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Thema »Treffpunkt chaotisches Tiefschürfen«

Treffpunkt chaotisches Tiefschürfen

05.03.2025 23:58
Enny (n.N.)

Dies soll ein Treffpunkt sein für alle, die
1) gern tiefschürfen;
2) trotzdem auch gern mal „flacher plätschern“
und ein bisschen Chaos aushalten, welches durchaus mit zu dieser Seite gehört;
und die 3) - und vor allem - Spaß am Wiederkommen und an echtem Austausch haben.

Eingeladen sind ausdrücklich nicht nur alte Häsinnen, und Hasen, sondern unbedingt auch neue Forumsteilnehmer(innen).

Denkt nur bitte an Punkt 3 oben: Ich wünsche mir mehr als nur Einweg-Statements. Stattdessen soll es ein Treffpunkt zum Wiederkommen sein. Mit persönlichen Austausch und Interesse aneinander. Mit Menschen, die nicht nur von sich selbst und nur deshalb schreiben, weil sie es loswerden wollen, sondern die miteinander ins Gespräch kommen wollen. Die aufeinander eingehen, anstatt nur hinzuschreiben oder kurz zu kommentieren und dann abzuhaken.

Themen? Schlägt jeder und jede einfach vor oder beginnt damit. Alles andere ergibt sich schon.

LG
von
Enny
(die sich schon rie-ie-iiesig auf Euch freut!)

@ Luxi

07.04.2025 07:24
Kleines

Vielleicht sollte man mal definieren, was wir unter dem Akt des "Segnens" verstehen.
Jemanden einen gesegneten Tag/Zeit ... wünschen o.ä. finde ich kein Problem.
Wenn die Formulierung aber ausgebaut wird wie z.B. "Möge Dich der allmächtige Gott segnen usw. " da wird es grenzwertig für mich und erst recht, wenn es so ist, wie ich "segnen" kenne, mit Handauflegen und " + " auf die Stirn. Da finde ich ein Anfragen schon wichtig.

Und wir reden von einer Begegnung zwischen wildfremden Leuten an ungewöhnlichen Orten, nicht in Kirche, Gemeindezentrum, nicht an einem christlich auskunftgebenden Stand.

Wie, Paulina, lief denn das mit dem segnen ab?

Für Tina B

07.04.2025 07:31
Luxi

Tina B schrieb:
Beim Thema Zwangsbeglückung durch Segnung bin ich nicht deiner Meinung, Luxi.
Gerade das Segnen von Kranken oder Rollifahrern ist oft etwas, das Menschen tun, um sich selbst besser zu fühlen. Die halten die Hilflosigkeit nicht aus und segnen dann mal schnell für das gute Gefühl geholfen zu haben.


Ich möchte niemandem so etwas unterstellen und warum jemand jemand anderen segnen will, kann ich aus Aussenstehender gar nicht beurteilen!

Und einer aus unserer Gemeinde wollte mal für mich beten, um mich wieder auf den rechten Weg zu bringen, als ich erzählte dass mein damaliger Mann und ich uns scheiden lassen werden. Ich fand das sehr verletzend, denn die Scheidung war damals genau der richtige Weg für mich und wir hatten uns die Entscheidung dafür nicht leicht gemacht.

Bei dem "für andere Beten" bin ich allerdings bei Dir. Denn da möchte ich erst einmal genau wissen, was so jemand da für mich beten will? Es könnte ja durchaus sein, dass ich das, was Er für mich als gut und richtig betrachtet, selber gar nicht will und es für mich als weder gut, noch richtig erachte?

Nochmal für Kleines

07.04.2025 07:43
Luxi

Kleines schrieb des weitern:
Jemanden einen gesegneten Tag/Zeit ... wünschen o.ä. finde ich kein Problem. Wenn die Formulierung aber ausgebaut wird wie z.B. "Möge Dich der allmächtige Gott segnen usw. " da wird es grenzwertig für mich und erst recht, wenn es so ist, wie ich "segnen" kenne, mit Handauflegen und " + " auf die Stirn. Da finde ich ein Anfragen schon wichtig.

Für mich als Christ wäre es eine Einschränkung meines Glaubens, wenn man das Wort "Gott" im Segen nicht mehr sagen dürfte bzw. vorher fragen müsste, ob mein Gott an den ich glaube in einem Segen erwähnt werden darf?!

Bei körperlichen Berührungen allerdings finde ich schon, dass man das vorher erfragen musss! Ich kann nicht einfach wildfremden Menschen die Hand auflegen oder an die Stirn oder sonstwohin fassen! Solche Segnungsformen kenne ich zwar auch, aber nicht bei wildfremden Menschen an der Tanke... wohl aber in Gottesdiensten oder bei christlichen Veranstaltungen, also da, wo Christen eh unter sich sind. Und da finde ich das auch in Ordnung.

Und wir reden von einer Begegnung zwischen wildfremden Leuten an ungewöhnlichen Orten, nicht in Kirche, Gemeindezentrum, nicht an einem christlich auskunftgebenden Stand.

Wie, Paulina, lief denn das mit dem segnen ab?


Würde mich auch mal interressieren, wie das bei Paulina konkret da an der Tanke ablief?

Moin, ihr Lieben

07.04.2025 07:47
Georgia.B



ich segne manchmal Menschen im Vorbeigehen, wenn ich sehe, dass es ihnen nicht gut geht.

Ich segne einen Rettungswagen, wenn er mit Blaulicht an mir vorbeirauscht, weil, da ist jemand in Not.

Ich sage einfach: Herr segne diesen Menschen. Manchmal füge ich: und lindere seine Not.

Stelle mir vor, dass Gott weiß, was in einem Jedem von uns vorgeht, was er braucht.

Indem ich Jemanden segne, gebe ich Gott die Möglichkeit meinem Gegenüber zu helfen.

Habt eine gute Woche
Georgia

07.04.2025 07:57
Tina B.

Ich glaube, dass Gott Menschen segnet, auch ohne dass ich ihn explizit dazu auffordere.

07.04.2025 08:02
Kleines

Kleines schrieb:
heißt ja "jemanden Gutes zusprechen/wünschen" oder laut Wiki " ist die Förderung von Glück und Gedeihen oder die Zusicherung von Schutz und Bewahrung" ... das tue ich ganz für mich im stillen, in Gedanken.

Wenn ich es öffentlich tun wollte, würde ich immer nachfragen, ob das in Ordnung ist, denn dann ist es einer Art Ritus unterworfen und den möchte ich niemanden aufzwingen.



Diese Rücksichtnahme, Bescheidenheit oder Höflichkeit in allen Ehren, aber ich finde es dennoch bedenklich, wenn man für alles was man jemandem im "Gutem" wünscht, erst nachfragen muss, ob er/sie/es auch will? -


Im übrigen, Luxi, habe ich nicht gesagt, daß ich nur segne, wenn ich mir die Erlaubnis hab geben lassen.

Wer will mich hindern, einen Menschen, eine Situation segnend an Gottes Herz zu legen?

Muss Kapitalismus weg?

07.04.2025 08:17
Tojak

Leah:
Gäbe es ohne Vorurteile jeglicher Art, auch ohne Rassismus und Sexismus Frieden?
Noch nicht ganz, fürchte ich. Nationalismus und Kapitalismus müssten auch noch weg.


Nationalismus halte ich auch für eher schlecht.

Kapitalismus, verstanden als Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung, in der private Eigentümer das Kapital besitzen und die Produktion und den Konsum über den Markt gesteuert werden, würde ich beibehalten wollen. Nicht, weil er per se gut wäre, aber in Ermangelung besserer Alternativen.

Außerdem gab es Krieg auch schon, bevor es Kapitalismus gab, die Ursachen müssen also woanders als in der Wirtschaftsordnung liegen.

07.04.2025 08:27
Georgia.B


@Tojak

Krieg - Kapitalismus

Kann es einfach nur an der Gier, des immer mehr haben wollens, liegen?
In der Politik ist im Moment reichlich davon zu sehen.
Putin - Ukraine und mehr, mehr.
Trump - Grönland, Panama, Kanada...

Schlechte Löhne zahlen um immer reicher zu werden...

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