Herzlich willkommen ...
. . . in unserem Adventsforum. Bis zu Epiphanias am 6. Januar 2025, 18 Uhr, bietet das Forum Raum für Ihre Gedanken zur Adventszeit. Danach bleibt es noch für eine Woche zum Lesen geöffnet. Wir vom Andere Zeiten-Team freuen uns auf Ihre Beiträge und einen anregenden Austausch!
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Thema »Was macht ihr *anders*?«
Was macht ihr *anders*?
Titel der Aktion hier und des Kalenders ist ja "Der Andere Advent".
Meine Frage: Was macht ihr anders?
Anders als das letzte Mal?
Anders als andere Leute?
Anders, als ihr es euch vielleicht selbst vorgenommen habt?
Was macht ihr anders?
Titel der Aktion hier und des Kalenders ist ja "Der Andere Advent".
Meine Frage: Was macht ihr anders?
Anders als das letzte Mal?
Anders als andere Leute?
Anders, als ihr es euch vielleicht selbst vorgenommen habt?
Was mache ich anders?
Lieber Ismael!
Mit deiner Frage hast du mich "erwischt". Ich habe sie in die Küche zum Kochen mitgenommen und dann in die Badewanne.
Was mache ich anders als andere? Das kann ich nicht beantworten, weil ich ja nicht weiß, was andere machen.
Was mache ich anders als sonst? Da hätte ich gerne eine Antwort, muss aber etwas beschämt feststellen, dass mir da nur Banalitäten einfallen. Mehr Kerzenlicht. Das Haus weihnachtlich dekoriert. Den Kalender lesen, manchmal gemütlich mit Tee. Und da hört es dann schon auf.
Was würde ich denn gerne anders machen? Mehr in mich gehen - fällt mir da ein. Mich rüsten für die Zeit danach, um für den Alltag ein Fundament zu legen, das mich dann trägt. Meinen Glauben überdenken. Freundschaften und Beziehungen bewusst machen, um sie dann mehr zu pflegen. Irgendwie sowas.
Danke für deinen Impuls.
Hallo :)
Mir gefällt die Frage.
Ich denke, ich mache eine Menge anders als viele andere.
Und fühle mich dadurch oft als Außenseiterin:
Bei uns gibt es kein totes Tier zu essen (lebendiges auch nicht ;))
Es gibt keinen Tannenbaum.
Geschenke werden selbst gemacht oder second hand gekauft.
Geschenkpapier entsteht aus alten Zeitungen.
Ich gehe nicht in die Kirche.
Das Familienessen findet auf dem Fußboden sitzend statt - weil wir inzwischen so viele sind, dass der große Tisch zu klein ist.
Die Familienweihnacht findet am 29.12. statt.
Ich feire weder kommerziell noch traditionell.
Wir sagen keine Gedichte auf, aber wir lachen meistens viel.
Das Weihnachtsfest in meiner Familie erscheint wenig christlich.
Und doch habe ich einen lebendigen Glauben an Jesus Christus.
Anders ist viel für mich
Ich habe mich von meinem Mann getrennt und muss jetzt lernen die Feiertage alleine zu gestalten.
Es ist nicht die Aufgabe von meinem Sohn diese Lücke zu füllen.
Mich hat die Frage auch jetzt eine Zeitlang begleitet, lieber Ismael.
Anders als andere bin ich sowieso, das muss ich nicht noch steigern.
Aber ich würde immer gerne im Advent etwas anders machen als sonst in meinem Alltag.
Dazu gehört auch bei mir adventlicher Schmuck und Kerzenlicht, passende Musik, ein anderes Geschirr für das Frühstück, das parallele Leben in der WG mit noch mehr Tieren.
Trotzdem fehlt mir etwas. Ich würde mir gerne jeden Tag eine kleine Auszeit nehmen und lesen. Das klappt noch nicht so richtig. Ein bisschen konnte ich jetzt morgens eine kurze Zeit für Kalender und Forum einschieben. Vielleicht ein Anfang.
so ziemlich nichts
Immer etwas anders machen zu wollen (wenn anders, soll es schließlich ein besseres Anders sein und kein schlechteres), kann ja auch genau den Druck aufbauen, den ich gerade im Advent vermeiden möchte. Bei mir ist der Advent so, wie er ist, und wenn er nur im üblichen Rahmen besinnlich wird, also so mittel, weil es für mehr nicht reicht, ist das auch in Ordnung.
Mit einer Kleinigkeit habe ich dann doch aufzuwarten: Zum ersten Mal seit Jahrzehnten schneide ich am 4. Dezember keine Zweige. Den Barbaratag verschiebe ich auf den 5. Dezember. Ich war bis eben unterwegs, und jetzt lockt mich mein warmes Bett deutlich mehr als die Vorstellung, mit Taschenlampe durch die feuchte Dunkelheit zu stapfen, um noch Zweige zu schneiden. Die können bis morgen warten.
Das ist anders
Mir gefällt die Frage.
Ich denke, ich mache eine Menge anders als viele andere.
Und fühle mich dadurch oft als Außenseiterin:
Bei uns gibt es kein totes Tier zu essen (lebendiges auch nicht ;))
Es gibt keinen Tannenbaum.
Geschenke werden selbst gemacht oder second hand gekauft.
Geschenkpapier entsteht aus alten Zeitungen.
Ich gehe nicht in die Kirche.
Das Familienessen findet auf dem Fußboden sitzend statt - weil wir inzwischen so viele sind, dass der große Tisch zu klein ist.
Die Familienweihnacht findet am 29.12. statt.
Ich feire weder kommerziell noch traditionell.
Wir sagen keine Gedichte auf, aber wir lachen meistens viel.
Das Weihnachtsfest in meiner Familie erscheint wenig christlich.
Und doch habe ich einen lebendigen Glauben an Jesus Christus.
Noch überlegte ich, wie ich auf Ismaels Frage antworten soll, da lese ich Deinen Beitrag, Abi, ja, wenn das nicht anders ist:-)
Das Anders-sein des Anderen Adventskalenders und des Andere-Zeiten-Teams und -Vereins, lieber Ismael, sehe ich darin, dass sich hier alle willkommen fühlen können. Und an den Forumsteilnehmenden und ihren Beiträgen wird es m. E. auch deutlich. Meist gibt es von den bekennenden Atheisten, Agnostikern u. a. keine überhitzten Kommentare gegenüber den Gläubigen, die ihrerseits meist alle anderen gelten lassen und sich gegenseitig achtsam zuhören. Ausnahmen bestätigen…..
In meiner Gesamtschau ist die Sprache, das Auftreten von Andere Zeiten, nüchterner, liberaler und liebevoller als in traditionell christlichen Organisationen. In den Publikationen von Andere Zeiten werden christliche Inhalte reflektiert vermittelt, ich finde da keine Absolutheitsansprüche, formelhafte Floskeln.
Mehr braucht‘s jetzt nicht von mir :-), ……..
Für mich bedeutet der "Andere Advent", dass der Kalender "anders" ist, nicht, dass ich etwas anders mache. Mich würde bei dieser Selbstzuschreibung stören, dass es ein "normal" gäbe, und ich es aber anders, gefühlt natürlich: besser mache. Das hat etwas Abgrenzendes, etwas von ich und "die Anderen". Schon hier im Forum wird ja so viel Vielfalt deutlich. Und ich glaube, dass Advent und Weihnachten für viele Menschen gerade so eine schwere Zeit ist, weil suggeriert wird, dass alle immer so schön mit der Familie feiern und es für alle so eine wahnsinnig glückliche Zeit ist. Ist es aber natürlich nicht für alle. Aber man denkt: Nur ich bin alleine, alle anderen sind bei ihrer Familie...und so weiter.
"Anders" ist der Kalender und ist das Forum für mich, weil es um Christliches geht, aber dabei ziemlich offen ist. Und Akzente setzt gegen den Kommerz, den alle blöd finden und bei dem doch viele mitmachen, ich natürlich auch, gebe ich sofort zu.
LG, Rena
Danke Ismael für Deine Frage.
Ich habe irgendwann gemerkt, dass mich Weihnachten und die Adventszeit nur noch stresst. Und so habe ich so lange gestrichen, bis Unsere Advent- und Weihnachtszeit Raum hat zum Innehalten und Besinnung. Und so sieht das aus :
Herrenhuter Stern und geschmückte Tannensträuße statt Adventskranz und Tannenbaum. Geschenke gibt es zu Geburtstagen, nicht an Weihnachten. Dafür schreibe ich Weihnachtsbriefe. Besonderes Essen ja, aber keine Völlerei. Backwerk und Süßes nur an den Adventssonntagen, bei Besuch oder Weihnachtsfeiertagen. Jeden Tag Adventskaffee mit Kerzenlicht. Ansonsten ist vor allem die Adventszeit von Musik bestimmt. Mein Mann im Chor und ich im Flötenkreis. Da gibt es viele Gelegenheiten Andachten und Gottesdienste musikalisch zu gestalten. Und natürlich Anderer Advent und AZ Forum.
Traumfängerin
Meine Frage: Was macht ihr anders?
Anders als das letzte Mal?
Anders als andere Leute?
Anders, als ihr es euch vielleicht selbst vorgenommen habt?
Anders als andere Leute gehe ich ungern auf Weihnachtsmärkte, mag den Coca-Cola-Weihnachtsmann (Santa Claus, kurz "Santa") nicht, verfalle nicht in Konsumrausch, um Weihnachtsgeschenke zu kaufen, sehe Advent generell nicht als auf vier Wochen verlängertes und vorgezogenes Weihnachten.
Das habe ich wahrscheinlich mit vielen Leuten hier im Forum gemeinsam. Der Weihnachtsbaum wird bei uns wirklich erst kurz vor Heiligabend aufgebaut und erst am Abend des 24.12. beleuchtet.
Hektisch wird die Adventszeit trotzdem wieder, speziell wegen vieler Auftritte unseres Posaunenchors, die ich aber auch gerne mache.
Anders als beim letzten Mal teile ich den Andere-Zeiten-Adventskalender mit meiner Frau, die gegenüber Christlich-Kirchlichem distanziert ist, außer was die tätige Nächstenliebe angeht, die sie besser praktiziert als ich.
Anders als erwartet und geplant werden wir dieses Mal zu Weihnachten keinen Übernachtungsbesuch haben, was auch in den Vorbereitungen manches ändert.
12 Minuten für mich
An jedem Nachmittag, nach einem vollen Arbeitstag und am Wochenende: Kerzenschein und Weihnachtsmedley, Milchkaffee auf dem Sofa… Zeit für den Anden-Advent und 12 Minuten nur für mich. Besinnung und Rückblick auf dem Weg nach innen.
Überdenken, sortieren und Kräfte sammeln für meinen Weg nach außen.
Das mache ich in diesem Advent anders.
Für mich.
LunaR
Jedes Jahr ein bisschen ANDERS
Am Ende eines Weihnachtsfestes schreibe ich auf, was ich das nächste Jahr ANDERS machen möchte.
Da steht dann: "Früher anfangen!", "Erwachsenengeschenke abschaffen!", "Weniger Geschenke!", "Spaziergänge machen!", "Unbedingt Grünkohl kochen!", "Alte Leute einladen!", "Roswitha anrufen!", "Persönliche Weihnachtsgrüße mit Familienbild verschicken!" usw.
Im Jahr danach nehme ich mir die Liste vor und versuche, meine Verbesserungsvorschläge umzusetzen. So wird jedes Christfest ANDERS, nicht immer besser, aber auf jeden Fall ANDERS!! - ach doch: auch besser, entspannter, entrümpelter :)!
Danke, Bibi
Entrümpelter - das Wort dieses Tages für mich!
Die Reporterin des „Café-Dietrich Pfades hat Deinen Beitrag auf dem „Was macht ihr *anders*-Pfad entdeckt und einfach mitgenommen.
Herzlichen Dank, Helmut
Was bei uns nicht ist:
auf dem Weihnachtsmarkt herumlaufen, Glühwein
Geschenke nur eingeschränkt
Kein Tannenbaum
Kein Weihnachtsbraten (wir essen eh kaum Fleisch)
Was irgendwie anders ist:
keine zig Plätzchensorten, aber 2 große Back-Aktionen:Schlesische Mohnkuchen und Pfefferkuchen. Letzteres ist oft eine besondere Aktion: Diesmal habe ich den Saurons Turm Barad-Dur ca 1 m groß gebacken, letzteds Jashr eie der größten Pfefferku9chenkrippen Deutschlands.
Adventskalender: Texte: Gedichte, Geschichten, diesmal das Tagebuch von Joseph gereimt und Anagramme
Was bei us dazu kommt:
Offenes Haus an den Feiertagen, auch Freunde, nicht nur Familie.
viel witzige und ernsthafte Geschichten und Gedichte zu Weihnachten, die das Feiern mit ausmachen.
Für mich ist Advent Bußzeit. Statt besinnugslos beim Konsumterror mitzumachen, sich fragen, Was will ich eigentlich? Was ist dran?
Jetzt haben wir Wahlkampf und Advent zugleich. Das kann helfen, diese Fragen auch öffentlich zu stellen.
Ich habe ein Bild von den Überschwemmungen in Spanien eingerahmt in die Ausasage: Bald bei uns normal und die Aufforderung: Tu alles dagegen!
Damit will ich in der Stadt herumlaufen.
Die reichen Staaten sind nicht bereit, lumpige 1000 Milliarden Dollar zu geben, aber wir spüren, dass wir ei zigfachzes davon an Schäden haben werden. Wir wissen, dass in 100 Jahren unser Wohlstand vorbei sein wird,aber wir machen trotzdem bei dem Irrsinn weiter.
Lieber jetzt aufwachen statt dann, wenn es richtig weh tut.
Und wenn dann FDP`ler behauopten, die Wirtschaft sei unsere Lebensgrundlage, dann kriege ich die Krise: Grundwasser, Humusboden, Klima, Artenvielfalt etc. Das ist unsere Lebensgrundlage.
Die Wahren in D und US und co zeigen. Die Menschen kleben an ihrem Wohlstand, sind fixiert auf die Gegenwart und ignorieren, was in der Welt passiert. Wer fragt siene Budestagsabgeordneten, was geplant ist mit der Evakuierung Hamburgs, mit der Flüchendeckenden Wasserversorgung auch im Sommer, wenn es Wassermangel gibt, wie ohne Bestdäuberinsekten die Bevölkerung mit Obst und Gemüse versorgt werden kann und wie das alles finanziert werden soll?
Advent heißt: nüchtern werden, denn wir erwarten Christus, den Auferstandenen (So 1. Korinther 15, 34). Die Advents-Hoffnuig schließt mit ein, dass Dinge zerbrechen und zu Ende gehen, denn wir folgen dem Gekreuzigten und haben eine Hoffnung, die das auch umgreift.
Also: Christen begehen den Advent anders, wqeil sie sich nicht einlullen klassen, sondern bei all den Katastrophen aufsehen auf das Lamm, den Sieger.
Ganz Anders
Bin ich verrückt? Ich habe Weihnachtsdeko weggepackt, hauptsächlich die, die mein verstorbener Mann angefertigt hat, den wunderschönen Lichterbogen z. B. Ich kann dieses Jahr keine Weihnachtsmusik hören. Ich trenne mich von unnützem Kram.
Habe heute einem Bettler Süßigkeiten weiterverschenkt. Seine Freude war auch meine Freude.
Mein Mann ist schon 9 Jahre tot, keine Familie, aber Freunde. Manchmal steh ich trotzig im Wind und denke: Gott, und nun? Doch da ist die Hoffnungsstimme in mir von dem Stall und ich lass mich vom Wind durchpusten.
Nein, ich bin nicht verrückt mit dem Deko und so. Meine Intuition, diese leise Stimme in mir und der Stall, im übertragenen Sinne, sind GOLD wert.
Schöne Adventszeit
Jetzt weiß ich, wie es geht!
Die Wahren in D und US und co zeigen. Die Menschen kleben an ihrem Wohlstand, sind fixiert auf die Gegenwart und ignorieren, was in der Welt passiert. Wer fragt siene Budestagsabgeordneten, was geplant ist mit der Evakuierung Hamburgs, mit der Flüchendeckenden Wasserversorgung auch im Sommer, wenn es Wassermangel gibt, wie ohne Bestdäuberinsekten die Bevölkerung mit Obst und Gemüse versorgt werden kann und wie das alles finanziert werden soll?
Advent heißt: nüchtern werden, denn wir erwarten Christus, den Auferstandenen (So 1. Korinther 15, 34). Die Advents-Hoffnuig schließt mit ein, dass Dinge zerbrechen und zu Ende gehen, denn wir folgen dem Gekreuzigten und haben eine Hoffnung, die das auch umgreift.
Also: Christen begehen den Advent anders, wqeil sie sich nicht einlullen klassen, sondern bei all den Katastrophen aufsehen auf das Lamm, den Sieger.
Hallo Martin,
schön, dass du zurück bist und mir und vielleicht auch anderen die Welt und den Glauben erklärst.
Mit dem Ausdruck der Bewunderung und allen guten Wünschen für die weiter Adventszeit,
Thomas
wach werden
Lieber Thomas,
für Welterklärungen fühle ich mich nciht zuständig.
Wachwerden für die Welt und für Jesus: Das will vor allem gelebt werden.
So verstehe ich auf die Frage dieses Threads.
Und da braucht die Welt Menschen, die anders unterwegs sind, Menschen des Advent, der Erwartug und Hoffnung, oder mti dem AZ-Kalender von Gestern: Sehnsucht.
Schalom
Martin
liebe Ruhrgebietsstern,
Bin ich verrückt? Ich habe Weihnachtsdeko weggepackt, hauptsächlich die, die mein verstorbener Mann angefertigt hat, den wunderschönen Lichterbogen z. B. Ich kann dieses Jahr keine Weihnachtsmusik hören. Ich trenne mich von unnützem Kram.
Habe heute einem Bettler Süßigkeiten weiterverschenkt. Seine Freude war auch meine Freude.
Mein Mann ist schon 9 Jahre tot, keine Familie, aber Freunde. Manchmal steh ich trotzig im Wind und denke: Gott, und nun? Doch da ist die Hoffnungsstimme in mir von dem Stall und ich lass mich vom Wind durchpusten.
Nein, ich bin nicht verrückt mit dem Deko und so. Meine Intuition, diese leise Stimme in mir und der Stall, im übertragenen Sinne, sind GOLD wert.
Schöne Adventszeit
Doch, ich finde, du bist verrückt. Also: ver - rückt. Abgerückt von dem, was du sonst gemacht hast. Das klingt für mich richtig gut. Denn wenn es besser werden soll, dann muss es anders werden. Dann muss sich alles irgendwie verändern. Möglicherweise wird es nicht gleich besser, vielleicht wird auch nicht alles besser. Schlimmstenfalls wird es sogar schlimmer. Das ist egal. Ohne Veränderung oder "Ver-rückung" ist
Stillstand. Und Stillstand ist Tod.
Ich mag deinen Trotz und dein Hadern mit Gott. Darin liegt Kraft.
Deine Intuition ist Gold wert. Genau!
Liebe Grüße
Abi
mit mehr ohne
Ich feiere Weihnachten mit mehr ohne das ganze Brumborium. Also ähnlich wie Martin. Keine Lichterketten, kein Adventsgesteck, kein Adventskranz, kein Weihnachtsbaum, kein Lametta, keine Geschenke, kein Bummel über Weihnachtsmärkte, kein Glühwein und auch kein Festessen. Wohl aber Advents,- und Weihnachtsmusik, Christmette und ein kleines Krippchen - und natürlich ein Adventskalender, wenn auch der etwas andere, besondere Kalender von Andere Zeiten :)
Eine spannende Frage.
Und wie vielseitig wir es verstehen können.
Anders ....
...Als andere
...Als in anderen Jahren
....Als sonst im Jahr
....Als es andere erwarten
Klar anders, denn mein Leben ist keine Kopie.
Wie, das wird sich zeigen. Ich lasse mich auch da beschenken, es auf mich zukommen.
Und nun backe ich Kuchen für die beiden Geburtstagdkinder. Feste Feiern wenn sie fallen.
Und ja. Viel geschrieben, nichts gesagt, könnt ihr gerne denken.
Denn wie wir feiern, das kann ich nicht in 1000 Worten schreiben.
Danke liebe Abi
Bin ich verrückt? Ich habe Weihnachtsdeko weggepackt, hauptsächlich die, die mein verstorbener Mann angefertigt hat, den wunderschönen Lichterbogen z. B. Ich kann dieses Jahr keine Weihnachtsmusik hören. Ich trenne mich von unnützem Kram.
Habe heute einem Bettler Süßigkeiten weiterverschenkt. Seine Freude war auch meine Freude.
Mein Mann ist schon 9 Jahre tot, keine Familie, aber Freunde. Manchmal steh ich trotzig im Wind und denke: Gott, und nun? Doch da ist die Hoffnungsstimme in mir von dem Stall und ich lass mich vom Wind durchpusten.
Nein, ich bin nicht verrückt mit dem Deko und so. Meine Intuition, diese leise Stimme in mir und der Stall, im übertragenen Sinne, sind GOLD wert.
Schöne Adventszeit
Doch, ich finde, du bist verrückt. Also: ver - rückt. Abgerückt von dem, was du sonst gemacht hast. Das klingt für mich richtig gut. Denn wenn es besser werden soll, dann muss es anders werden. Dann muss sich alles irgendwie verändern. Möglicherweise wird es nicht gleich besser, vielleicht wird auch nicht alles besser. Schlimmstenfalls wird es sogar schlimmer. Das ist egal. Ohne Veränderung oder "Ver-rückung" ist
Stillstand. Und Stillstand ist Tod.
Ich mag deinen Trotz und dein Hadern mit Gott. Darin liegt Kraft.
Deine Intuition ist Gold wert. Genau!
Liebe Grüße
Abi
...und ich?
Da ist ja viel Interessantes zusammengekommen! Zeit, dass auch ich mal was schreibe, wenn ich hier schon gefragt habe.
Schon in meiner Jugend vor einem halben Jahrhundert hat es Veränderungen gegeben. Damals haben wir den Weihnachtsbaum abgeschafft und durch ein Gesteck mit Kiefernzweigen ersetzt. Der klassische Tannenbaum war schön. ich erinnere mich an ein Weihnachtsfest in Kindertagen, wo mein Vater eine Legoeisenbahn darum herum gebaut hatte, die ich geschenkt bekommen sollte. Kindheitserinnerungen.
Aber irgendwann wird man älter und nimmt auch den ganzen Aufwand war, der damit verbunden ist. In unserer kleinen Wohnung musste dafür viel umgeräumt werden. Und es kommt die Erkenntnis, dass es eigentlich eine Verschwendung von Leben ist, einen Baum für die paar Tage heranzuziehen und dann wegzuwerfen.
...und ich, Fortsetzung
Meine Frau und ich haben bewusst eine Krippe in das Zentrum der weihnachtlichen Wohnung gestellt. An den Festtagen halten wir dort immer eine Andacht mit christlichen Weihnachtsliedern, Evangelienlesung und Gebet.
Im letzten Jahr fehlte uns allerdings die Ruhe. Bei uns in der Gemeinde muss der Küsterdienst erhenamtlich von Freiwilligen gemacht werden. Und weil viele der Küsterkolleginnen verreist waren, hingen viele Gottesdienste an uns. In diesem Jahr sind wir durch Altenpflege eingespannt, da wird es auch nicht beonders besinnlich.
Na ja, besinnlich war es damals in Betlehem auch nicht.
Advent fokussiert
Was fällt bei uns im Advent weg?
Besuche auf dem Weihnachstmarkt. Weitgehend.
Höchstens gezielt und punktuell akufe ich mal etwas Handwerkliches, was ich sonst das Jahr über nicht finden kann. Aber den Weihnachtsmaktbummel, wie ihn manche andere machen, habe ich mir in den letzten Jahren gespart. Mir scheint, das Angebot hat sich auch gewandelt. Weg vom Kunsthandwerki, dass mich fürher gelegentlich gelockt hat, hin zu "Fressbuden". Okay, das klingt jetzt sehr abschätzig, qualitativ werden da ja viele leckere Sachen angeboten. Aber essen kann ich ja auch zu Hause, dazu muss ich nicht dorthin.
Das Angebot an Adventskonzerten ist hier auch sehr reichhaltig und von guter Qualität. Aber auch da konzentirere ich mich auf Gottesdienste. Es wird sonst alles zu viel.
Aber ich nehme viele alte Adventslieder sehr bewusst wahr. Z. B. die tiefe Metaphorik in "Maria durch ein Dornwald ging". Früher fand ich das kitschig. Nach und nach begreife ich den Sinn dieses tiefen Textes.
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