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Thema »Fr. 13.12. – Der ANDERE ADVENT «
Fr. 13.12. – Der ANDERE ADVENT
Auf diesem Pfad ist Raum zum Schreiben und Lesen über das heutige Kalenderblatt. Einen frohen Austausch. -Wege zum anderen-
Silberfäden,
die funkeln.
Beim näheren Hinsehen und erneutem Lesen kann ich mit dem letzten Absatz etwas anfangen. Vom anderen verstehe ich ansatzweise, wie es gemeint ist, aber es ist mir viel zu wirr und geht sprachlich und bildlich für mich komplett durcheinander.
Die Menschen den Menschen überlassen - das klingt sehr riskant.
Gut, wenn dabei Gutes herauskommt, so wie beim gestrigen Kalenderblatt: Fürsorge, aufeinander achten.
Mich erinnert es daran, dass das tatsächlich unsere Aufgabe ist: sich umeinander zu kümmern.
LG, Rena
Ambulante Pflege?
Könnte es darum gehen? Pflegende dürfen zu zweit losziehen, um einem Menschen zu helfen. Das bezahlt leider keine Kasse. Wäre aber etwas Schönes, zumindest in einigen Fällen.
Das fiel mir spontan dazu ein.
Wobei ich Pflegende keinesfalls mit Wuermern gleichsetze. Was der Autor damit ausdrücken möchte verstehe ich nicht so ganz. Möchte er sagen, dass es zwischen Menschen und Tieren Unterschiede bei der Fähigkeit zur Fürsorge gibt? Da denke ich sofort an den Hund einer Bekannten, der mich meistens ignorierte, aber als ich sehr traurig war sofort kam und sich an mein Bein schmiegte. Würmer sind aber auch keine Hunde.
So jetzt höre ich mal auf, bevor ich noch mehr Blödsinn schreibe.
KaterinaW
hmm .. .. mmh
hmm ..
ich denk grad so beim lesen:
künstlerische freiheit?
fehlen vielleicht absötze?
oder ist es evtl aus dem niederländischen schwer zu übersetzen gewesen?
mir ist's egal :-)
ich nehme die wurmteilchen mit, die mich ansprechen, von der über unglücksland schwebenden insel namens "helfende hand" gewoben aus atem und goldsand ...
(schön..)
und ich flechte durch mein gemüt ein silberband,
vernutlich auch aus atem und goldsand und von der helfenden hand ..
(schön...)
mmh ..
Mmmmh?
Also, ich hab den Text nun schon unzählige Male gelesen, aber er spricht mich nicht an und er sagt mir nix!
Wenn ich die anderen Beiträge lese, geht es wohl noch mehr Lesern so oder so ähnlich.
Eine gute Idee habe ich aus einem Beitrag aufgenommen:
Ich suche mir ein Wort aus, welches mir gut tut:
SILBERBAND erinnert mich an die Silberschnur mit der ich in den Himmel verbunden bin.
Und die Worte: "Mutter Lenchen aus Hintertupfingen" bringt mich zum schmunzeln!
Das ist doch schon einiges :-)
ich verstehe es so:
dort wo not, leid, elend, unglück ist, gibt es immer auch helfende hände, die zupacken, tun und not , unglück.. lindern.
man braucht zwei hände, deswegen zwei würmer. der sendungsauftrag spricht aber ,, geh du, ich sende dich...,, erst durch den sendungsauftrag werden die würmer mensch und helfen mutter lenchen
hier kommt mir ,,es müssen nicht engel mit flügel sein,, in den sinn.
also überall wo unglück ist, sind menschen die helfen. da ist gott im spiel. im oosterhuistext von ihm gesandt. gegenwind könnte sein, dass mutter lenchen gar keine hilfe will oder zweifelt und misstrauisch ist, sich dann aber, (weil sie das gute erkennt? ) doch drauf einlässt.
silberband im gemüt könnte sinnbildlich für die verbindung zu gott stehen. die seele wird ja mitunter als silberfaden dargestellt.
Ein Wurm
Schwierig , im heutigen Kalenderblatt Anknüpfungspunkte zu finden.
Bisschen um die Ecke gedacht:
Mir fällt der Vers aus PS. 22,7 ein: Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, ein Spott der Leute und verachtet vom Volk.
Hier gehts andersherum: Aus Wurm wird Mensch.
Und es geht um Fürsorge füreinander, als Menschen.
Das passt wieder zum Lucia-Fest heute. Sie brachte denen, die sich vor Verfolgung in den Katakomben versteckten, Essen und Trinken. Um beide Hände zum Tragen frei zu haben, und im Dunkel den Weg zu finden, setzte sie sich einen Lichterkranz auf den Kopf.
Aus einem kleinen Wurm
wird mal ein großer Mensch.
Wandlung also.
Das Graben in der Erde = Prozess von Verfall & Erneuerung.
Also Durchbrechen alter Muster.
Selbstheilung.
Für manche ein Krafttier.
Wird nicht Gott an Weihnachten Mensch? Die dritte Zeile im zweiten Absatz erinnert mich daran. Nur stört mich bei dieser Assoziationen enorm, dass es zwei Würmer sind, die Mensch werden.
Aber dazu passt dann was jemand (hab den Namen vergessen) mit PS 22,7 verglichen hat.
Jedenfalls kommt Hilfe von oben, von einer schützenden Hand über denen, die im Unglück sind.
Die Bilder im Text sind künstlerische Freiheit oder ein Stilmittel... Keine Ahnung, wie jemand auf solche Bilder kommt, aber Mithilfe eurer Kommentare kann ich doch ungefähr verstehen, was gemeint ist.
Allerdings gibt mir der letzte Absatz noch Rätsel auf: wenn Gott die Menschen den Menschen überlässt, wäre das oft schlimm. Wenn man bedenkt, dass Jesus (auch) ein Mensch war und Jesus (nur) in Menschen weiterlebt, dann macht es wieder Sinn.
Unglücksland
Da fange ich mal mit dem letzten Absatz an:
Der gute Gott hat diese Erde den Menschen überlassen - eigenverantwortlich - und denoch ist er da.
Die zwei Würmer.... sehe ich am Anfang der Evolution - am Ende steht der Mensch. Ob das unser Ende ist? - Korrekturen, s.o.
Mutter Lenchen erhält die Aufforderung etwas zu tun - anderfen voraus zu gehen.
Gemeinsam gehen sie durchs Leben - ihr Gemüt verbindet und trägt sie.
Heute morgen habe ich den Text erst einmal nicht verstanden. Dann habe ich Eureo Kommentre gelesen. Dann fiel mir dies dazu ein, s.o.
Erstmal ratlos!
Mir ging es heute morgen wie vielen anderen: erstmal ratlos. Nun habe ich die anderen Kommentare gelesen und es formen sich Gedanken. Wir sollten für Menschen in Notlagen da sein. Und das Silberband ist das Leuchten, welches wir in den Augen und Herzen der Bedürftigen sehen. Und es wärmt auch unser eigenes Herz. Übrigens mußte auch ich über "Lehnchen aus Hintertupfingen" schmunzeln,
Atmen und die vielen kleinen Schönheiten und Glücke am Wegesrand (Goldsand) helfen bei Gegenwind, sie richten auf und trösten (flechten ein Silberband ins Gemüt , sooo schön poetisch :-))
Mensch werden...
... durch Dienst am Nächsten.
Lenchen aus Hintertupfingen braucht seelischen Beistand, bekommt ihn von Mensch gewordenen Wesen, die auf einer Insel erzeugt wurden, die aus Atem und Goldsand geboren wurde. Durch Lenchens Gemüt wird ein Silberband geflochten.
Da kommt mir der Text eines alten Liedes in den Sinn:
www.musicanet.org/robokopp/Lieder/goldunds.html
KaterinaW
Silber und Gold
Ich habe sofort an dieses Weihnachtslied von Rolf Zuckowski gedacht:
Wir wünschen euch in dieser Zeit ein Lied in jedem Haus
Das in euch selbst erklingen soll und in die Welt hinaus
Mit Worten voller Zuversicht, an die ihr glauben wollt
Und ein Leuchten wie Silber und Gold, Silber und Gold
Und ein Leuchten wie Silber und Gold
Vergesst für ein paar Stunden nun, was euch bedrängen mag
Es folgt auf jede Dunkelheit gewiss ein neuer Tag
In dieser Nacht seht ihr den Stern, dem ihr vertrauen sollt
Und ein Leuchten wie Silber und Gold, Silber und Gold
Und ein Leuchten wie Silber und Gold
Und wem das Glück gegeben ist, zu glauben wie ein Kind
Der findet eine Antwort da, wo sonst nur Fragen sind
Der in das Dunkel Licht gebracht, hat all das so gewollt
Und ein Leuchten wie Silber und Gold, Silber und Gold
Und ein Leuchten wie Silber und Gold
Anzuhören auf: youtu.be/T18lCFU5kVQ
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