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Thema »Treffpunkt chaotisches Tiefschürfen«
Treffpunkt chaotisches Tiefschürfen
Dies soll ein Treffpunkt sein für alle, die
1) gern tiefschürfen;
2) trotzdem auch gern mal „flacher plätschern“
und ein bisschen Chaos aushalten, welches durchaus mit zu dieser Seite gehört;
und die 3) - und vor allem - Spaß am Wiederkommen und an echtem Austausch haben.
Eingeladen sind ausdrücklich nicht nur alte Häsinnen, und Hasen, sondern unbedingt auch neue Forumsteilnehmer(innen).
Denkt nur bitte an Punkt 3 oben: Ich wünsche mir mehr als nur Einweg-Statements. Stattdessen soll es ein Treffpunkt zum Wiederkommen sein. Mit persönlichen Austausch und Interesse aneinander. Mit Menschen, die nicht nur von sich selbst und nur deshalb schreiben, weil sie es loswerden wollen, sondern die miteinander ins Gespräch kommen wollen. Die aufeinander eingehen, anstatt nur hinzuschreiben oder kurz zu kommentieren und dann abzuhaken.
Themen? Schlägt jeder und jede einfach vor oder beginnt damit. Alles andere ergibt sich schon.
LG
von
Enny
(die sich schon rie-ie-iiesig auf Euch freut!)
An Abi, die zweite :)
Von Abi:
Tatsächlich empfinde ich dies als nicht diskutierbar, weil eine Diskussion - so wie ich es gelernt habe - ein Austausch von Argumenten und nicht von Meinungen ist. Faktenbasierte Argumente werden angeführt, interpretiert, entgegenstellt, erwogen. Es kommt zu Ergebnissen, Lösungen, Kompromissen....
Das geht für mich bei diesen Themen nicht, weil sie in den Bereich des Glaubens gehören, den ich sehr ernst nehme und für mindestens ebenso wichtig wie den Bereich des Wissens. Nur eben nicht diskutierbar.
Verstehe ich, aber meiner Ansicht nach kann man auch über Glaubensansichten, Glaubensvorstellungen durchaus diskutieren.
Aber natürlich kann man darüber "reden", sich austauschen, Erfahrungen und Glaubensinhalte teilen.
Das gilt für mich. Wenn du, Luxi, das diskutieren kannst und magst, dann ist das natürlich völlig in Ordnung.
Ich hoffe, ich habe mich nun nicht wieder missverständlich ausgedrückt.
Habt es alle schön
Abi
Danke für deine Klarstellung. Mir ist es gleich, ob man es diskutieren nennt, oder sich austauschen, aber das drüber reden möcht ich mir halt nicht verbieten lassen. Hab dich aber jetzt besser verstanden. Alles gut, hab es auch schön!
Luxi
Von Tina B:
Was sind denn deine Gedanken, Meinungen und Gefühle dazu?
Ich habe mir alle Gedanken, Meinungen und Gefühle zum Thema Leben nach dem Tode gerade eben allesamt abgewöhnt und möchte mich nun ausschließlich nur noch mit dem Leben vor dem Tod beschäftigen :)
Das verstehe ich jetzt nicht.
Du warst es doch, der sich das Thema Auferstehung gewünscht hatte?!
Du wolltest doch darüber diskutieren. Und jetzt doch nicht?
Ich habe mir alle Gedanken, Meinungen und Gefühle zum Thema Leben nach dem Tode gerade eben allesamt abgewöhnt und möchte mich nun ausschließlich nur noch mit dem Leben vor dem Tod beschäftigen :)
Von Tina B:
Das verstehe ich jetzt nicht.
Du warst es doch, der sich das Thema Auferstehung gewünscht hatte?!
Du wolltest doch darüber diskutieren. Und jetzt doch nicht?
Ja, das stimmt. Aber inzwischen habe ich es mir anders überlegt. Jetzt will ich nicht mehr.
Thema 3, das Thema von Kleines, finde ich auch sehr interessant.
Wie sehe ich aktuelle Themen mit „Glaubensaugen“?
(Wobei ich mich schon an dem Begriff Glaubensaugen störe. Ich habe als Gläubige doch keine anderen Augen als in weltlichen Dingen. Aber ich weiß, was gemeint ist.)
Ich bin bei der Frage hin und hergerissen. Einerseits möchte ich dass die Guten gewinnen und die Bösen bestraft werden. Wie in einem altmodischen Krimi. Aber ich kann in den meisten Fällen nicht entscheiden, ob jemand gut oder böse ist. Die meisten Menschen, ich eingeschlossen, sind irgendwie beides: Nicht ganz gut und nicht ganz böse.
Der Autofahrer, der in Mannheim in die Menschenmenge gefahren ist, war psychisch krank. Kann man den bestrafen? Und selbst wenn, werden davon die Toten nicht wieder lebendig und die Verletzten nicht wieder heil.
Und wenn man den Mann in die Psychiatrie schickt und er wird wieder gesund, dann wird er damit leben müssen, was er getan hat.
Es ist einfach nur herzzerreißend.
Danke, Tina,
fürs aufgreifen. Ich habe lange überlegt, wie ich die " Glaubensaugen" passend benennen und bin froh, daß Du verstehst, was ich meine. Andere Augen haben wir sicher nicht, aber der Blick aus den Augen kann vom jeweiligen Glauben geprägt sein....
Wie lebt man mit so was und wie werden seine Angehörigen und Freunde, Kollegen, Nachbarn mit diesem Wissen um ihn leben?
Thema 3, das Thema von Kleines, finde ich auch sehr interessant.
Ich bin bei der Frage hin und hergerissen. Einerseits möchte ich dass die Guten gewinnen und die Bösen bestraft werden. Wie in einem altmodischen Krimi.
Aber ich kann in den meisten Fällen nicht entscheiden, ob jemand gut oder böse ist. Die meisten Menschen, ich eingeschlossen, sind irgendwie beides: Nicht ganz gut und nicht ganz böse.
Tina B.
Dieses Urteil , ob jemand gut oder böse ist, das steht uns, glaub ich, auch gar nicht zu.
Aber ob die Taten eines Menschen gut oder böse sind, schon. Und dafür trägt jeder Erwachsene selbst die Verantwortung.
Der Wunsch nach Bestrafung hat was mit dem Gefühl für Gerechtigkeit zu tun, mit Ausgleich und Wiedergutmachung.
Das find ich sogar notwendig, für die allgemeine Ordnung, aber in erster Linie auch dem Opfer gegenüber. Für Opfer ist es sehr wichtig, dass das ihnen zugefügte Unrecht als solches anerkannt und gewürdigt wird.
Ann-Sophie,
die sich freut, dass du, Tina B. wieder dabei bist.
Manchmal wünsche ich mir, dass Gott einfach mal durchgreift. Damit es fair und gerecht zugeht auf der Welt.
Denn dass Trump und Putin und Konsorten gesund und munter so viele Menschen unglücklich machen dürfen und gleichzeitig unschuldige Kinder durch Kriege, Hunger oder Krankheiten sterben - das ist einfach nicht fair.
Aber das Problem ist ja: Würde Gott tatsächlich Blitze schleudern und alle bösen Taten sofort rächen, dann wären zwar alle lebenden Menschen brav und gut. Aber nur aus Angst vor Gottes Strafe.
Und so wie ich Gott kenne, will er das eben nicht. Er hätte uns zwar gerne lieb und gut, aber nicht aus Furcht, sondern aus Liebe. Aus Liebe zu Ihm und aus Liebe zueinander. Aus freiem Willen.
Deshalb müssen wir das mit der Gerechtigkeit, Strafe und Rache irgendwie selbst hinbekommen. Wobei Gott auf Rache ja auch nicht steht. Aber Rache und Strafe ist ja auch nicht dasselbe.
Kompliziert, oder?
...
Aber Strafe ist auch schwierig, sonst sind wir schnell bei "Auge um Auge und Zahn um Zahn" und wie kommt jetzt die Gnade dazu und das 70x7 vergeben...
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