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Thema »Treffpunkt chaotisches Tiefschürfen«

Treffpunkt chaotisches Tiefschürfen

05.03.2025 23:58
Enny (n.N.)

Dies soll ein Treffpunkt sein für alle, die
1) gern tiefschürfen;
2) trotzdem auch gern mal „flacher plätschern“
und ein bisschen Chaos aushalten, welches durchaus mit zu dieser Seite gehört;
und die 3) - und vor allem - Spaß am Wiederkommen und an echtem Austausch haben.

Eingeladen sind ausdrücklich nicht nur alte Häsinnen, und Hasen, sondern unbedingt auch neue Forumsteilnehmer(innen).

Denkt nur bitte an Punkt 3 oben: Ich wünsche mir mehr als nur Einweg-Statements. Stattdessen soll es ein Treffpunkt zum Wiederkommen sein. Mit persönlichen Austausch und Interesse aneinander. Mit Menschen, die nicht nur von sich selbst und nur deshalb schreiben, weil sie es loswerden wollen, sondern die miteinander ins Gespräch kommen wollen. Die aufeinander eingehen, anstatt nur hinzuschreiben oder kurz zu kommentieren und dann abzuhaken.

Themen? Schlägt jeder und jede einfach vor oder beginnt damit. Alles andere ergibt sich schon.

LG
von
Enny
(die sich schon rie-ie-iiesig auf Euch freut!)

THEMA 16-a)

07.04.2025 23:49
Enny (n.N.)

… Ich persönlich kann nicht ganz verstehen, warum man gute Wünsche oder sogar Segenswünsche unbedingt laut sagen muss, wenn man nicht hundertprozentig sicher ist, dass der Empfänger oder die Empfängerin diese Wünsche gern hören möchte. Ich wünsche manchen Menschen insgeheim, dass sie ihre Meinung ändern wollen würden, aber das sage ich auch oft lieber nicht laut. Schon gar nicht, wenn ich atheistischen Menschen wünsche, dass sie gläubig werden mögen. Dieser Wunsch ist sehr aus meinem Blickwinkel geprägt und würde sie nur ärgern. Genauso geht es ihnen mit Segenswünschen von Freikirchler(inne)n.
Geheime gute Wünsche sind nett, aber laut ausgesprochene können übergriffig sein und die Perspektive der anderen Person missachten. Trotz oftmals guter Absicht der Person, die die Wünsche senden möchte.
Wobei ich selbst Tina Recht gebe: Gott wird die Menschen sehen, ohne dass andere ihn darauf hinweisen. Und er hilft ihnen sicher nicht (nur) dann, wenn 2 oder mehr andere Menschen darum beten.

An Enny

08.04.2025 06:24
Luxi

Da hatten wir also wieder Thema 8-b), finde ich irgendwie!
Egal aber, ob es das ist oder nicht, - könnten wir die Querelen jetzt bitte wieder ruhen lassen, auch ohne weitere Beleidigungen, aber auch ohne weiteres Beleidigtsein?


Liebe Enny. Das läge mir auch sehr am Herzen, wenn diese ewigen Quereleien hier mal ein Ende fänden und auch die Beleidigungen. Aber was das Beleidigtsein anbetrifft, da kann ich nix für. Wenns andere sind, sagen sie, ich sei das schuld, dass sie sich so fühlen. Also sinds nun auch die anderen schuld, wenn ich mich so fühle.

Und wenn schon nicht ohne Zitatfenster, dann doch bitte wenigstens ohne Mehrfachzitat-Fenster?

In meinem Falle war das eindeutig Notwehr! ;)

...ff

08.04.2025 06:40
Luxi

… Ich persönlich kann nicht ganz verstehen, warum man gute Wünsche oder sogar Segenswünsche unbedingt laut sagen muss, wenn man nicht hundertprozentig sicher ist, dass der Empfänger oder die Empfängerin diese Wünsche gern hören möchte.

Bei aller Liebe, aber wenn geschimpft wird, macht man das ja auch nicht leise. Und ich bin sicher, dass der Beschimpfte die Schimpfe auch nicht gern hören möchte.

Aber das gute Wünschen und Segnen soll gefälligst leise geschehen. Am besten so leise, dass es niemand hört... Warum bin ich dagegen? Weil das zur freien Ausübung des Glaubens gehört, dass er auch laut und hörbar sein darf! Wenn man deine Gedanken zu Ende denkt, läuft das darauf hinaus, dass die Gläubigen ihren Glauben ja auch still in ihrem Kämmerlein praktizieren können, denn es könnte ja sonst andere die nicht glauben, stören...

Ich wünsche manchen Menschen insgeheim, dass sie ihre Meinung ändern wollen würden, aber das sage ich auch oft lieber nicht laut.

Mir geht es auch so. Ich wünschte alle Menschen wären immer meiner Meinung - Aber das sage ich lieber auch nicht so laut :)

Geheime gute Wünsche sind nett, aber laut ausgesprochene können übergriffig sein und die Perspektive der anderen Person missachten. Trotz oftmals guter Absicht der Person, die die Wünsche senden möchte.

Auf der einen Seite unser Grundgesetz mit der Meinungsfreiheit hoch halten, jeder darf sagen, was er meint - aber dann ständig immer mehr einzuschränken, wo es jemanden verletzen könnte passt nicht zusammen! Mir ist es lieber, jeder sagt mir offen ins Gesicht wie er über mich denkt alsdass er mich nach Aussen hin anlächelt und insgeheim den Tot wünscht... Früher an Königs Hofe gabs wenigstens noch den Narren, der unverblühmt Tacheless reden durfte. Der ist inzwischen in die 5. Jahreszeit verbannt worden.

Wobei ich selbst Tina Recht gebe: Gott wird die Menschen sehen, ohne dass andere ihn darauf hinweisen. Und er hilft ihnen si ...

...ff

08.04.2025 06:41
Luxi

Wobei ich selbst Tina Recht gebe: Gott wird die Menschen sehen, ohne dass andere ihn darauf hinweisen. Und er hilft ihnen sicher nicht (nur) dann, wenn 2 oder mehr andere Menschen darum beten.

Dann können wir uns auch gleich jegliche Religionsausübung schenken. Gott weiß eh immer um alles und wird sich von alleine drum kümmern. Wozu dann überhaupt noch beten?

08.04.2025 07:04
Tina B.


Dann können wir uns auch gleich jegliche Religionsausübung schenken. Gott weiß eh immer um alles und wird sich von alleine drum kümmern. Wozu dann überhaupt noch beten?


Wozu andere Menschen beten, mag ich nicht beurteilen.
Ich bete, um meine Beziehung zu Gott zu stärken. Ich bete, um Gott meine Sorgen und Wünsche mitzuteilen. Und ich bete, um herauszufinden, was Gott dazu sagt.

Irdische Cheerleader

08.04.2025 07:16
Klara

Erstmal guten Morgen allerseits.

Natürlich braucht Gott unsere Gebete nicht, der weiß schon was er tut, aber ich stelle mir das immer so vor, dass -nehmen wir das Beispiel Rettungshubschrauber- auch andere Menschen (Georgia ging es ja ähnlich) wie eine Art Cheerleader-Mannschaft gemeinsam inständig Segenswünsche in den Äther schicken und den Verletzten begleiten.

Wie schon geschrieben, es schadet sicher nicht und als es meinem Mann mal so dreckig ging, hat mir diese Vorstellung geholfen.

Einen wunderbaren Tag wünscht Klara

Segnen/1

08.04.2025 12:20
Abi

Liebe Georgia, danke!
„Wieviele Menschen glauben noch an Gott, lesen in der Bibel...Deswegen bitte ich Gott um Hilfe und vertraue darauf, dass er für den Anderen die Hilfe, Antwort findet die er gerade braucht.“, schreibst du und ich verstehe es so, dass du deinen Glauben aus der Bibel ableitest und dir Sorgen darum machst, dass andere Menschen vielleicht nicht in der Bibel lesen oder an Gott so glauben, wie du Gott siehst. Deshalb hilfst du, indem du für diese Menschen bittest, wenn sie in Not sind.
Das finde ich sehr lieb von dir.
Nur für mein Verständnis hilft es nicht wirklich, denn jetzt geht es ja für dich eher um bitten als um segnen.
Du führst die Bibelstelle an: „Bittet, so wird euch gegeben.“
Da hast du recht, es scheint, dass Gott gebeten werden möchte.
Aber ob Gott unsere Handlungen braucht, um in der Welt handeln zu können? So wie du hier geschrieben hattest: „Indem ich Jemanden segne, gebe ich Gott die Möglichkeit meinem Gegenüber zu helfen.“
Das verstehe ich noch nicht.

Segnen/2

08.04.2025 12:20
Abi

Liebe Sophia, du schreibst: „Gott segnet mich und verhilft mir dazu, auch für andere ein Segen zu sein.“
Dann bedeutet segnen so etwas wie Kraft und Möglichkeit zu geben?
So dass ich anderen helfen kann?
Ich kenne die Erfahrung, mit Wärme und Licht erfüllt zu sein und diese dann an andere weitergeben zu können.
Es gibt eine ganz wunderbare Meditation dazu und ich wende sie in der Sterbebegleitung an.
Vielleicht ist es das, was du meinst?
Das kann ich mir gut vorstellen.
Liebe Tina B., du siehst das Segnen eher als einen Zuspruch an, der Menschen bewusst machen soll, dass Gott sie segnet. Das ist einleuchtend, ausgesprochene Worte haben nach meiner Erfahrung eine starke Wirksamkeit.
Verstehst du den Segen dann auch als Kraft oder Energie, die Möglichkeiten schafft?

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