Herzlich willkommen . . .
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Thema »Treffpunkt chaotisches Tiefschürfen«
Treffpunkt chaotisches Tiefschürfen
Dies soll ein Treffpunkt sein für alle, die
1) gern tiefschürfen;
2) trotzdem auch gern mal „flacher plätschern“
und ein bisschen Chaos aushalten, welches durchaus mit zu dieser Seite gehört;
und die 3) - und vor allem - Spaß am Wiederkommen und an echtem Austausch haben.
Eingeladen sind ausdrücklich nicht nur alte Häsinnen, und Hasen, sondern unbedingt auch neue Forumsteilnehmer(innen).
Denkt nur bitte an Punkt 3 oben: Ich wünsche mir mehr als nur Einweg-Statements. Stattdessen soll es ein Treffpunkt zum Wiederkommen sein. Mit persönlichen Austausch und Interesse aneinander. Mit Menschen, die nicht nur von sich selbst und nur deshalb schreiben, weil sie es loswerden wollen, sondern die miteinander ins Gespräch kommen wollen. Die aufeinander eingehen, anstatt nur hinzuschreiben oder kurz zu kommentieren und dann abzuhaken.
Themen? Schlägt jeder und jede einfach vor oder beginnt damit. Alles andere ergibt sich schon.
LG
von
Enny
(die sich schon rie-ie-iiesig auf Euch freut!)
Für Paulina
Paulina schrieb:
furchtbar diese aufgedrängten Segenswünsche der Freikirchler*innen - hatte schon mehrfach das Gefühl, mit der kleinen Großen im Rollstuhl rechtzeitig Reißaus nehmen zu müssen, um nicht zum "Segensopfer" zu werden - das ist sowohl distanz- als auch respektlos, da könnt ich mich jetzt aufregen :o(((
Ich habe so gemischte Erfahrungen mit den sog. Freikirchlern gemacht, teils gute, aber auch teils richtig üble. Aber in Bezug auf ihre Gottesdienste und auch was die Segenswünsche anbetrifft, da können sich die beiden großen Kirchen, also die Evangelische als auch die Katholische Kirche ´ne dicke Scheibe von abschneiden! Ich empfinde gerade Segenswünsche weder aufdringlich, noch Distanzlos, noch Respektlos! Segen betrachte ich immer als etwas positives, von dem man nie genug geben und haben kann. Aufregen tue ich mich über ganz andere Sachen...
Für Mäandera
Mäandera schrieb:
Ich habe vor vielen Jahren mal den Koran gelesen. Kostenlos in der Stadtbücherei - und wieder abgegeben.
Das öffnet euch die Augen. Was dort für ein Menschenbild herrscht. Und Gehorsam gefordert wird. Das ist wie bei uns im Mittelalter mit Himmel und Hölle.
Es ist ein wahrliches Leseerlebnis.
Mäandera
Wenn ich mir das AT in der Bibel zu Gemüte führe, sieht es da auch nicht viel besser aus! Und heilige Kriege im Namen Gottes hat das Volk Israel auch so einige geführt, wie Tina B. es in ihrem Beitrag angemerkt hatte. Steinigungen, Töten von Mannen, Frauen und Kindern... Aber das wollten wir ja eigentlich zu den Akten legen... Interessant, dass man es beim Islam dann wieder ganz schnell hervorholt...
Es kommt immer darauf an, mit welchem Geist, welcher Gesinnung man eine Schrift liest. Ich orientiere mich da an dem Wort: Prüfet alles und das Gute behaltet. - Das Gute behaltet, nicht das Schlechte!
Für Enny
Enny schrieb:
...Denn der Heilige Krieg im Koran meint nach verbreiteter Auslegung a) keinen Angriffskrieg, sondern nur die Verteidigung des Glaubens im Verteidigungsfall. Und außerdem b) den inneren Krieg innerhalb von Musliminnen und Muslimen, damit sie die Regeln des Islam einhalten, auch wenn es manchmal schwerfällt.
Es kann beides sein. Also sowohl ein innerer Kampf in der eigenen Seele als auch ein äusserer Kampf mit anderen Menschenseelen. Vieles im Islam ist im übrigen Auslegungssache. Selbst dabei streiten sich islamische Gelehrte über die richtige Auslegung. Und so etwas finden wir bei uns im Christentum auch.
Nun noch einmal zum Thema Freikirchen:
Was Du schreibst, Paulina, kann ich mir gut denken! Tragisch ist, dass die Leute es wirklich gut meinen, aber dass man es einfach nicht hören will und es übergriffig findet.
Dieses Übergriffige ist noch schlimmer Menschen gegenüber, die nicht an Gott glauben. Sie werden nicht ernstgenommen und verbal vorübergehend zwangsmissioniert.
Zwangsmissioniert? - Also ich muss doch sehr bitten, Enny!
Und bei deiner Darstellung frage ich mich: Was macht denn bitte ein nicht an Gott glaubender in einem Gottesdienst? Wenn so jemand von Gott nichts hören will, muss er ja auch nicht da hin gehen... Ich habe es noch nie erlebt, dass dazu jemand gezwungen wurde!
Bei aller teils auch berechtigter Kritik, aber Freikirchler sind auch unsere christlichen Mitbrüder und Schwestern. Es sind Christen wie Du und ich, die ihren Glauben ernst nehmen. Ich habe wie schon geschrieben, mit ihnen gemischte Erfahrungen gemacht. Aber ein so negatives Bild von Freikirchlern wie es hier teilweise gezeichnet wird, habe ich nicht.
An Kirsten vom AndereZeiten-Team (wegen der Löschung meines Beitrages)
Liebe Kirsten!
Ich hoffe, Du findest meine Antwort hier unkompliziert?
Danke für die Aufklärung vorhert! Und Entschuldigung für meinen Fehler!
Ich wußte nicht, daß es ein Fehler war, denn ich habe die Quellenangabe ganz genau genannt. Aber es ist offenbar doch so, daß man von der Seite nicht zitieren darf, weil sie auf besondere Weise urheberrechtlich geschützt ist, ist das so?
Meistens darf man doch zitieren, wenn man nur die Quellenangabe mit hinschreibt.
Aber nach Fidelis Infos finde ich das Löschen auch sicherer.
Ich will auch nicht zu viel Schlechtes sagen über Freikirchler, es gibt weitaus schlimmere Menschen! Aber Bekehrungsversuche sind keineswegs nur im Gottesdienst, daß wäre schön, sondern manche missionieren bei jeder Gelegenheit, auch in der Straßenbahn, fast wie Zeugen Jehovas! Ich bekomme immer Karten und Lesezeichen u.s.w. mit frommen Sprüchen geschickt. Das schicken sie nicht nur mir, da sie wissen, daß ich religiös bin, sondern allen Anderen Leuten auch. Ist aber lieb gemeint, na ja.
Freikirchler
Diese Überschrift sollte schon über dem anderen Beitrag erscheinen. Als Zeichen, daß er nicht mehr an Kirsten gerichtet war. Das hatte ich dann leider vergessen einzutragen.
@Luxi
Nee, Luxi,
der von mir kritisierte "aufgedrängte" Segen von Freikirchlern*innen fand keineswegs in einem Gottesdienst statt (dort ist ja in der Tat mit Segen zu rechnen), sondern in jeweils völlig anderem Kontext - zuletzt wurden wir an einer Tankstelle(!) abgefangen...
Offenbar sind Menschen im Rollstuhl bevorzugte potenzielle Ansprechpartner: gern gebe ich bei echtem Interesse Auskunft über meine Tochter, schon um Berührungsängste abzubauen, aber Segensangebote wildfremder Menschen stoßen mich ab. Auch meine kleine Große (die eigentlich immer sehr offen auf Ansprache reagiert) war jedes Mal irritiert. Daher bleibe ich dabei: ein solches Verhalten bezeichne ich als distanz- und respektlos :o((.
Grüßle, Paulina
Segnen...
heißt ja "jemanden Gutes zusprechen/wünschen" oder laut Wiki " ist die Förderung von Glück und Gedeihen oder die Zusicherung von Schutz und Bewahrung" ... das tue ich ganz für mich im stillen, in Gedanken.
Wenn ich es öffentlich tun wollte, würde ich immer nachfragen, ob das in Ordnung ist, denn dann ist es einer Art Ritus unterworfen und den möchte ich niemanden aufzwingen.
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