... verzeih, ich habe eben deinen Namen falsch geschrieben!

Guten Morgen,

von der Klarheit meines heutigen Traumes war ich sehr beeindruckt:
Im Traum besuchte ich mein Patenkind. Es beginnt jetzt mit der Masterarbeit. Später wurde mir von einer Bezugsperson des Patenkindes mitgeteilt, dass es die Masterarbeit absagen wird. Das mit dem Professor vereinbarte Thema "Genaue Untersuchung von Kullermurmel-Haarspray zum Zwecke der Vermarktung" sagt ihm nicht zu; alles müsste doppelt und dreifach angeschaut werden,das sei viel zu anstrengend. Ob überhaupt noch eine Masterarbeit geschrieben werde sei fraglich.
Meine ersten Gedanken dazu: Das geht doch nicht, Anstrengung gehört dazu, was soll aus dem Kind werden, es braucht doch einen guten Job. Solch eine Masterarbeit könnte eine gute Vorbereitung für einen Job in der Haarspray- Industrie sein und das Patekind hat mit dem geisteswissenschaftlichen Studium gute Chancen, bei der Vermarktung hochwertigen Haarsprays mitzuwirken.

Noch im Traum und auch wach dachte ich aber zunehmend, dass diese Masterarbeit und dieser Job nicht das ist, was das Patenkind interessiert und möchte. Bei aller Sorge um seine Zukunft (denn mit einem gesiteswissenschaftlichen Studium etwas zu finden ohne Lehrkraft zu werden, was nicht dem Studium entspricht) finde ich es gut, wenn nicht dem Trend nachgegeben wird, in der Wirtschaft gut unterkommen zu wollen. Die Frage, was das Patenkind machen wird, bleibt.

Real hatten wir tatsächlich kürzlich Kontakt, tatsächlich steht diese Masterarbeit an (Thema wird gesucht). Ich wünsche meinem Patenkind, dass es seinen Überzeugungen und Interessen treu bleibt.

Ich wünsche Euch eine wunderbare Woche!
KaterinaW

Mit Freundin G. bin ich auf einem Holzgerüst, auf dem wir uns wohlfühlen. Plötzlich muss G. gehen, um sich um ihre Eltern zu kümmern. (Im wahren Leben sind sie schon gestorben, aber G. ist vorübergehend in ihre Heimat Italien gegangen, um eine Wohnung zu renovieren).
Im Traum verletzt sie sich beim Gerüst-Absteigen an der Hand an einem Nagel im Holz. Ich bleibe auf dem Gerüst alleine zurück und fühle mich nun sehr unwohl.

Im Traum sitze ich nach langer Krankheit das erste Mal als Schülerin der Oberstufe in einem mir neuen Unterrichtskurs Mathematik (schon immer mein Angstfach). Im wahren Leben war ich Lehrerin am Gymnasium (Deutsch/Reli), bevor ich nun seit Monaten wegen schwerer Erkrankung AU bin.
Im Traum gibt es neben meinen Mitschülern, die alle keinerlei Notiz von mir nehmen, ungewöhnlich viele Lehrerinnen, Assistenten, sogar eine Dozentin. Ich bin empört, dass sie sich offensichtlich alle weigern, Aufgaben durchzugehen, etwas zu erklären, Übungsaufgaben zu stellen, kurz: echten Unterricht zu machen. Stattdessen nehmen sie meinen Protetst schweigend entgegen und ignorieren mich, als ich auf Antworten bestehe, schließlich ganz. Ihre Ignoranz sowie die Gleichgültigkeit meiner Mitschülerinnen (überwiegend junge Frauen) machen mich wütend, lassen aber auch ein Gefühl der Ohnmacht entstehen: Bald werden wir eine Mathearbeit schreiben und ich habe keine Ahnung, wie ich mich darauf vorbereiten könnte.

liebe denise,

das sind ja allerhand wertvolle informationen zu deinem traum, wie du da über deinen chef beschreibst :-)

unter "banal" kann ich mir bei deiner beschreibung dann eine ganz einfach klare wahrheit vorstellen zum beispiel, die von jemand anderem ausgesprochen werden muss, weil man sie selbst grad so gar nicht sehen kann. nur so eine idee. oder eben schlichtweg seine charakterzüge als werte: ehrlichkeit, direktheit, humor, sich selber nicht so wahnsinnig ernst nehmen

und deine meinung gerade in schwierigen situationen war ihm wichtig - welcher charkaterzug von dir fehlte ihm, dass er gerade in schwierigen situationen auf dich so gehört hat? das fänd ich auch noch interessant in diesem zusammenhang.

banal bedeutet "oberflächlich, keine wichtigen inhalte"

hier im traum scheint mir beides gleichzeitig aufzuleuchten, so, wie du deinen chef und euer miteinander beschreibst.

das noch so im nachhinein, nach deiner beschreibung :-)
liebe grüße, siebenkommafünf

liebe katerinaW,

ich musste als erstes an deine bemerkung "schon wieder ein arbeitstraum" denken beim lesen.

und auch im traum selbst hast du wenig lust zur eigentlich arbeit.

was mir beim teigmischen auffällt und wichtig erscheint, ist, dass es etwas ganz anderes ist als die übliche reguläre arbeit, bzw. ein eventuell zusätzliches element, das dir wichtig ist und vielleicht auch für die klienten gut ist - etwas über tabletten und alles sachlich notwendige hinaus,

etwas nährendes, normales, mütterliches .. eine andere form der fürsorge.

eine, die auch für sich genommen mehr freude macht und auf andere weise wohltut.

vielleicht ist der traum auch für dich gedacht, dass du dir selber etwas wohltuendes, weiches, nährendes gönnen solltest, die zeit dafür nehmen, auch ohne, dass eine verordnung dafür vorhanden ist.

das sind so meine impulse, die der anderen habe ich noch nicht gelesen.

liebe grüße, siebenkommafünf

liebe traumfängerin,

danke für deine nochmalige erläuterung zu personen im traum - ich hatte das so nicht mehr auf dem schirm und kann den aktuellen traum dadurch jetzt noch besser einordnen.

lieben dank! :-) siebenkommafünf