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Thema »Di. 10.12. – Der ANDERE ADVENT«

Di. 10.12. – Der ANDERE ADVENT

09.12.2024 23:43
Skylynn

Auf diesem Pfad ist Raum zum Austauschen über das heutige Kalenderblatt. Frohes Schreiben und Lesen! -Wege zum anderen-

Weihnachtsbrief - aus dem Gefängnis

10.12.2024 10:27
Martina

Der Weihnachtsbrief begleitet mich seit vielen Jahren jeden Advent und ich bin jedes Mal beim Lesen aufs Neue zutiefst berührt. Welch innere Stärke und Geborgenheit trotz der widrigen Umstände.
Dietrich Bonhoeffer hat uns mit seinen Worten und Gedanken einen großen Schatz hinterlassen und wie wertvoll, diesen mit allen Leser*innen des AZ Kalenders zu teilen.

Danke Helmut

10.12.2024 11:19
Rahel

für das Einstellen des Paralleltextes, wo Bonhoeffer so deutlich die beiden Seiten seiner Seele und seines Seins in Gefangenschaft beschreibt…

Das Foto mit der Flaschenpost und dem lesbaren Beginn der Weihnachtsgeschichte rührt mich, wo ich gestern in einem anderen Zusammenhang noch ganz grantig war, dass adventliche und weihnachtliche Elemente so durcheinander und häufig einfach zur Unzeit kommen…
Die Botschaft liegt im Spülsaum und wartet darauf ausgepackt zu werden - vielleicht ja zum genau „richtigen“ Zeitpunkt.

Herzlich Rahel

10.12.2024 13:18
Nordseekind

"...ein inneres Erbe..., das von dem Wandel der Zeiten und Zufällen unabhängig ist."
Und dann der nächste Satz: Bonhoeffer sagt sinngemäß, dass die Bindung zu Gott ihm Geborgenheit gibt, dass er davon getragen wird.
Einfach toll, und toll ausgedrückt!
Ein wichtiger Text heute, danke!

Brautbriefe

10.12.2024 13:57
Helmut

Es heißt, Dietrich Bonhoeffer habe kurz vor Ende des Kriegs eine ihm angebotene Fluchtmöglichkeit ausgeschlagen, um Mitarbeitende des Gefängnisses nicht zu gefährden. Das Ende ist bekannt.

Also vermutlich stark bis zuletzt.

Davon war seine Verlobte, Maria von Wedemeyer, sehr betroffen, sie hätte sich eine andere Entscheidung gewünscht.

Übrigens ist das Buch „ Brautbriefe Zelle 92“, der Briefwechsel der Verlobten, sehr schön zu lesen, (wenn man so etwas mag).

Vertrauen, Glaube, Gefängnis

10.12.2024 17:11
Skylynn

* Nachfragen * hilft
Jetzt antworte ich mal auf die im Raum stehende Fragen.
@Helmut. "Er hat geglaubt wie wir" ich kenne den weiteren Text. Ich denke, dass kaum Menschen in so einer Lage, so positiv sein könnten, mit so einer Stärke. So ist er ein Vorbild. Auch wenn er zweifelte, wie jeder der glaubt.

@ KatharinaW. Natürlich kann man das Leid D.Bonh. NICHT mit unserem Vergleichen u. Erst recht nicht mit Alltagsdingen. "Gefängnis" im Sinne von gefangen sein in Vorgehensweisen, Denkmustern, Handlungsmustern, nicht Nein sagen können, in Aggression anderer usw.

Schönen Abend allen.

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@Skylynn

10.12.2024 17:22
Helmut

* Nachfragen * hilft
Jetzt antworte ich mal auf die im Raum stehende Fragen.
@Helmut. "Er hat geglaubt wie wir" ich kenne den weiteren Text. Ich denke, dass kaum Menschen in so einer Lage, so positiv sein könnten, mit so einer Stärke. So ist er ein Vorbild. Auch wenn er zweifelte, wie jeder der glaubt.

@ KatharinaW. Natürlich kann man das Leid D.Bonh. NICHT mit unserem Vergleichen u. Erst recht nicht mit Alltagsdingen. "Gefängnis" im Sinne von gefangen sein in Vorgehensweisen, Denkmustern, Handlungsmustern, nicht Nein sagen können, in Aggression anderer usw.

Schönen Abend allen.

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Ich stimme zu

@ Helmut und natürlich an Alle

10.12.2024 21:20
Skylynn

Danke
:) ;)

Ja,
eifrige Denker, AdventsForums-Text-Forscher, Glaubensforscher sind am Werk.

Schön!

Hoffnung bewahren

11.12.2024 00:09
Christine

Bonhoeffer... so ein bewegendes beeindruckendes Leben. So ein beeindruckender Glaube, solche Hoffnung, und trotz Zweifeln und -auch trotz Zeiten der Verrzweiflung - dieses Vertrauen. Ich bin bewegt, immer wieder, und denke : Das ist nicht vergleichbar mit meiner Wirklichkeit. Trotzdem vermitteln seine Texte und Briefe so viel Zuversicht. Und die Hoffnung, dass der Glaube tragen wird, wenn Dunkles kommt.

Das Kalenderblatt lässt mich daran denken, wie viele politische Gefangene jetzt irgendwo in Gefängnissen, Folterkellern, Lagern sind. Oder weil sie zu laut das Wort "Frieden"ausgesprochen oder Krieg als schrecklich bezeichneten. Sie sind nicht alle Christen, vielleicht gar nicht alle gläubig. Gott allein weiss, wie viele es sind, wer sie sind.
Aber heute bete ich:
Gott schenke ihnen, dass ein inneres Licht da ist , in ihren Seelen, das nicht verlischt.

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