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Thema »Treffpunkt chaotisches Tiefschürfen«

Treffpunkt chaotisches Tiefschürfen

05.03.2025 23:58
Enny (n.N.)

Dies soll ein Treffpunkt sein für alle, die
1) gern tiefschürfen;
2) trotzdem auch gern mal „flacher plätschern“
und ein bisschen Chaos aushalten, welches durchaus mit zu dieser Seite gehört;
und die 3) - und vor allem - Spaß am Wiederkommen und an echtem Austausch haben.

Eingeladen sind ausdrücklich nicht nur alte Häsinnen, und Hasen, sondern unbedingt auch neue Forumsteilnehmer(innen).

Denkt nur bitte an Punkt 3 oben: Ich wünsche mir mehr als nur Einweg-Statements. Stattdessen soll es ein Treffpunkt zum Wiederkommen sein. Mit persönlichen Austausch und Interesse aneinander. Mit Menschen, die nicht nur von sich selbst und nur deshalb schreiben, weil sie es loswerden wollen, sondern die miteinander ins Gespräch kommen wollen. Die aufeinander eingehen, anstatt nur hinzuschreiben oder kurz zu kommentieren und dann abzuhaken.

Themen? Schlägt jeder und jede einfach vor oder beginnt damit. Alles andere ergibt sich schon.

LG
von
Enny
(die sich schon rie-ie-iiesig auf Euch freut!)

13.03.2025 09:19
Rena

"1. Gott entscheidet. Ich weiß es schlicht nicht.
2. Gott ist gnädiger als jeder Mensch, ja, menschenfreundlicher.
alles Menschengedanken…..vielleicht fragt Gott: Hast du geliebt? Hast du getröstet? Hast du gepflegt, mitgelitten, warst du ein Mensch, hast du geholfen….1. Korinther 13…."

Danke, Helmut, so sehe ich es auch. Ich glaube: Gott ist größer als wir uns vorstellen können. Und ich glaube tatsächlich nicht an eine "Hölle". Mir war lange auch nicht bewusst, dass es die Lehre vom Fegefeuer in der katholischen Kirche immer noch gibt. Das ist ein seltsames Konstrukt, das meines Wissens nach keine biblischen Anhaltspunkte hat.
Dass es diesen Moment oder viele Momente des Erschreckens gibt im Rückblick, das ist für mich auch ein gutes Bild. Aber ich glaube, dass man sich den "Himmel" nicht verdienen kann, nicht durch Glauben und erst recht nicht durchs eigene Verhalten.
So viel in aller Kürze.
Herzlich, Rena

13.03.2025 09:21
Tina B.

Und was ist dann mit den "Nichtchristen"? Sind sie dann leider alleine?
fragt sich Rena (bzw. will damit sagen, dass sie nicht denkt, dass das so ist!)

Naja, wenn einer schon zu Lebzeiten sagt, ich brauche keinen Jesus?
Ich denke, Gott nimmt uns ernst und lässt uns dann ohne Jesus mit unserer Schuld fertig werden.

Aber erstens ist es nur ein Bild, das ich mir ausgedacht habe. Und zweitens würde ich das nur für mich und nicht für andere entscheiden wollen. Das muss jeder mit sich selbst ausmachen. Bzw. mit Gott.

Vielleicht liegen wir ja auch alle falsch, auch die Menschen, die die Bibel geschrieben haben. Vielleicht macht es beim Tod auch einfach nur „Puff“ und wir sind weg.

„Imagine there‘s no heaven.
It‘s easy if you try.
No hell below us.
Above us only sky.“
(John Lennon)

@helmut

13.03.2025 09:22
bettina

ich denke das problem liegt im personalisierten gottesbild, dem wir eigenschaften zuschreiben, die unserem menschsein entsprechen.

wenn gott bedingungslose uneingeschränkte allumfassende liebe ist dann braucht es nichts weiter, keine gnade, keine vergebung, nichts, weil alles in dieser liebe aufgeht. ich glaube, wir menschen machen es uns viel zu kompliziert.

Da...

13.03.2025 13:12
Kleines

Ich die Frage bzgl. Fegefeuer aufgebracht hatte und weil Martin, der uns das sicher spielend beantworten hatte können, abwesend ist, habe ich selber nachgesehen was zu dem Thema in der Bibel steht, um wiederum Melanies Frage zu beantworten. ... . puh....

Also da steht NIX!!!!

Die Lehre vom Fegefeuer ist keine biblische, sondern eine römisch-katholische.

Sie zieht dafür zwei Biblische Quellen heran. ...

1. Kor. 12 - 15

13.03.2025 13:18
Kleines

" Wenn aber jemand auf den Grund baut Gold, Silber, Edelsteine, Holz, Heu, Stroh, 13 so wird das Werk eines jeden offenbar werden. Der Tag des Gerichts wird es ans Licht bringen; denn mit Feuer wird er sich offenbaren. Und von welcher Art eines jeden Werk ist, wird das Feuer erweisen. 14 Wird jemandes Werk bleiben, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen. 15 Wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch." und



1.Petrus 1,7

"Dann werdet ihr euch freuen, die ihr jetzt eine kleine Zeit, wenn es sein soll, traurig seid in mancherlei Anfechtungen, damit euer Glaube als echt und viel kostbarer befunden werde als das vergängliche Gold, das durchs Feuer geläutert wird, zu Lob, Preis und Ehre, wenn offenbart wird Jesus Christus."

Ja, wir schleppen noch viel Kinderglauben mit….

13.03.2025 14:23
Helmut

ich denke das problem liegt im personalisierten gottesbild, dem wir eigenschaften zuschreiben, die unserem menschsein entsprechen.

wenn gott bedingungslose uneingeschränkte allumfassende liebe ist dann braucht es nichts weiter, keine gnade, keine vergebung, nichts, weil alles in dieser liebe aufgeht. ich glaube, wir menschen machen es uns viel zu kompliziert.



und das blitzt immer wieder durch.

Gott ist nämlich anders.

Eine theologische Diskussion u. a. Von Gregor von Nazianz (325-390): Die menschliche Vernunft ist begrenzt…und sein Geist eben auch.
„Das Wesen Gottes bleibt der menschlichen Erkenntnis verschlossen“ (aus Große Predigten, Lambert Schneider Verlag)

bis ins vergangene Jahrhundert, da formulierte Karl Barth: Gott ist der ganz andere.
www.evangelische-aspekte.de/gott-der-ganz-andere/

Das Vater unser und das Gleichnis vom verlorenen Sohn - dieses Evangelium lasse ich mein Gefühlsbild bestimmen, ein reales Bild von Gott, bis hin zu seinen Eigenschaften ist nicht möglich.

Tatsächlich begünstigen u. a. die Psalmen ein Bild von Gott mit menschliche Zügen. Da soll Gott aufwachen, hören, usw.

Der personalisierte Gott...

13.03.2025 14:28
Kleines

Gott ist doch dem christlichen Glauben nach " dreieinig" , also im Grunde allumfassend und in Jesu Gestalt ausdrücklich personalisiert, ganz Mensch und wahrer Gott!

Lockerungsübung

13.03.2025 15:04
Tojak

Zitat Helmut:

Gott ist nämlich anders.

Eine theologische Diskussion u. a. Von Gregor von Nazianz (325-390): Die menschliche Vernunft ist begrenzt…und sein Geist eben auch.
„Das Wesen Gottes bleibt der menschlichen Erkenntnis verschlossen“ (aus Große Predigten, Lambert Schneider Verlag)

bis ins vergangene Jahrhundert, da formulierte Karl Barth: Gott ist der ganz andere.


Mir fallen dazu folgende Liedzeilen ein:

"und Gott im Himmel Lieder singt"
:
"eigentlich bin ich ganz anders,
ich komm nur viel zu selten dazu."

Dank an Ernst Moritz Arndt und Udo Lindenberg!

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