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Thema »Treffpunkt chaotisches Tiefschürfen«

Treffpunkt chaotisches Tiefschürfen

05.03.2025 23:58
Enny (n.N.)

Dies soll ein Treffpunkt sein für alle, die
1) gern tiefschürfen;
2) trotzdem auch gern mal „flacher plätschern“
und ein bisschen Chaos aushalten, welches durchaus mit zu dieser Seite gehört;
und die 3) - und vor allem - Spaß am Wiederkommen und an echtem Austausch haben.

Eingeladen sind ausdrücklich nicht nur alte Häsinnen, und Hasen, sondern unbedingt auch neue Forumsteilnehmer(innen).

Denkt nur bitte an Punkt 3 oben: Ich wünsche mir mehr als nur Einweg-Statements. Stattdessen soll es ein Treffpunkt zum Wiederkommen sein. Mit persönlichen Austausch und Interesse aneinander. Mit Menschen, die nicht nur von sich selbst und nur deshalb schreiben, weil sie es loswerden wollen, sondern die miteinander ins Gespräch kommen wollen. Die aufeinander eingehen, anstatt nur hinzuschreiben oder kurz zu kommentieren und dann abzuhaken.

Themen? Schlägt jeder und jede einfach vor oder beginnt damit. Alles andere ergibt sich schon.

LG
von
Enny
(die sich schon rie-ie-iiesig auf Euch freut!)

Schuld findet sich auf allen Seiten

08.03.2025 11:08
bettina


wie meinst du das, lieber helmut?
wo ist die schuld der opfer, wenn einer mit dem auto in eine menschenmenge fährt und tötet?

Zuversicht suchen und finden?

08.03.2025 12:17
Günter

Ihr Lieben,
ich kenne die biblische Geschichte von Hagar. Sie ist gut ausgegangen. Durch schwere Krisen hindurch.
Ich glaube, auch wir können die ein oder andere Geschichte erzählen.
Aber gibt es nicht auch die Geschichten, die nicht gut ausgehen?
Vor 27 Jahren ist unser erstes Kind gestorben.
Vor sechst Jahren hat sich meine Frau von mir getrennt und ist ausgezogen.
Vor drei Jahren haben ich durch einen Internetbetrug mein gesamtes Erspartes verloren.
Und ich lebe noch. Habe viele Bekannte und manche Freunde. Das ist gewiss ein Segen.
Trotzdem leide ich. Alte Wunden brechen immer wieder auf.
Und im Fastenbrief lese ich immer wieder mal ein Vielleicht. Manchmal ist es mir zu viel, Gottes Gegenwart in einen Satz wie: "Gott legt genügend Kreativität in unser Gemüt, um daran glauben zu können, dass Geschichten gut ausgehen." Danach frage ich schon zu lange.
Und vielleicht geht es anderen auch so. Wo ist Gott? Und warum schweigt er (oder sie oder es)? Diese Frage zieht sich doch aus durch die ganze Bibel hindurch. Mich würde interessieren, ob es anderen ähnlich geht.
Günter

@bettina

08.03.2025 14:30
Helmut


wie meinst du das, lieber helmut?
wo ist die schuld der opfer, wenn einer mit dem auto in eine menschenmenge fährt und tötet?


Danke für den Hinweis. Da habe ich nicht aufgepasst. Das passte zumindest nicht an diese Stelle, aber auch sonst, werde ich da genauer hinschauen, auch in Bezügen außerhalb des Forums.


Ja, Günter,

08.03.2025 16:49
Kleines

Die gibt es auf jeden Fall.... und auch welche, die bisher nicht gut sind und bei denen es mir schwer fällt zuversichtlich zu bleiben und dann gibt es noch die Situationen,in denen es jemand anderes betrifft, da versuche ich -eher mangelhaft - Zuversicht zu vermitteln.

Manchmal sieht es von aussen aber auch missglückter aus, als es die Betreffenden empfinden....

schwierig.....

Thema 2:

08.03.2025 17:29
Clare

Kraftquellen sind für mich andere Menschen und zwar genau die, die sich nicht in der allgemeinen „ich muss auf mich selber achten und mir selbst Gutes tun“ Spirale verlieren. Ich weiß, dass es gesund und notwendig ist, auf sich zu achten, aber der allgemeine Egoismus, der aufgrund der neu gefundenen „Achtsamkeit“ um sich greift, ist erschreckend. Den Nachbarn UND sich selbst lieben. BEIDE!
Jedenfalls sind solche Menschen Kraftquellen für mich und ich hoffe ich auch für sie.

Kommunikation ohne Shitstorm ist Kraftquelle für mich.

Texte, die ich in manchen Büchern finde…

Kreativität und Kunst, zweckfreie Kunst…

Das Gefühl von glattem Holz…

Der Geruch von Benzoe…

Eine Regenbogenflagge im Fenster eines Hauses…

Kältepad auf der Schulter und Wärmflasche an den Füßen…

08.03.2025 18:22
Ann-Sophie

„Zuversicht besteht nicht in der Gewissheit, dass "schon nichts Schlechtes passieren wird". Es wird eine Menge passieren! Auch Schlechtes, Schlimmes, kaum zu Ertragendes. Zuversicht wächst im Vertrauen darauf, dass wir auch dann eine ANTWORT finden können.“ Matthias Horx

Lieber Günther
das hab ich grad gefunden.
Du fragst ja, können wir zuversichtlich sein?
Die Antwort ist, wir
s o l l t e n zuversichtlich sein!
Und alles tun, was in unserer Macht steht, um eine Antwort auf die Bedrohung zu finden.
Das Gegenteil wäre Verzweiflung -
damit gäben wir uns praktisch sofort auf.

Und auch die Frage nach Gott in dem Zusammenhang - find ich zweitrangig.
Ob Gott hilft? Ich weiß es nicht.
Darauf würd ich mich nicht verlassen.
So viele Menschen haben aus tiefster Not um Hilfe gebetet. Und wie du ja selbst sagst und erfahren hast - darauf können wir nicht bauen.
Und vielleicht ist es ja auch so, wie in dem Lied (sinngemäß) beschrieben: Gott hat nur unsere Hönde…
LG Ann-Sophie

worauf können wir bauen, wenn nicht auf gott?

08.03.2025 18:52
bettina


Ob Gott hilft? Ich weiß es nicht.
Darauf würd ich mich nicht verlassen.
So viele Menschen haben aus tiefster Not um Hilfe gebetet. Und wie du ja selbst sagst und erfahren hast - darauf können wir nicht bauen.
LG Ann-Sophie

lieber günter, liebe ann-sophie,
meine erfahrungen sind andere. in tiefster not und verzweiflung habe ich immer das bekommen was hilfreich war und richtig. allerdings waren das situationen, in denen ich nur noch kapitulieren konnte. mein anstrengen und bemühen hat zu nichts geführt. als ich mich aufgegeben konnte und sagen konnte ,,mach du gott, ich kanns nicht,, haben sich die situationen gelöst. mehrfach in meinem leben. nun bin ich einen schritt weiter und bete vorher, bevor ich in not und verzweiflung gerate. ich kann darauf bauen.
beten heisst nicht, einen unwilligen gott anflehen, sondern sich selbst der bereitwilligkeit gottes aufschliessen. ich denke es hängt stark davon ab ob ich an meinem willen festhalte oder mich dem göttlichen plan überlassen kann.

Thema 2

08.03.2025 19:36
Kleines

Meine Kraftquellen liegen im Versinken in schöner Musik, Stimmen, gute, gesungene Texte, einer klangvollen, nicht lauten, vorlesenden Stimme... der Intonation nachhören, klangbaden, mich drin wiegen... vielleicht die erwachsene Version der kindlichen Spieluhr....

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