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Thema »Do. 5.12. – Der ANDERE ADVENT«
Do. 5.12. – Der ANDERE ADVENT
Auf diesem Pfad ist Raum zum Schreiben und Lesen über das heutige Kalenderblatt. Allen, gute und kreative Gedanken! - Wege nach innen
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Nachts steht die Welt auf dem Kopf?
Mit dem heutigen Kalenderblatt kann ich nichts anfangen. Warum soll nachts die Welt auf dem Kopf stehen? Die Erde ist eine Kugel, die rotiert und um die Sonne kreist. Die Gravitation hält uns auf der Erde, auch da, wo gerade Nacht ist. Der Himmel ist einfach weiter außen.
Klar, das Gedicht ist wohl allegorisch gemeint. Ziel ist wohl die Aussage: Der Himmel hält uns.
Man merkt die Absicht, und man ist verstimmt.
Kopf oben
Cool, dass das Bild wirklich umgedreht abgedruckt ist und ich einen kleinen Moment brauchte, um das zu kapieren.
Ich hab es eine Weile betrachtet und mich auf den Text eingelassen - der natürlich meinem Wissen widerspricht, dass uns die Erdanziehungskraft unten hält und nicht der Himmel uns davon ab, in ihn hineinzufallen...
Aber das (auch religiös vermittelte) Gefühl eines Gehaltenseins durch den - hier von mir synonym zum "Göttlichen im weitesten Sinne" gelesen - Himmel kenne ich ja auch.
Und an Tagen besonderer (positiver!) körperlicher Aufmerksamkeit kenne ich das wunderbare Gefühl, in der Aufrichtung des Körpers gleichsam wie aufgespannt zu sein zwischen Himmel und Erde, also aus der Verbindung mit beidem und von beidem meine Position, meine Kraft und mein Gehaltensein zu beziehen.
Das ist bei mir oft verbunden mit besonderen Naturerlebnissen, z.B. wie auf dem Bild (ans Meer kann ich leider sehr selten).
Forts.
nächtliche sorgen & kummer
.. ich verstehe das gedicht so, dass nachts bei vielen menschen oft sorgen und kummer die eigene welt auf den kopf stellen
.. die ablenkung und der trubel des tages legen sich und und in ruhe und dunkelheit können sie sich ausbreiten, größer werden und immer schneller karussel fahren und das gefühl auslösen, dass alles auseinanderfällt
Mit dem heutigen Kalenderblatt kann ich nichts anfangen. Warum soll nachts die Welt auf dem Kopf stehen? Die Erde ist eine Kugel, die rotiert und um die Sonne kreist. Die Gravitation hält uns auf der Erde, auch da, wo gerade Nacht ist. Der Himmel ist einfach weiter außen.
Klar, das Gedicht ist wohl allegorisch gemeint. Ziel ist wohl die Aussage: Der Himmel hält uns.
Man merkt die Absicht, und man ist verstimmt.
Kopf oben II
Ich habe der Versuchung nicht widerstanden, den Kalender für eine Weile an den unteren Löchern aufzuhängen. Schließlich ist jetzt Tag! :-))
Und dann tritt aus dem kopfstehenden Buchstabenteil das Wort "Kopf" hervor, was mich freut!
Denn meiner Ansicht nach steht die Welt gerade nicht vergnüglich clownesk oder zur akrobatischen Erbauung Kopf, sondern wir Menschen treiben sie und uns kopflos auf den Untergang zu.
Da hilft oder jedenfalls reicht es nicht, an Herz, Gefühl oder Gott zu appellieren.
Sondern da müssen Welt und Wirtschaft endlich vom Kopf auf die Füße zurück gestellt werden, damit der Kopf wieder frei wird für Vernunft.
Denn wahre Vernunft ist doch nicht kalt! Ein kluger Kopf weiß doch um die Wichtigkeit von Rationalität UND Emotionen.
Kurzfassung:
Kalender auf den Kopf (Bild auf die Füße) gestellt, Text gegen den Strich gelesen und das Loblied der Vernunft gesungen.
Tojak, ich versteh Dich, ging mir erst auch so!
Verstimmt?
Ziel ist wohl die Aussage: Der Himmel hält uns.
Man merkt die Absicht, und man ist verstimmt.
Nee, ich fühle mich nicht verstimmt. Die Aussage "Der Himmel hält uns" reicht doch! Gefällt mir.
spiegelbilder.
grundsätzlich mag ich solche spiegelbilder und fotografiere selber gern die welt in seen und pfützen vor meinen füßen
aber heute musste ich das bild umdrehen! das gewicht auf die richtige seite des bildes drehen für meine stabilität und orientierung.
falsch herum passt es natürlich sehr gut zum text :-)
und die welt auf dem kopf .. nun, das ist sie ja wirklich vielerorts.
nicht nur die erde trägt, auch der himmel hält uns .. eine schöne umschreibung, finde ich - es hat etwas aufrichtendes, das kann ich grad gut brauchen,
genauso wie die schlichtheit der erzählung mir gut tut;
wenn sorgen meinen kopf in ein karussel verwandeln, hilft mir das erinnern daran, was funktioniert und gutes da ist, zb dass ich ein bett habe und ein dach über dem kopf.
grüße in den morgen im guten gefühl der erdanziehung,
siebenkommafünf
Ein Versuch
Das Bild gefällt mir, und darf , für mich, gerne SO hängen bleiben.
Zulassen können , hinsehen, dass die Welt, etwas in mir, in Anderen Kopf steht.
Zuerst hinsehen. Erster Schritt für mich. Dann das Gedicht. Beide zusammen sprechen noch mehr als jedes alleine.
Sehen, hinsehen, spüren wo es in mir, in anderen, in dieser Welt.....kopfüber weht, dreht. Wo der Tag auch wie eine Nacht ist.
Nun bin ich traurig. Solch ein Vertrauen hätte ich gerne. Diese Zuversicht werde ich nicht finden können .
Nicht in mir.
Das ist ,denke ich, ein Geschenk. Eine Wurzel die ich nicht habe.
Ob warten helfen kann? Advent heißt Ankunft. Vielleicht warte ich dieses Jahr auf diese Ankunft. Am das Geschenk der Zuversicht, die das Kind mitbringen kann.
Als Bildermacherin mag ich Bilder. Ich werde suchen nach Bildern der Zuversicht. Ein Bilder Puzzle der Zuversicht vom anderen, zum Teilen.
Wo Himmel und Erde sich berühren
Warum sträuben wir uns so sehr, die Erdanziehung für einen Moment zu vergessen? Warum können wir die Welt nicht für einen Moment auf dem Kopf sehen? Vielleicht sähen wir sie klarer.
Kann die Welt eigentlich auf dem Kopf stehen? Wo ist oben und wo ist unten, wenn ich einen Purzelbaum mache?
Meine Psychologien sieht eine Hauptaufgabe darin, den Menschen zu helfen, wieder eine VERBINDUNG zwischen Verstand und Herz herzustellen. Hauptproblem bestehe darin, dass die Menschen sich oft von der Liebe (Gott) getrennt sähen.Sie sind/waren es aber nie,auch wenn sie es DENKEN.
Die Erdanziehung hält unseren Körper, deshalb sind wir noch lange nicht geerdet. Erst die Spannung zwischen „Himmel und Erde“ verhilft uns zur Balance im Leben.
Möglicherweise: „Erden wir mal unseren Kopf“, dann ist unser Herz frei zu fliegen, dann sind unsere Arme offen für SEINE Ankunft.
Mir gefällt das verzerrte Bild. Als würde das Spiegelbild uns segnen. Als läge ein Segen in der Verbindung zwischen Himmel und Erde.
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