Danke!
Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Adventsforum,
unser intensiver gemeinsamer Weg ist nun zu Ende. Vielen Dank für den lebendigen Austausch im Forum! Wir haben die Beiträge mit Interesse verfolgt, manche Diskussion im Team aufgenommen und machen uns nun Gedanken, wie es mit dem Forum in Zukunft weitergeht.
Die Beiträge und Diskussionen des Adventsforums können noch bis einschließlich Montag, 13. Januar um 18 Uhr, online nachgelesen werden. So Gott will und Sie mögen, treffen wir uns hier ab Aschermittwoch, am 5. März 2025, 18 Uhr, zum Fastenforum wieder, oder, falls Sie die Kommunikation mit echtem Namen statt Pseudonym vorziehen, in unserer Andere Zeiten-Fastengruppe, zu der Sie über www.anderezeiten.de/netzwerke gelangen.
Bis dahin halte Gott Sie in seiner bergenden Hand!
Herzlich,
Ihr Andere Zeiten-Team
Thema »NEIN«
NEIN
...
Manches verstehe ich nicht, ich bin neu hier, und habe eine Frage. Wer bestimmt, ob jemand auf einem Pfad mit schreiben darf, das wirkt so, dass es nicht alle dürfen. Manche kennen sich von früher, die haben sich zu einem Pfad verabredet. Ist das dann eine geschlossene Gemeinschaft? Ich habe auf meine ersten Postings Antworten bekommen, und es wurde wohl auch falsch verstanden. Danach kann ich nicht mehr beurteilen, ob ich hier schreiben darf oder nicht. Aber es geht auch nicht mehr um ein Thema, es dreht sich alles um irgendwelche Auseinandersetzungen wegen irgendwas. Ich weiß nicht, was das bringt. Das war meine Frage, nicht böse gemeint.
Fideli, als "lächerlich" empfinde ich es nun mal, dass du dich dermaßen an Schaf abarbeitest wegen z. B. des Wortes "Natter" während du selbst im Forum schon Menschen als "Knalldeppen" tituliert hast.
Hör einfach auf, mit zweierlei Maß zu messen, dann gäbe es bedeutend weniger Aufregung.
Und Schaf zu unterstellen, dass er Nazis verharmlost, ist nun völlig an den Haaren herbeigezogen, das weiß jeder, der hier aufmerksam liest,
das Gegenteil ist der Fall.
Aber wenn man sich aus gutem Grund von "Gestapo-Methoden" verfolgt fühlt und einfach mal zur Verdeutlichung diesen harten Vergleich wählt, wird einem das natürlich prompt als Nazi-Verharmlosung verdreht, weil sich dieser Vorwurf ja so gut macht.
Ach, wir kennen uns schon länger! Das wusste ich nicht. Wenn die Vokabel "Knalldepp" aus dem vorvorletzten Forum einen solchen Eindruck bei Dir hinterlassen hat, wirst Du Dich sicherlich auch erinnern, dass ich als "Knalldeppen" namenlose Trollende bezeichnet habe - nur genau Leute, die unter falschem oder keinem Namen versuchten, einen Streit zu befeuern. (Zur Klarstellung: Entweder komplett ohne Namensnennung oder mit einem Namen, unter dem sonst im Forum nicht geschrieben wurde. Und nein, das ist kein Verbrechen, aber auch nichts, das einer Diskussion zuträglich ist.) Jo, da sehe ich schon ganz erhebliche Unterschiede zu dem, wie Schaf Menschen angeht, die seit Jahren im Forum sachlich und unter einem Namen schreiben.
Selbstverständlich weiß ich, dass Schaf gerade nicht daran gelegen ist, Nazi-Verbrechen zu verharmlosen. Deshalb schrieb ich (aufmerksam lesen, haha!), das sei nicht sein Niveau. Natürlich ist es Verharmlosung, wenn man eine Kritik, wie ich sie geäußert habe, mit Methoden der Gestapo gleichsetzt.
Mir wird übel.
Wichtige Information.
Und jetzt?
Hilft eine Möhre? Oder ein Eimer? ;-) Pardon.
Oder hat Elle schon alles weggewischt mit "aber jetzt wollen wir nicht mehr streiten"?
Liebe Elle, magst du mal drüber nachdenken ob, ein - möglichst fairer, möglichst sachlicher - Streit etwas mit Demokratie zu tun haben könnte?
Während ein "jetzt ist aber Schluss" von oben herab eher etwas absolutistisch rüber kommen und Rauswurf wegen "passt nicht, ist mir nicht genehm oder nicht sympatisch und könnte mir vielleicht auch die Butter vom Brot nehmen" eher so AfDlike wirken könnte?
Passend: Leute mit abweichender Meinung und Zivilcourage (okay, großes Wort, aber es braucht schon ein dickeres Fell, hier solidarisch was kritisches zu schreiben) sind dann auch ein Problem und fallen ebenfalls in Ungnade.
Ja ich weiß, ein Forum ist nicht die Welt. Und doch wird mir hier auch übel, aber vielleicht aus einem anderen Grund als dir, Frieda.
Ebenfalls nachdenklich grüßt
Leah
Lieber Peter,
eigentlich schlimm, dass du als Neuer hier so eine Frage stellen musst:
Manches verstehe ich nicht, ich bin neu hier, und habe eine Frage. Wer bestimmt, ob jemand auf einem Pfad mit schreiben darf, das wirkt so, dass es nicht alle dürfen. Manche kennen sich von früher, die haben sich zu einem Pfad verabredet. Ist das dann eine geschlossene Gemeinschaft? Ich habe auf meine ersten Postings Antworten bekommen, und es wurde wohl auch falsch verstanden. Danach kann ich nicht mehr beurteilen, ob ich hier schreiben darf oder nicht.
Nachdem hier 5 Teilnehmenden (Martin, Tina B., Fideli, Leah, Pfadfinder) ein Abgang nahegelegt wurde. stellt sich die Frage.
Meine Meinung dazu hab ich gestern
(27.12. um 15.26) deutlich gemacht.
Ob ich da richtig liege, muss letztlich das AZ Team entscheiden.
Aus meiner bisherigen Erfahrung ist mir eine geschlossene Gruppe (nach dem Motto: Mitlesen erwünscht, aber Mitreden nicht), nicht erinnerlich.
Solange das AZ-Team nichts anderes sagt, gehe ich davon aus, dass wir auf allen Pfaden lesen und schreiben dürfen - natürlich unter Wahrung der allgemeingültigen Regeln des Anstands.
Ann-Sophie
Fortsetzung des Regelnlernens
Nicknamen wie "Fideli" gelten als respektabel. Nicknamen wie "123" gelten als Troll und dürfen frei heraus beschimpft werden.
Was die künstliche Intelligenz zu den Schafspfadproblemen sagt
Die von dir beschriebene Ebene wird oft als Meta-Ebene bezeichnet. Auf dieser Ebene geht es nicht mehr primär um den eigentlichen Inhalt oder die ursprüngliche Sachfrage, sondern um das Verhalten, die Art der Diskussion oder die Legitimation der Positionen und Argumentationsweisen. Es wird also "über das Streiten gestritten" und darum, wer Recht hat oder wie gestritten wird, anstatt um die eigentliche Sachebene.
In der Kommunikationswissenschaft wird dieses Phänomen auch manchmal als Metakommunikation bezeichnet, wobei Metakommunikation im positiven Sinne auch produktiv genutzt werden kann, um Konflikte zu lösen. Wenn sie jedoch destruktiv wird, dreht sich die Diskussion oft nur noch um persönliche Angriffe, Schuldzuweisungen oder die Diskreditierung der anderen Seite.
Man könnte auch von einer Eskalation der Beziehungsebene sprechen, wenn persönliche Differenzen stärker in den Vordergrund rücken als die ursprüngliche Diskussion.
Um Konflikte auf dieser Meta-Ebene zu klären, ist ein bewusster und strukturierter Ansatz wichtig. Hier einige Empfehlungen:
1. Zurück zur Sachebene
Frage stellen: "Worum geht es uns eigentlich?" oder "Können wir uns auf die ursprüngliche Frage konzentrieren?"
Klärung der gemeinsamen Ziele: Was möchten alle Beteiligten erreichen? Diese Fokussierung kann helfen, die Diskussion zu versachlichen.
2. Metakommunikation bewusst einsetzen
Offene Reflexion: "Mir fällt auf, dass wir gerade mehr darüber sprechen, wie wir streiten, als über die eigentliche Sache. Können wir das kurz klären?"
Konflikttyp benennen: Wenn möglich, den Konflikt als Prozess thematisieren, ohne Schuldzuweisungen.
3. Ich-Botschaften nutzen
Anstatt Vorwürfe zu machen, die Abwehrreaktionen hervorrufen könnten, formulierst du persönliche Wahrnehmungen:
"Ich habe das Gefühl, dass wir uns im Kreis drehen, und das macht es schwer, weiterzukommen."
Teil 2 im nächsten Beitrag
Teil 2
Vermeide verallgemeinernde oder anklagende Aussagen wie: "Du machst das immer falsch!"
4. Moderation oder neutrale Vermittlung
Falls der Konflikt festgefahren ist, kann ein neutraler Dritter helfen, die Diskussion zu moderieren. Diese Person sollte unparteiisch bleiben und klare Kommunikationsregeln aufstellen.
5. Kommunikationsregeln vereinbaren
Vorschläge:
Keine persönlichen Angriffe.
Aktives Zuhören und Ausredenlassen.
Trennung von Person und Argument: Kritik an der Sache, nicht an der Person.
Beispiel: "Lass uns jeweils kurz erklären, was uns wichtig ist, und dann reihum darauf eingehen."
6. Gemeinsame Reflexion: Was ist wichtig?
Frage nach Perspektivwechsel: "Wie würde jemand Außenstehendes die Situation beurteilen?"
Klären, ob bestimmte Annahmen oder Missverständnisse zugrunde liegen.
7. Klärungspause
Wenn die Diskussion eskaliert: Eine Pause einlegen, um die Emotionen abzukühlen. Danach kann oft sachlicher weitergesprochen werden.
Teil folgt