... , in denen ich gern deutlicher werden würde, mich dann aber die Scheu davor, jemanden vor den Kopf zu stoßen, daran hindert. Weil sie Deine Kollegin ist (Du schreibst, Deine einzige?), ist es vielleicht etwas schwierig, ihr deutlich zu sagen, dass Du das nicht willst?

Hallo in die Runde!
Mit Willkommensgruß an Georgia! Das Missverständnis ist nun hoffentlich längst ausgeräumt, sonst hätte ich noch "eine Lanze gebrochen" für Clare, dass sie es auf keinen Fall böse gemeint hat, schon weil sie sonst immer sehr tolerant und auch vorsichtig ist. Komm also gern wieder, Georgia!
Bei "ruppigem" Umgang unterscheidet doch bitte zwischen den Späßen im Bereich Thema 0 und wirklich ruppigen Sprüchen. Letztere beschränken sich aus meiner Sicht auf ganz wenige "Hakereien" mit nur extrem, extrem wenigen Beteiligten. Diese Hakereien stören mich auch, besonders aber die Endlosdiskussionen, die sich daraus entwickeln.
Plänkeleien dagegen verstehen in der Regel alle Beteiligten; nur andere manchmal nicht, die die Sprüche dann wörtlich nehmen. Da könnte man nachfragen, wie es gemeint ist, und sonst sieht man es an der Reaktion. Man muss es trotzdem nicht mögen, aber es ist eben lustig gemeint und bringt viele zum Lachen.

Hallo in die Runde!
Mit Willkommensgruß an Georgia! Das Missverständnis ist nun hoffentlich längst ausgeräumt, sonst hätte ich noch "eine Lanze gebrochen" für Clare, dass sie es auf keinen Fall böse gemeint hat, schon weil sie sonst immer sehr tolerant und auch vorsichtig ist. Komm also gern wieder, Georgia!
Bei "ruppigem" Umgang unterscheidet doch bitte zwischen den Späßen im Bereich Thema 0 und wirklich ruppigen Sprüchen. Letztere beschränken sich aus meiner Sicht auf ganz wenige "Hakereien" mit nur extrem, extrem wenigen Beteiligten. Diese Hakereien stören mich auch, besonders aber die Endlosdiskussionen, die sich daraus entwickeln.
Plänkeleien dagegen verstehen in der Regel alle Beteiligten; nur andere manchmal nicht, die die Sprüche dann wörtlich nehmen. Da könnte man nachfragen, wie es gemeint ist, und sonst sieht man es an der Reaktion. Man muss es trotzdem nicht mögen, aber es ist eben lustig gemeint und bringt viele zum Lachen.

Offensive Bekehrungsversuche von Muslimen habe ich erst 1 Mal erlebt.
In dem beschriebenen Fall finde ich die Vereinnahmung von Jesus als angeblichem Moslem einen fast lustigen Punkt - den man umdrehen könnte: Wenn die Kollegin Jesus auch gut findet, könntet Ihr ja gemeinsam (biblische) Jesusgeschichten lesen - vielleicht schlägst Du ihr das mal vor?!
Generell finde ich sonst immer gut, Verbindendes zu suchen. Dass Jesus im Islam als Prophet anerkannt wird, gehört dazu. So beschränkt man den Unterschied zwischen den beiden Religionen v.a. darauf, dass Jesus im Christentum noch wichtiger ist als im Islam und dass der Islam ein anderes Bild von Gott hat, welches nicht mit einer Menschwerdung oder Opferung seines Sohnes zusammenpasst, und danach kann man sich auf die Gemeinsamkeiten konzentrieren.
Aber beide müssen sich respektieren und dürfen nicht missionieren. Das würde ich versuchen abzusprechen.
Echte Toleranz ist für sie schwerer, denn Abkehr vom Islam gilt als Todsünde...

Also, weil Abkehr vom Islam als Sünde gilt, ist echte Toleranz für Muslime gefährlich, da es sie in Versuchung führen könnte. Abgesehen davon, dass es im Islam tatsächlich als Aufgabe gilt, den Islam zu verbreiten (eigentlich als freundliches Angebot, solange andere Personen den Islam nicht aggressiv bekämpfen).
Das Problem ist jedenfalls, dass die Diskussion einseitig ausgerichtet sein dürfte, wenn die Kollegin nur missionieren will, statt einen gleichberechtigten Austausch über Glaubensfragen zu führen. Vermutlich ist es dann wirklich besser, zu klären, dass Ihr lieber gar keine Gespräche über den Glauben mehr führt. Um ihr das Problem klarzumachen, könntest Du ihr sagen: "Stell dir vor, ich würde dir ständig vorschlagen, Jesus als Gottes Sohn anzubeten oder den Papst anzuerkennen, wie würdest du das finden?"

Ich kenne Beeinflussungsversuche v.a. von Freikirchler(inne)n: Mit ihren ständigen Gottes-Segen-Wünschen bewirken sie m.M.n. das Gegenteil und verschrecken alle Nichtgläubigen.

- Jomo Kenyatta aus Kenia:
"Als die Weißen nach Afrika kamen, hatten wir das Land und sie die Bibel. Dann lehrten sie uns, mit geschlossenen Augen zu beten - und als wir die Augen wieder öffneten, hatten wir die Bibel und sie das Land!"

- Pfarrer sind ja nicht an sich böse, sondern nur durch ihren Beruf hinterhältig.
(Claude Chabrol)

- Christi Niederlage war nicht die Kreuzigung, sondern der Vatikan.
(Jean Cocteau)

- Im Himmel mag bessere Luft sein, aber in der Hölle ist die bessere Gesellschaft.
(George Bernard Shaw)


Fröhliches Wochenende für Euch alle!
:-)