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Thema »Treffpunkt chaotisches Tiefschürfen«
Treffpunkt chaotisches Tiefschürfen
Dies soll ein Treffpunkt sein für alle, die
1) gern tiefschürfen;
2) trotzdem auch gern mal „flacher plätschern“
und ein bisschen Chaos aushalten, welches durchaus mit zu dieser Seite gehört;
und die 3) - und vor allem - Spaß am Wiederkommen und an echtem Austausch haben.
Eingeladen sind ausdrücklich nicht nur alte Häsinnen, und Hasen, sondern unbedingt auch neue Forumsteilnehmer(innen).
Denkt nur bitte an Punkt 3 oben: Ich wünsche mir mehr als nur Einweg-Statements. Stattdessen soll es ein Treffpunkt zum Wiederkommen sein. Mit persönlichen Austausch und Interesse aneinander. Mit Menschen, die nicht nur von sich selbst und nur deshalb schreiben, weil sie es loswerden wollen, sondern die miteinander ins Gespräch kommen wollen. Die aufeinander eingehen, anstatt nur hinzuschreiben oder kurz zu kommentieren und dann abzuhaken.
Themen? Schlägt jeder und jede einfach vor oder beginnt damit. Alles andere ergibt sich schon.
LG
von
Enny
(die sich schon rie-ie-iiesig auf Euch freut!)
Tja, Fideli, da hätte ich keine Probleme mit diesen Wörten, heimlich glaube ich, dass auch wenn ich sowas netter formulieren würde, wüsste Gott ganz genau, welche üblen Worte ich dabei denken würde, womöglich viel schlimmere als Ei, abfaulen und so.
Das muss Gott aushalten können
uiiih, ...
Was ihr Euch alles zu denken traut...
Für weit entfernt und nicht persönliche Feinde kann ich viel leichter beten, weil ich sie zusammenfassen in alle die Macht haben, mißbrauchen und das Weltgeschehen lenken!
Dann ziehen mir manche durch den Kopp und ich bete um Einsicht und Weisheit, um gute Gedanken und Einfälle, die im Einklang mit Gittes Wünschen stehen.
Da werde ich, mit einem etwas erweiterten Wortschatz, ganz wie empfohlen, wie ein Kind.
Ob es hilft ??? naja, zumindest mir...
Aber...
Für persönliche "Feinde", also meinen mir nicht freundlich gesinnten Vermieter, kann ich nicht beten... immerhin wünsche ich ihm bewußt nix Schlechtes....
Vielleicht kann man das auch als Gebet werten ???
Clare,
Dein Thema „Kommunikation“ beschäftigt mich.
Ich erwarte von anderen vor allem Ehrlichkeit. Damit meine ich nicht die „schonungslose Ehrlichkeit“, die absolut alles unreflektiert raushaut. Ich möchte einfach nicht belogen, veräppelt oder bewusst hinters Licht geführt werden. Das meine ich.
Und ich wünsche mir guten Willen mich zu verstehen, ohne mir böse Absicht zu unterstellen.
Was andere von mir erwarten, ist schwieriger zu beantworten.
Im Adventsforum habe ich erfahren, dass manche Leute von mir erwarten, mich gar nicht an manchen Kommunikationen zu beteiligen. Also dass nicht meine Art der Kommunikation kritisiert wurde, sondern einfach meine Teilnahme an einem Pfad. Das verstehe ich bis heute nicht.
Wo ich im Bereich Kommunikation noch an mir arbeiten sollte, ist das Zuhören. Dafür muss ich mir mehr Zeit nehmen. Und ich neige dazu, anderen ins Wort zu fallen. Das merkt man hier im Forum glücklicherweise nicht so.
:-)
Feinde
Zum Thema Feinde, für diese zu beten oder sie sogar zu lieben, wie es Jesus fordert laut Bibel muss ich ehrlicherweise gestehen, dass ich das beides nicht kann! Damit bin ich überfordert.
Und sorry, das muss noch raus: Wenn mich gewisse Leute ekelig finden, was ihr gutes Recht ist, darf ich sie ebenso finden. Wenn ich manche Sachen ekelig finde, Lebensmittel oder Tiere, ist es auch keine Beleidigung, wenn ich bestimmte Menschen bzw. gewisse Verhaltensweisen an ihnen ekelig finde. Das man nicht immer alles und jeden toll, schön und gut finden kann liegt in der Natur des Menschen. Der Mensch trägt wohl beides in sich, gutes und schönes, als auch abstoßendes und ekeliges. Davon wird sich auch niemand ganz frei sprechen können. - Gott hat uns trotzdem alle lieb!
Vater unser - Gebet meines Lebens- Buchtipp
Einen fröhlichen guten Abend in die Runde und ganz besonders an die Neuschürfer:innen Günter, Melanie, Christine und Grace!
Meine Antwort fällt gegenteilig zu Helmuts aus: Nein. Ich habe allerdings in meinem Umfeld, glaube ich, auch gar keine Feinde. Also niemanden, dem/der ich feindlich gesinnt wäre oder umgekehrt. Es gibt natürlich Menschen, die ich blöd finde und die mich blöd finden, aber das ist von Feindschaft weit entfernt. Anders sieht es aus, wenn ich den Begriff „Feind“ erweitere auf Menschen außerhalb meiner Bekanntschaft, die ich als Feinde von allem, was mir wertvoll ist, bezeichnen würde. Unpersönliche Feinde sozusagen, im aktuellen Weltgeschehen gibt es einige davon.
Ff.
Beatrice von Weizsäcker, sehr persönlich geschrieben, berührend, weil es auch um den Mord an ihrem Bruder geht.
Absolut empfehlenswert, obwohl ich in einer zentralen Thematik nicht mit ihr übereinstimme.
Für „Feinde“ beten , Vergebung - Themen, bei denen es sofort emotional und heftig zugeht. Ich habe das mehrmals live erlebt, teils konnte ich das Thema gar nicht zu Ende bringen.
Die Liebe Jesu, sich ans Kreuz nageln zu lassen, um Vergebung für mich zu erwirken, ist menschlich unerreichbar.
Und ja, ich! kann nicht vergeben. Punkt.
Ich kann vergeben, wenn ich dafür Gottes Hilfe nutze.
Thesen taugen nichts. Reale Erlebnisse und Resultate aus:
Ich habe vergeben, daraus entstand:
Ich habe nicht vergeben, daraus entstand:
Mir wurde nicht vergeben…….
Ja, die Feindesliebe, das ist so schwer.
Ich glaube, dass das eine andere Form der Liebe ist. So wie ich meinen Mann, meine Kinder, meine Freunde und Nachbarn, meine Schwiegerfamilie alle ganz unterschiedlich liebe.
Es gibt bei den alten Griechen verschiedene Namen für Liebe: Eros, Philia, Storge, Agape, Pragma und Philautia. Im deutschen in etwa Leidenschaft, Bruderliebe, fürsorgliche Liebe, selbstlose Liebe, beständige Liebe und Selbstliebe. Die Feindesliebe ist nicht dabei.
Ich denke, die Feindesliebe verlangt nicht, dass wir „Feinde“ in den Arm nehmen und herzen und küssen. Aber sie verlangt, dass wir dem Feind sein Recht auf Leben lassen. Und seine Menschenwürde.
Trotzdem dürfen wir uns vor Feinden schützen, indem wir uns von ihnen fernhalten oder uns zur Wehr setzen, wenn wir angegriffen werden.
Im Gebet würde ich darum bitten, dass mir so etwas gelingt, ohne dem Feind das Leben oder die Würde zu nehmen.
Hallo liebe Tina B, hier hast Du einen ganz wichtigen Aspekt zur Feindesliebe angesprochen:
Ich denke, die Feindesliebe verlangt nicht, dass wir „Feinde“ in den Arm nehmen und herzen und küssen. Aber sie verlangt, dass wir dem Feind sein Recht auf Leben lassen. Und seine Menschenwürde.
Trotzdem dürfen wir uns vor Feinden schützen, indem wir uns von ihnen fernhalten oder uns zur Wehr setzen, wenn wir angegriffen werden. Im Gebet würde ich darum bitten, dass mir so etwas gelingt, ohne dem Feind das Leben oder die Würde zu nehmen.
Jemanden zu lieben kann vieles beinhalten. Und wenn sie soweit gehen kann, dass man sich "gegenseitig in den Arm nimmt", dann ist es kein Feind mehr! Aber man kann auch weiter unten ansetzen, eben dass man auch dem Feind die gleichen Rechte zugesteht wie die, die man für sich selbst in Anspruch nimmt. Also zB. das Recht auf Leben. Oder das Recht seine Meinung frei zu äussern. Wenn Kritik geäussert wird, lege ich Wert darauf, dass sie sachlich bleibt. Sobald sie aber persönlich wird und beleidigend um den anderen niederzumachen, schwindet mein Verständnis. Durch rein sachliche Kritik wird niemand von mir zum Feind erklärt. Und wenn mir jemand nach dem Leben trachtet, muss ich das seine nicht schützen, sondern erst mal das meine! Es ist ja oftmals so, dass ein anderer mir feindlich gesonnen ist von sich aus und damit bewusst eine Mauer baut. Diese reiße ich auch nicht ein, weil er diese Mauer möglicherweise braucht. Dann ist eine Umarmung aus Liebe nicht möglich. Manche Feinde glaube ich, wären auch keine, wenn man sich gegenseitig und persönlich besser kennen würde. Nur weil jemand eine andere Meinung hat als ich, ist er noch lange nicht mein Feind. Aber es begünstigt, dass Feindbilder" entstehen. Ein Bild ist aber ein verzerrter Ausschnitt der Wirklichkeit. Und zwischen Freund und Feind gibt es noch ein ganz weites Feld...
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