielleicht sollten wir uns umtun. Ich kriege aber im Wohnumfeld und im Freundes- und Bekanntenkreis viele mit, die ihren Alltag bewältigen.
Und weil es so viele "Solisten" gibt, macht mir das Mut. Obwohl es nicht leicht sein wird.
Liebe Leah,
ich habe deine Mail bekommen und mich gefreut. Danke!
Mich zieht es auf den Balkon, morgen wird es wieder kälter. Die Christrosen haben vier Monate am Stück geblüht und denken nicht daran, aufzuhören. Ich staune immerzu.
Habt es gut!
Tabea
Ihr Lieben,
ich habe es nicht sofort geschrieben, aber muss daran denken.
Die Mutter einer guten Freundin hatte ein Feuertrauma. Egal wo sie war, da musste immer eine Rettungsleiter oder sowas sein. Das hat die ganze Familie beeinflusst.
Aber in einer liebevollen Familie mit Grosseltern wird schon alles gutwerden! Ihr schafft das!
Mäandera
Liebe Abi,
wie furchtbar! Puh, ich stelle mir das soo schrecklich vor für die jungen Leute und ich wünsche ihnen sehr, dass sie wieder gut auf die Beine kommen können! Ein Segen, dass niemand umgekommen ist dabei! Ganz schlimm stelle ich mir vor, wenn da böse Absicht dahinter stecken sollte!
Und auch dir wünsche ich ganz viel Kraft und Energie, erstmal mit dem Kleinen, aber auch beim Mittragen und Aushalten der Sorgen der Großen!
Ihr Lieben alle,
nachdem es im Adventsforum nur zu einer Stippvisite im Zimmer gereicht hat, wollte ich eigentlich nur bei euch mitlesen. Jetzt musste ich doch hereinkommen, nachdem ich das vom Theater gelesen habe. Mal schauen, wie das wird mit mir...
Liebe Tabea, meine Christrosen blühen auch noch wunderschön, ich staune mit!
Ganz herzliche Grüße
Noa
Liebe Abi,
das tut mir total leid!
Ein ganz kleiner Gruß nur in die Runde...zu mehr reicht die Zeit oder eher dir Energie gerade nicht.
Herzlich, Rena
Hallo ihr Lieben,
alle!
Es ist ein gutes und warmes Gefühl, all eure freundlichen und mitfühlenden Worte zu lesen.
Danke.
Gerade bin ich sooo müde. Ich hatte wenig Schlaf, einerseits wegen der Sorgen und andererseits wegen der kleinen Füßchen, die nachts nicht still halten können und mal weiter oben, mal weiter unten zutreten.
Den Kindern geht es soweit gut.
Wie es nun weiter gehen wird, das weiß ich noch nicht.
Erstmal muss die Brandursache gefunden werden. Dann kommt die Versicherungsfrage.
Das wird sich hinziehen.
Aber es wird weiter gehen.
Und morgen kommt ein neuer Tag gefüllt mit Hüpfen, Singen, Staunen, Malen, Kuscheln, Klettern, Klatschen.....
Das wird schön :)
Gute Nacht ihr alle,
schlaft gut!
Abi
Guten Morgen!
Morgenmüde Grüße aus dem Zug . Muss heute bis 18 Uhr arbeiten...
Aber ich nehme mir mal einen schönen "Chococcino" aus der Zauberkanne, mit einem Berg Milchschaum zum Löffeln.
Habt alle einen schönen Tag!
Liebe Grüße
Nachtigall
Guten Morgen!
Ah, es ist noch Chococcino für mich übrig, Nachtigall, wie schön!
Ich habe heute auch einen langen Tag vor mir. Und bin gerade ziemlich grund-erschöpft, das gefällt mir gar nicht. So richtig weiß ich aber auch nicht, was ich tun könnte. Dadurch, dass ich mal schwer krank war ist meine Regenerationszeit so furchtbar lange, das ist echt lästig. Aber jammern hilft bestimmt nicht, also auf geht´s!
Habt alle einen schönen Tag!
Herzlich, Rena
Guten Morgen ihr Lieben,
Morgenmüde auf dem Sofa, nebst Hund und Mann, versuche ich durch Konzentration auf was Nettes wach zu werden. Meine Morgenroutine, seit ich Rentnerin bin.
Ich wünsche euch einen guten Tag, bin in Gedanken bei so manchem von euch.
Heute fahre ich wieder ins Ruhrgebiet. Mein Hund muss übermorgen dort zur Tierärztin - seine defekte Herzklappe braucht routinemässig einen Ultraschall.
Mit einem fetten Chococcino in der Hand grüsst euch
Mäandera.
Gerade wagt sich doch die Sonne durch den Morgendunst und eine unsichtbare Hand schiebt Wolken beseite für etwas blauen Himmel.
Ich schicke euch die hellen Sonnenstrahlen!
Gleich habe ich meine 2-Jahres-Untersuchung beim Hausarzt. Normale Kontrolle. Nichts, was mich ängstigen müsste. Oft müde, etwas mehr Gewicht, seid ich keine Runden mehr mit Linus drehe. Bin gespannt, was das Blutbild sagt.
Habt es gut!
Elisa-Marie
PS. Um die kleinen Füßchen im Bett beneide ich dich, Abi!
Oh ja, kleine Füßchen! Ich finde es so bewundernswert und wunderbar, dass du so selbstverständlich da bist fürs Enkelchen, Abi. Bei uns war das auch so, dass man sich auf Oma und Opa verlassen konnte, und das war sooooo gut und wichtig.
Möge es Freude bereiten, und die Kraft reichen!
LG, Rena
@ Nachtigall
Du hast heute so einen langen Arbeitstag!
Geht das denn trotz Hexenschuss?
Ich hoffe, dass es dir diesbezüglich besser geht, ist hier aufgrund der hereinbrechenden Ereignisse untergegangen.
Gute Besserung für dich und dass du den langen Arbeitstag gut überstehst!
Geschafft!
Danke der Nachfrage, Sophia, von dem Hexenschuss merke ich kaum noch etwas. Dem rücke ich immer gleich mit Stufenlagerung, Faszienrolle und leichter Bewegung - unterstützt mit Ibuprofen - zu Leibe. Meistens kriege ich das innerhalb von 2-3 Tagen hin.
An kleine Füße im Bett (inklusive kleiner Knie und Ellenbogen!) kann ich mich noch sehr gut erinnern. Aber auch an die Zerschlagenheit an manchen Morgenden...
Bin jetzt auf dem Heimweg.
Liebe Grüße
Nachtigall
Guten Morgen zusammen!
Bevor ich gleich in die Schule fahre und erst am Abend zurück bin, möchte ich euch etwas von unserem Regen abgeben, der gerade die trockenen Böden tränkt. Wie gut! (Auch wenn sich die Sonne in diesem Winter bei uns schrecklich rar gemacht hat....)
Abi, wie geht es deinem Sohn und seiner Familie? Konnte die Brandursache schon gefunden werden?
Ob es wohl einen gerechten Frieden/ Waffenruhe in der Ukraine geben wird?
Wachen die Oposition und die Bevölkerung in den USA endlich auf, um sich laut und mächtig gegen Trump und seine Administration zu stellen?
Können wir den Klimaschutz wieder deutlich mehr in den Fokus rücken?
Schaffen wir es, die tiefen Gräben ( so empfinde es ich zumindest) in unserer Gesellschaft wieder zu verkleinern? Werden wir wieder lernen, zuzuhören, Argumente auszutauschen und weniger zu schreien, zu hassen und zu hetzen?
Werden die großen Kirchen weiter an Strahlkraft und Akzeptanz verlieren?
Puh. Mir schwirrt der Kopf! Habt es gut!
Elisa-Marie, genau diese Fragen liegen mir auch ständig auf der Seele. Da kann einem wirklich der Kopf schwirren! Die möglichen Antworten erscheinen so klar, und trotzdem sind keine wirklichen Lösungen in Sicht. Ich fühle mich auch oft so hilflos angesichts des weltweiten Desasters...
Da wünsche ich mir manchmal einen Gott, der einfach mit der Faust auf den Tisch haut, aber das wäre wohl auch wieder zu einfach. (Und die Leute, die sich einfache Lösungen wünschen, sind mir eher suspekt).
In der Zauberkanne ist leckerer Milchkaffee.
Liebe Grüße
Nachtigall
Guten Abend zusammen!
Alle ausgeflogen? Oder schon ins Nest gekuschelt?
Wenn ich abends ins Bett schlüpfe, empfinde ich meist große Dankbarkeit. Für das dichte Dach über dem Kopf, die Matratze samt Bettzeug. Für die gestrickten Socken an den Füßen und die Wärmflasche am Bauch. Für die Brille, die meine Altersweitsichtigkeit ausgleicht und das Buch, das ich lesen kann, weil ich lesenlernen durfte. Für die bevorstehenden Stunden Schlaf, die zu einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit gefahrlos sein werden. Für den nächsten Tag, der neue Möglichkeiten bereithalten wird. Und für den ruhigen Atem neben mir, der wie meist schon vor mir den Schlaf gefunden hat.
Bleibt behütet! Elisa-Marie
Guten Abend in das Zimmer!
Fragen und Dankbarkeit, deine beiden Beiträge, Elisa-Marie, haben mich sehr berührt. So wie auch Renas Erschöpfung, Nachtigalls Hexenschuss und die kleinen Füße bei Abi im Bett (alle nicht Erwähnten mögen es mir bitte verzeihen, in Gedanken habe ich Euch alle hier versammelt). Wie gut tut es doch, sich am Ende des Tages zu fragen, wofür man an diesem Tag dankbar sein durfte. Ich komme da leider gerade gar nicht rein; zu sehr hängt mir der Streit mit meinem Mittleren nach. Immer wieder und wieder wegen der Schule. Akute Unlust, echte Themen an denen er arbeiten müsste, eine extrem defizitorientierte Schule, schwindendes Selbstbewusstsein und mein Pendeln zwischen Hilfsangeboten, verlorener Geduld und Schuldgefühlen. Und das seit über einem Jahr, eben extrem kulminiert in einem hässlichen Streit. Mag ich nicht mehr.
Und suche jetzt nach Ergänzungen zu Elisa-Maries Dankbarkeitsliste…… schlaft gut! Anna
Dankbarkeit
Liebe Anna,
Ich denke, ich habe eine gute Vorstellung wie die Situation nach solchem Streit für Dich ist. Meine Enkeltochter bringt Ihre Eltern seit nunmehr fast 2 Jahren an den Rand der Verzweiflung. Langsam geht es bergauf, auch weil die Schule jetzt mitzieht. Ich wünsche Euch viel Kraft und Wege aus der Situation. Alles andere als einfach, ich weiß.
Damit wäre ich dann auch bei Elisa-Maries Dankbarkeitsliste, von der ich vieles einfach abschreiben könnte.
Allen, die hier noch vorbei schauen eine geruhsame Nacht, allen anderen einen guten Tag.
Liebe Grüße troldepus
Guten Morgen in die Runde!
Deine Dankbarkeit rührt mich, Elisa-Marie. Und ja, ich kann sie auch so unterschreiben. Es gab für mich eine Zeit, da waren die normalen Dinge so gar nicht mehr selbstverständlich...schon seltsam, dass man sich dann einfach wieder daran gewöhnt, am Leben zu sein, und das Alltägliche wieder alltäglich findet. Du hast mich daran erinnert, immer wieder den Blick zu weiten und das Wunder zu erfassen: Danke dafür! (Das hat mich gerührt, dass mein Vater das jetzt an meinem Geburtstag am Telefon erwähnt hat - dass es ja nach wie vor ein Wunder ist).
Und Anna, da tut mir so leid - wie viel Ärger und Leid Schule verursachen kann. Brrrrr. Bei meiner Nichte bekomme ich das aus der Ferne mit, schon seit Anfang an in der 1. Klasse. Lösungen habe ich leider keine. Vielleicht die Hoffnung auf gute externe Hilfe, für dich und den Mittleren? Dass du Abstand gewinnen kannst und zu dir selbst kommen, das wünsche ich dir.
Kommt alle gut in den Tag!
Herzlich, Rena
P.S.: In der Zauberkanne ist für alle, die mögen, leckerer Weihnachts-Schwarztee. Danach war mir heute, mit herrlich weichem, samtigen, zimtigem Geschmack. Dafür habe ich die Vorratstüte angeknabbert, die für den nächsten Advent schon gut verstaut im Schrank liegt - weil ich dieses Jahr irgendwie erst im Januar an diesen besonderen Tee aus meiner Heimatstadt gekommen bin.
@Abi
Liebe Abi,
Ich habe jetzt erst gelesen, was Deinem Sohn und seiner Familie passiert ist. Das ist ja eine Katastrophe. Das tut mir so leid.
Ich wünsche allen, ausreichend Kraft, diese Situation zu bewältigen.
Ganz liebe Grüße
Troldepus
Dankbarkeit
Guten Morgen, liebe Fastenzimmerbesucherinnen,
zum Thema Dankbarkeit habe ich gerade einen schönen Satz gelesen:
Das Geheimnis der Dankbarkeit ist ganz einfach: Es ist nicht das Glück, das dich dankbar macht, sondern die Dankbarkeit, die dich glücklich macht.
Fand ich sehr schön!
In diesem Sinne gehe ich jetzt erstmal dankbar und glücklich zu meinem Gymnastikkurs!
Für euch viel Gutes auch in schweren Tagen!
Ich könnte die Welt umarmen
Mein süsser Kleiner (Hund) und ich waren beim Tierarzt. Wir haben seinen Herzklappenfehler durchchecken lassen, mit Ultraschall. Und das Ergebnis ist, dass es sich in den letzten 2 Jahren so gut wie nicht verschlechtert hat.
Abi, an dich und deine Familie denke ich oft. Alles Gute!!
Allen einen schönen Resttag.
Mäandera
Liebe Anna!
Das ist bestimmt sehr kräftezehrend - so ein Hickhack mit dem Kind und der Schule. Gibt es gute Verbindungslehre*innen oder Schulsozialarbeiter*innen? Ich wurde diesbezüglich von meinen beiden Kindern (längst erwachsen mit fast 32 und 34 Jahren) verwöhnt und mag/kann deshalb gar nichts raten. Meine Tochter hatte als Kleinkind allen Protest und Unwillenschon aufgebraucht. Sie ließ mich mit 3 Jahren zum ersten Mal eine Nacht durchschlafen.....
Ich wünsche dir viel Kraft und Geduld und Liebe.....
Liebe Mäander!
Oh, was für ein Glück! Ich freue mich sehr für dich!
Ihr Lieben alle! Habt einen erholsamen Abend und bleibt behütet in der Nacht!
Elisa-Marie
@Abi
Magst du dich vielleicht kurz melden, damit die Sorgenfalten sich etwas glätten können?
Ihr Lieben alle!
Wie war euer Tag?
Hallo :)
Ja, liebe Elisa-Marie, jetzt kann ich mich melden. Danke dass du und ihr alle euch Gedanken um uns macht. Unsere Enkelin ist noch hier und ihre Eltern jetzt auch. Sie sind ja obdachlos. Aber sie müssen schnell zurück in ihre Stadt, damit sie sich um alles kümmern können. Sie sortieren sich neu und betrauern gleichzeitig ihre Verluste. Sie bekommen sehr viel Hilfe und Unterstützung, das tut gut. In den letzten Tagen hatte ich echt viel Stress, weil mein Mann auch noch krank geworden ist und ich ihn mit Nierenkoliken ins Krankenhaus gebracht habe. Er hatte Nierensteine, wurde behandelt und ist seit heute wieder zu Hause. Stress geht an die Nieren, sagt man...
Trotzdem bin ich dankbar: dass die Familie zusammenhält, dass wir die Möglichkeit haben, zu helfen, dass es Ärzte und Medikamente gibt, dass die Kinder so viel Kraft und Mut haben, dass es Freundschaft gibt, die auch in schweren Zeiten trägt.
Habt es schön
Abi
Liebe Abi, wie gut, dass deine Familie gesund und wohlauf ist und jetzt auch erstmal bei euch bleiben kann, bis wieder alles soweit geordnet werden kann.
Ich lüfte hier mal fix durch und schaue nach, was da in der Zauberkanne dampft: Indischer Chai Latte, hmmmm...
Das Wandelheft gefällt mir ausgesprochen gut, habe nur nicht immer so richtig Zeit, mich in die Inspirationen zu vertiefen (gestern zum Beispiel). Vielleicht kann ich das ja am Wochenende nachholen.
Habt es alle schön heute!
Liebe Grüße
Nachtigall
Ihr Lieben,
ich brauche einen starken Kaffee. Zauberkanne kannst du auch schweben?
Heute bin ich noch im Ruhrgebiet, muss auch in die Bücherei, was abgeben. Dann gehts zurück ins Sauerland, wo ich morgen früh einen Wohnungsbesichtigungstermin habe.
Mein Hund mag Ortswechsel nicht. Es wird ein hartes Jahr für ihn.
Euch wünsche ich einen hellen Tag, an dem mögliche Probleme oder Unwohlsein schnell überwunden werden können.
Mäandera
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