Herzlich willkommen ...
. . . in unserem Adventsforum. Bis zu Epiphanias am 6. Januar 2025, 18 Uhr, bietet das Forum Raum für Ihre Gedanken zur Adventszeit. Danach bleibt es noch für eine Woche zum Lesen geöffnet. Wir vom Andere Zeiten-Team freuen uns auf Ihre Beiträge und einen anregenden Austausch!
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Und für alle, die neu dabei sind oder in der Nutzung des Forums nach der langen Sommerpause etwas eingerostet sind, gibt es hier einen Leitfaden zur Nutzung.
Thema »Gemeinsamkeiten «
Gemeinsamkeiten
Wie wunderbar!
Lasst uns auf die Gemeinsamkeiten achten.
Dann werden wir schon sehen, was wir davon haben....
Frieden, Freude und Licht und Liebe.
Einen wunderschönen, gemeinsamen 3. Advent für Alle
Gemeinsam statt Einsam
Hallo liebe/r Hille!
Mir gefällt dein Pfad und ich bin etwas traurig, dass er bislang noch keine Resonanz gefunden hat. Daher möchte ich hier mal den Anfang machen.
Das Gemeinsame zu suchen finde ich immer besser, als das Trennende oder sich Unterscheidende. Wobei man das irgendwann zwangsläufig dann auch finden wird. Aber: Man legt seinen Fokus nicht auf das Unterschiedliche, sondern auf das Gemeinsame. Das ist meines Erachtens entscheidend.
Und ausserdem ist Gemeinsam besser als Einsam. Jeder ist anders, jeder ist ein Individuum. Deswegen wird es immer Unterschiede geben, die auch gut sind. Es wäre ja schrecklich wenn alle gleich wären! Wenn ich unter fremde Leute gehe, suche ich erst mal Gemeinschaft. Und die werde ich nicht finden, wenn ich mich auf die Unterschiede fokussiere, sondern auf Gemeinsamkeiten, die verbinden.
Wer suchet, der findet, sagt man. Wenn man Unterschiede sucht, wird man sie auch finden. Wenn man Gemeinsamkeiten sucht, wird man sie ebenso finden.
Funktionen
Geminsames zu fokussieren hilft, ein Wir-Gefühl zu stärken und gemeinsame Ziele zu verfolgen.
Unterschiede zu fokussieren hilft, die Andersartigkeit der Anderen zu respektieren, sie nicht gleich mit einem "wir wollen doch alle das Gleiche" in ein Prokrustes-Bett zu stecken.
Gemeinschaft braucht beides, sowie in jeder die Beziehuig das Verhältnis zwischen Nähe und Distanz ausbalanciert sein muss.
Wir brauchen nicht nur ein wir, sondern auch den Respekt vor der
Andersartigkeit der Anderen.
Ich finde es gefährlich, wenn das Benennen von Unterschieden gleich negativ gewertet wird. Dann fehlt wohl die Fähigkeit, Unterschiede auszuhalten.
Aber klar kann hier in einem Pfad nur das eine thematisiert werden. Ich will nur darauf verweisen, dass das eine eingeschränkte Fragestellung ist. Denn jede dieser Fragestellungen hat seine Funktion - man kann beides im Guten und Negativem gebrauchen.
Gemeinsamkeit im christlichen Glauben
Im Adventsforum hoffe ich hier die verbindende Gemeinsamkeit unseres christlichen Glaubens zu finden.
Verbindliche Gemeinsamkeiten
Diese wurden in den ersten Generationen der Christenheit in Bekenntnissen festgehalten: Das Nicänum als Haupt-Bekenntnis, das Apostolikum als Taufbekenntnis und das Athanasium. Diese Bekenntnisse sind überkonfessionell, weil sie aus der frühen Zeit stammen.
Allerdings sind diese alten Texte Erklärungs-bedürftig, weil uns der geistesgeschichtliche Horizont (= Sprache) nicht geläufig ist.
Deswegen bleibt die Frage dieses Pfades eine bleibende Aufgabe.
Da sage ich mal ganz elementar: Gemeinsam für Christen ist Jesus Christus. Christentum ist eine Beziehungs-Religion. Eine Beziehung ist aber schwer zu fassen, ist ja per se bei jedem anders. Gesetzes-Religionen haben es da einfacher.
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