Danke!

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Adventsforum,

unser intensiver gemeinsamer Weg ist nun zu Ende. Vielen Dank für den lebendigen Austausch im Forum! Wir haben die Beiträge mit Interesse verfolgt, manche Diskussion im Team aufgenommen und machen uns nun Gedanken, wie es mit dem Forum in Zukunft weitergeht.

Die Beiträge und Diskussionen des Adventsforums können noch bis einschließlich Montag, 13. Januar um 18 Uhr, online nachgelesen werden. So Gott will und Sie mögen, treffen wir uns hier ab Aschermittwoch, am 5. März 2025, 18 Uhr, zum Fastenforum wieder, oder, falls Sie die Kommunikation mit echtem Namen statt Pseudonym vorziehen, in unserer Andere Zeiten-Fastengruppe, zu der Sie über www.anderezeiten.de/netzwerke gelangen.

Bis dahin halte Gott Sie in seiner bergenden Hand!

Herzlich,

Ihr Andere Zeiten-Team

Thema »NEIN«

NEIN

02.12.2024 17:11
Schaf

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04.01.2025 14:18
Schaf

dankbar bin ich für unsere ev. sonntagsschule bei einfachen bauern am dorfrand damals. vor weihnachten studierten wir das krippenspiel ein. mal war ich stern, mal schaf ... egal ob kleine oder große rolle, alle erhielten eine schöne weihnachtstüte. immer sonntags kamen wir dorfkinder in die sonntagsschule. biblische geschichten, nie mit erhobenem zeigefinger. gütig u. selbstlos, erzählt. ein gutes fundament - um nicht im wind und nach dem winde zu wehen.

fast alle sprachen wir bis zur grundschule nur plattdeutsch. das gibt es quasi in jedem dorf ein wenig anders. nun aber, in den plattdeuschen nachrichten z.b. durchgenormt. einheitlich. studierte u. andere geben den ton an. und ich hör das nicht mehr gern. knipps dann aus.

pastor westphal mochte schafe. seine machen seine nachfolge auch gut. manche schwärmen naturgemäß aus. von dr.dr. hofmann war 2024 ein buch über die köhlbrandbrücke im ndr. gut gemacht. frau niemeyer schreibt bücher und hör ich auch manchmal in kirchenleute heute.

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04.01.2025 14:26
Schaf

Pastor v. K. ist nun für die Radiokirche quasi Leiter. (hoffentlich bekommt trotzdem Pastor Ellendorf da genügend Raum), & Frau Macke bringt Kirche auch filmisch gut ins Bild.

Hinrich Westphals gute Saat trägt mannigfaltig Früchte.

So geht es mir mit meiner guten alten Sonntagsschule. Ein großes Glück.

Schaf

Niederegger Marzipan, liebe Elle, dass du das bevorraten kannst und dann verschenkst, finde ich toll!

04.01.2025 17:13
Janne

Wir können das leider nicht, wir fahren mit dem „Direktkauf“ am Besten. Also, direkt kaufen, direkt essen. Früher gab es das Marzipan glaube ich nur in ausgewählten Geschäften. Auch Niederegger muss wohl mit der Zeit gehen. Man findet es ja mittlerweile in allen Märkten. Neulich las ich mal, dass der Konditormeister nun bald in Rente gehe. Er sei dort fast ununterbrochen 50 Jahre tätig gewesen. Das sagt viel über den Betrieb aus, finde ich, also wenn Menschen bleiben. Da scheint ein gutes Klima zu sein, liegt evtl. auch am Produkt selbst? Neulich las ich mal in einem Apothekenblättchen, dass Marzipan in der stressigen Adventszeit körperliche und geistige Erschöpfung lindern kann, indem es nervenstärkend wirkt und Kraft spendet. Finde ich toll. Niederegger firmiert nicht in AG, sondern in Familie über mehrere Generationen. Das macht wohl den Unterschied. Und jetzt aber Schluss, will ja keine Schleichwerbung machen. F.f.

Schaf, das hört sich wirklich schön an,

04.01.2025 17:18
Janne

was du über die/deine Sonntagsschule auf dem Dorf erzählst. Auch, was daraus bei dir entstanden ist. Platt „küerte“ nur meine Oma. Ich habe das nicht mehr gelernt, kann aber wohl manches verstehen. Ein guter Freund von mir hält manchmal plattdeutsche Predigten in der Kirche. Er ist kein Pastor. Ich finde das gut.

Was macht bei euch eigentlich eine gute Predigt aus, also eine, die euch (innerlich) berührt, aus der ihr was für euch persönlich mitnehmen könnt?

Einen schönen Abend euch allen,
Janne

Sonntagsschule und Predigten

04.01.2025 17:41
Paulina

Liebes Schaf,
ähm, mich hat dein Bericht deiner geglückten christlichen Sozialisation sehr berührt - gerade weil es bei mir ganz anders war :o(
Die Notwendigkeit der mit der Erstkommunion verknüpften Beichte hat sich mir im zarten Alter von 9 Jahren keineswegs erschlossen - und dass damals nur die Buben ministrieren durften und man mich nicht haben wollte, hat mir dann den Rest gegeben...
Naja, glücklicherweise hat Christus ja dann Jahrzehnte später Mittel und Wege gefunden, sich mir zu nähern :o)

Liebe Janne,
eine Predigt berührt mich erfahrungsgemäß dann besonders, wenn die predigende Person über persönliche Erfahrungen spricht - dann ist's kein "Anpredigen", sondern eine Weitergabe authentischer Erlebnisse, das mag ich.

Hatte heute einen besinnlichen Tag und bin auf Folgendes gestoßen: "Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen" (Julio Cortázar) - gut, gell?

Paulina grüßt in die Runde

Geht mir genauso, liebe Paulina!

04.01.2025 19:09
Janne

Liebe Janne, eine Predigt berührt mich erfahrungsgemäß dann besonders, wenn die predigende Person über persönliche Erfahrungen spricht - dann ist's kein "Anpredigen", sondern eine Weitergabe authentischer Erlebnisse, das mag ich.

Ich erinnere mich dabei an eine Predigt von einer Pfarrerin. Ist schon länger her, ist mir aber immer im Gedächtnis geblieben.
Sie leitete ihre Predigt mit einer indianischen Weisheit ein:

„Großer Geist, bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.“

und verband die Worte mit

„Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen, segnet, die euch verfluchen; bittet für die, die euch beleidigen.“ LK 6.27

Die Pfarrerin erzählte dann von eigenen Erfahrungen. Und wie ihr es hilft, sich in Situationen, wo es in ihrem Leben um verurteilen, bewerten, abwerten und Ärger geht, sich an diese Worte zu erinnern. Das hatte mir damals sehr gefallen. Eine gute Predigt ist für mich ein Mix aus Bibelzitaten, Psychologie, Alltagsgeschehen, Erfahrungen. Da wo ich die Predigt dann auch mit meinem eigenen Leben verbinden kann.

Liebe Grüße
Janne

Schaf, du schreibst:

04.01.2025 20:29
Janne

pastor westphal mochte schafe. seine machen seine nachfolge auch gut. manche schwärmen naturgemäß aus. von dr.dr. hofmann war 2024 ein buch über die köhlbrandbrücke im ndr. gut gemacht. frau niemeyer schreibt bücher und hör ich auch manchmal in kirchenleute heute.

Ich kenne Andere-Zeiten ja nicht persönlich. Nur Herrn Hofmann lernte ich mal kurz kennen. Lange her. Er bot bei einer Kirchengemeinde mal einen Abend „Spirituelles Laufen“ an. War schön.

Ich glaube, der Verein hat es auch nicht immer leicht. Ende 2020, Corona-Hochzeit, verzichteten sie ja auf den Adventsgottesdienst in Präsenz und stellten auf Youtube um. Fand ich gut. Hatte ihnen das auch geschrieben. Bekam darauf eine nette Antwort von Frau Berg, in dem Sinne, dass ihnen meine Mail gut getan hätte, weil sie von einigen dafür kritisiert worden wären. Damals war ja alles zu: Kultur, Gaststätten, Sport etc. Nur manch eine Kirche machte ihr eigenes Ding. Da wurde beten über den Schutz von Menschen gestellt. In unserer Gegend gab es damals viele Corona Ausbrüche. Daher fand ich die Haltung von AZ gut.

Sie machen gute Arbeit und ich finde es beachtlich, was aus Pastor Westphals kleinem Samenkorn entstanden ist.

Für heute sage ich Gute Nacht. Schlaft alle gut.
Janne

Liebe Paulina, liebe Janne, liebes Schaf . . . .

04.01.2025 22:40
Elle

Erst einmal die hübsche erlebte Geschichte mit der Sonntagsschule, die Dich gefestigt, geerdet hat und die Du niemals vergessen wirst. Mein Vater und auch mein Man kamen aus Dörfern. Da wurde natürlich zu Haus Plattdeutsch gesprochen. Unser Sohn hat in der Grundschule an einem plattdeutschen Lesewettbewerb teilgenommen, hat den 2.Platz gemacht, weil er sprachbegabt ist. Gewonnen hat ein Mädchen, wo zu Hause Platt gesprochen wurde und sie damit groß geworden war. Das ist natürlich ein ganz anderes Ding. Ich spreche wenig Platt, verstehe aber alles. Je nach Region wird Platt auch immer unterschiedlich gesprochen.

Ja, welche Predigt ist für mich interessant? Außer Bibeltexten sollte sie bezug nehmen auf eigene Erlebnisse, politische Ereignisse der Gegenwart und wie dieses Jahr in der Christmette auf einzelne Kalenderblätter des Andere Zeiten Kalenders, also unseres Kalenders hier und sie geschickt zu verknüpfen.

Ff.

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