Herzlich willkommen ...
. . . in unserem Adventsforum. Bis zu Epiphanias am 6. Januar 2025, 18 Uhr, bietet das Forum Raum für Ihre Gedanken zur Adventszeit. Danach bleibt es noch für eine Woche zum Lesen geöffnet. Wir vom Andere Zeiten-Team freuen uns auf Ihre Beiträge und einen anregenden Austausch!
Infos zu den Nutzungsbedingungen finden Sie hier.
Und für alle, die neu dabei sind oder in der Nutzung des Forums nach der langen Sommerpause etwas eingerostet sind, gibt es hier einen Leitfaden zur Nutzung.
Thema »Was macht ihr *anders*?«
Was macht ihr *anders*?
Titel der Aktion hier und des Kalenders ist ja "Der Andere Advent".
Meine Frage: Was macht ihr anders?
Anders als das letzte Mal?
Anders als andere Leute?
Anders, als ihr es euch vielleicht selbst vorgenommen habt?
Danke Ismael für Deine Frage.
Ich habe irgendwann gemerkt, dass mich Weihnachten und die Adventszeit nur noch stresst. Und so habe ich so lange gestrichen, bis Unsere Advent- und Weihnachtszeit Raum hat zum Innehalten und Besinnung. Und so sieht das aus :
Herrenhuter Stern und geschmückte Tannensträuße statt Adventskranz und Tannenbaum. Geschenke gibt es zu Geburtstagen, nicht an Weihnachten. Dafür schreibe ich Weihnachtsbriefe. Besonderes Essen ja, aber keine Völlerei. Backwerk und Süßes nur an den Adventssonntagen, bei Besuch oder Weihnachtsfeiertagen. Jeden Tag Adventskaffee mit Kerzenlicht. Ansonsten ist vor allem die Adventszeit von Musik bestimmt. Mein Mann im Chor und ich im Flötenkreis. Da gibt es viele Gelegenheiten Andachten und Gottesdienste musikalisch zu gestalten. Und natürlich Anderer Advent und AZ Forum.
Traumfängerin
Meine Frage: Was macht ihr anders?
Anders als das letzte Mal?
Anders als andere Leute?
Anders, als ihr es euch vielleicht selbst vorgenommen habt?
Anders als andere Leute gehe ich ungern auf Weihnachtsmärkte, mag den Coca-Cola-Weihnachtsmann (Santa Claus, kurz "Santa") nicht, verfalle nicht in Konsumrausch, um Weihnachtsgeschenke zu kaufen, sehe Advent generell nicht als auf vier Wochen verlängertes und vorgezogenes Weihnachten.
Das habe ich wahrscheinlich mit vielen Leuten hier im Forum gemeinsam. Der Weihnachtsbaum wird bei uns wirklich erst kurz vor Heiligabend aufgebaut und erst am Abend des 24.12. beleuchtet.
Hektisch wird die Adventszeit trotzdem wieder, speziell wegen vieler Auftritte unseres Posaunenchors, die ich aber auch gerne mache.
Anders als beim letzten Mal teile ich den Andere-Zeiten-Adventskalender mit meiner Frau, die gegenüber Christlich-Kirchlichem distanziert ist, außer was die tätige Nächstenliebe angeht, die sie besser praktiziert als ich.
Anders als erwartet und geplant werden wir dieses Mal zu Weihnachten keinen Übernachtungsbesuch haben, was auch in den Vorbereitungen manches ändert.
12 Minuten für mich
An jedem Nachmittag, nach einem vollen Arbeitstag und am Wochenende: Kerzenschein und Weihnachtsmedley, Milchkaffee auf dem Sofa… Zeit für den Anden-Advent und 12 Minuten nur für mich. Besinnung und Rückblick auf dem Weg nach innen.
Überdenken, sortieren und Kräfte sammeln für meinen Weg nach außen.
Das mache ich in diesem Advent anders.
Für mich.
LunaR
Jedes Jahr ein bisschen ANDERS
Am Ende eines Weihnachtsfestes schreibe ich auf, was ich das nächste Jahr ANDERS machen möchte.
Da steht dann: "Früher anfangen!", "Erwachsenengeschenke abschaffen!", "Weniger Geschenke!", "Spaziergänge machen!", "Unbedingt Grünkohl kochen!", "Alte Leute einladen!", "Roswitha anrufen!", "Persönliche Weihnachtsgrüße mit Familienbild verschicken!" usw.
Im Jahr danach nehme ich mir die Liste vor und versuche, meine Verbesserungsvorschläge umzusetzen. So wird jedes Christfest ANDERS, nicht immer besser, aber auf jeden Fall ANDERS!! - ach doch: auch besser, entspannter, entrümpelter :)!
Danke, Bibi
Entrümpelter - das Wort dieses Tages für mich!
Die Reporterin des „Café-Dietrich Pfades hat Deinen Beitrag auf dem „Was macht ihr *anders*-Pfad entdeckt und einfach mitgenommen.
Herzlichen Dank, Helmut
Was bei uns nicht ist:
auf dem Weihnachtsmarkt herumlaufen, Glühwein
Geschenke nur eingeschränkt
Kein Tannenbaum
Kein Weihnachtsbraten (wir essen eh kaum Fleisch)
Was irgendwie anders ist:
keine zig Plätzchensorten, aber 2 große Back-Aktionen:Schlesische Mohnkuchen und Pfefferkuchen. Letzteres ist oft eine besondere Aktion: Diesmal habe ich den Saurons Turm Barad-Dur ca 1 m groß gebacken, letzteds Jashr eie der größten Pfefferku9chenkrippen Deutschlands.
Adventskalender: Texte: Gedichte, Geschichten, diesmal das Tagebuch von Joseph gereimt und Anagramme
Was bei us dazu kommt:
Offenes Haus an den Feiertagen, auch Freunde, nicht nur Familie.
viel witzige und ernsthafte Geschichten und Gedichte zu Weihnachten, die das Feiern mit ausmachen.
Für mich ist Advent Bußzeit. Statt besinnugslos beim Konsumterror mitzumachen, sich fragen, Was will ich eigentlich? Was ist dran?
Jetzt haben wir Wahlkampf und Advent zugleich. Das kann helfen, diese Fragen auch öffentlich zu stellen.
Ich habe ein Bild von den Überschwemmungen in Spanien eingerahmt in die Ausasage: Bald bei uns normal und die Aufforderung: Tu alles dagegen!
Damit will ich in der Stadt herumlaufen.
Die reichen Staaten sind nicht bereit, lumpige 1000 Milliarden Dollar zu geben, aber wir spüren, dass wir ei zigfachzes davon an Schäden haben werden. Wir wissen, dass in 100 Jahren unser Wohlstand vorbei sein wird,aber wir machen trotzdem bei dem Irrsinn weiter.
Lieber jetzt aufwachen statt dann, wenn es richtig weh tut.
Und wenn dann FDP`ler behauopten, die Wirtschaft sei unsere Lebensgrundlage, dann kriege ich die Krise: Grundwasser, Humusboden, Klima, Artenvielfalt etc. Das ist unsere Lebensgrundlage.
Die Wahren in D und US und co zeigen. Die Menschen kleben an ihrem Wohlstand, sind fixiert auf die Gegenwart und ignorieren, was in der Welt passiert. Wer fragt siene Budestagsabgeordneten, was geplant ist mit der Evakuierung Hamburgs, mit der Flüchendeckenden Wasserversorgung auch im Sommer, wenn es Wassermangel gibt, wie ohne Bestdäuberinsekten die Bevölkerung mit Obst und Gemüse versorgt werden kann und wie das alles finanziert werden soll?
Advent heißt: nüchtern werden, denn wir erwarten Christus, den Auferstandenen (So 1. Korinther 15, 34). Die Advents-Hoffnuig schließt mit ein, dass Dinge zerbrechen und zu Ende gehen, denn wir folgen dem Gekreuzigten und haben eine Hoffnung, die das auch umgreift.
Also: Christen begehen den Advent anders, wqeil sie sich nicht einlullen klassen, sondern bei all den Katastrophen aufsehen auf das Lamm, den Sieger.
Zurück zur Themenübersicht