du hattest früher so eine natürliche Herzlichkeit ...

...liebe Janne, ich hab sie sehr gemocht, deine Schreibe.

Liebe xxx,
"soziologisches Phänomen"?? Interessante Betrachtungsweise, muss ich mal drüber nachdenken...

Ihr Lieben,
seit gestern Abend herrscht hier weißes Märchenwunderland - tut der Seele gut, allerdings hab ich mich heute nur zu Fuß rausgewagt, war erfrischend, aber die Eiseskälte sticht wie Nadeln. Hab daher beschlossen, mit Janina morgen wieder auf der Wohngruppe zu bleiben (obwohl sie vermutlich protestieren wird).

Ähm, hatte heute Morgen - völlig unerwartet - ein glückliches Händchen im Umgang mit Behörden: sowohl die Steuerermäßigung für Janina wg. Schwerbehinderung beim Finanzamt als auch die Zuzahlungsbefreiung für sie bei der KK wurden mir ohne jede persönliche Vorsprache nach telefonischer Sachverhaltsschilderung unbürokratisch gewährt :o)) Hab nur freundlich auf mein krankes Auge verwiesen...Da hab ich mir eine Belohnung verdient, mal sehen, was ich mir gönne...

Paulina grüßt in die Runde

Jedoch finde ich es erstaunlich, wenn jemand noch nie auf dem Schafspfad geschrieben, unabhängig davon ob Christin oder nicht, ja nicht einmal hier gelesen hat, sich dementsprechend äußert.

...das finde ich allerdings ebenfalls höchst erstaunlich, liebe Janne und liebes Schaf.
Und "Porsche-Energie? :o))) Sag ich doch, ich mag sie, deine Schreibe, Janne.

Menschen haben ja in der Regel unterschiedliche Seiten. Je nach Situation halt.

Dein Kommentar (15:35) hat mich an eine Kirchengemeinde erinnert, der ich mal angehörte. Dort gab es zwar keinen Schafspfad, aber durchaus ähnliche Strukturen, wie von dir beschrieben. Ich gehöre ja keiner Gemeinde mehr an. Insofern, da habe ich mich sicher verändert. Früher dachte ich, als Christin sollte ich doch besser einer solchen angehören. Jetzt denke ich, es macht auch innerlich frei, dieses Bedürfnis nicht mehr zu haben. Heiligabend war ich das erste Mal seit Corona wieder in einem Gottesdienst. Und was soll ich sagen: Toll! Und weil es mir so gut gefallen hatte, Sylvester gleich noch einmal. Und wieder war ich begeistert. Musik, Liturgie, Predigt prima. Und das Beste, ich kannte niemanden und mich kannte auch niemand. Da kann man sich nach meinem Empfinden viel freier bewegen. Meinem Mann erging es ebenso.

... das klingt schön, Janne ... ich setz mich manchmal in den Pavillon vor meiner Kirche ... drin war ich lange nicht ... mein alter Pastor ist in Ruhestand - seine Nachfolgerin war so schnell wieder weg ... Nobelviertel, gehobene Kirchgänger, Alsternähe, so schnell konnte man gar nicht winken ... u. St. Petri, wo ich früher war, ist ein Erbhof geworden ... Sohn eines früheren Hauptpastors nun Hauptpastor ...

also ... büschen heimatlos, diesbezüglich ... Kirchenleute heute im Radio hör ich manchmal gern ...

Heimatlos, kenne ich auch, Schaf. Viele Jahre. Ich bin dann auf Fernsehgottesdienste umgestiegen. Wenn mir etwas zu frömmlerisch rüber kommt, drehe ich den Knopf ab. In meiner Kindheit/Jugend gab es einen guten Pastor in unserem Dorf. Die Leute sagten, da kannste auch nachts anrufen, er ist ein guter Seelsorger. Im Alter trug er seine Haare lang, war bei den Grünen aktiv. Manche nannten ihn einen Bollerkopp. Wenn er predigte, auch noch im Ruhestand, war die Kirche voll. Heiligabend um 23 Uhr sinnierte er meistens über Krippenfiguren. Ich fand das spannend. Zum Abendmahl gehe ich schon seit Jahren nicht mehr. Sylvester dachte ich, probier es mal. Hab es dann doch gelassen. Da ist noch Luft nach oben. Das braucht noch Zeit.

... ja, aber ich glaube, der "Himmel" sieht mich auch, wenn ich im Pavillon bete, Janne ... sogar durch das Zeltdach ...

LG
auch von Esel
Schaf

...ganz sicher, Schaf....

Was ist eigentlich ein Fastenzeit-Karten-Tier? Diese Wortschöpfung habe ich gerade im Café Dietrich entdeckt. Kenne ich nicht, wenn ich ehrlich bin. Weißt du was das ist?