Thema »Adventsgeflüster «

Ja, der Film ist wirklich wunderbar.

Von der literarischen Vorlage weicht er etwas ab, da ist Holly Golightly nicht ganz so bezaubernd und das End ist auch nicht so Happy wie im Film.

Und jetzt muss ich mal gucken, was ich heute Abend lese, Capote jedenfalls nicht... Siegfried Lenz, Klangprobe - das klingt gut.

Euch allen eine gute und ruhige Nacht!

p.s. Über den Stern im Kalender freue ich mich. So schön symbolisch: von alleine leuchtet er nicht, aber ich kann ihn zum Leuchten bringen. Das gefällt mir.

Ich weiß nicht, ob ich das mit dem Eier-Feuerwerk ausprobieren möchte. Lieber nicht...

Und jetzt sollte ich lieber schlafen gehen.
Schlaft alle gut in das Adventswochenende rein!

Guten Schietwetter-Morgen!

Immerhin ist es nur noch windig, der Sturm ist abgeflaut. Aber es regnet, ist kalt und ich mag noch nicht rausgehen. Dabei möchte ich die Pflanzen einpflanzen, die ich mitgebracht habe: aus dem Garten der lieben Verstorbenen. Etwas, das hier weiterlebt von ihr.

Wenn ich den Stern aus dem Kalender mit der Schwarzlichtlampe anleuchte, leuchtet er lavendelblau.

Über den heutigen Kalendertext denke ich noch nach. Ich glaube, er kommt auf meine Mag-ich-nicht-Liste. Weil er letztlich dann doch das Bild des Zusammenfeierns als Ideal bedient. Das finde ich ein bisschen platt. Vielleicht tue ich ihm aber auch Unrecht, weil ich nicht gut drauf bin, weil ich seit zwei Tagen Kopfschmerzen habe.

So. Frust abgeladen. Jetzt friedlich werden, Bekassine! :-)

Lara, wie geht's den Schnupfen-Enkeln?

Und wie geht's euch allen hier so?

Ja, alles Schiete, liebe Bekassine. Alles sowas von Schiete. Das, wovor ich die ganze Zeit Angst hatte, ist natürlich eingetreten: der für heute geplante Besuch fällt aus und ich bin einfach nur traurig. Am liebsten würde ich mir die Decke über den Kopf ziehen, aber das wäre kein guter Plan.

Ich lese den Text von heute anders - sie findet Frieden doch gerade da, wo sie nicht mit den anderen zusammen feiern kann.
Bei mir war es auch so, dass ich beim ersten Weihnachten, das ich allein zu Hause gefeiert habe, weil ich keine Familie mehr hatte, von der Verbundenheit mit denen, die nicht mehr da sind, gelebt habe, und darin meinen Frieden gefunden habe. Allerdings war es das zweite Weihnachten ohne Familie. Wenn ich das erste nicht in einer Klinik verlebt hätte, weiß ich nicht, ob ich noch hier schriebe...

Moin, hier im Norden ist auch Schietwetter.
Der heutige Kalendertext berührt mich irgendwie, anscheinend beschäftigt mich das Thema Familie (ich träumte davon), aber eigentlich nicht in Bezug auf "Zusammen Weihnachten feiern", sondern ich bin traurig, weil einiges nicht mehr ist wie früher. Wobei es um Weihnachten gar nicht geht, sondern generell um Harmonie in der Familie, die in der Form nicht mehr existiert. Beruflich bedingt habe ich Übung darin, flexibel mich an alles anzupassen und "feierte" viel alleine (habe ja keine Kinder). Ich wurde mal an den großen Tisch einer Patchworkfamilie eingeladen, es gab prompt Streit und von da ab suchte ich solche Gelegenheiten auch gar nicht mehr.
Schön fand ich es, am Heiligabend eine Chorschwester trotz Glatteis mit dem Dienstwagen zur Kirche abzuholen, wo wir einen Auftritt hatten.

So, jetzt bin ich hier einfach so herein gepoltert, ich hoffe, es war nicht zu laut.
Die Kopfschmerzen mögen sich bald verziehen liebe Bekassine!
LG KW

Und ich bin nun noch trauriger als ohnehin schon.

Vorhin musste am Stall das liebe alte Shetlandpony eingeschläfert werden. Er kam aus schlechter Haltung, war Karussellpony und muss schlimme Hungerzeiten erlebt haben. Am Stall wurde er von allen innig geliebt und hatte noch eine gute Zeit.

Für mich in diesem Jahr der vierte traurige Abschied.

Mir wird das alles gerade ein bisschen viel...

:'''(

Wetterlage zeigt sich etwas freundlicher, ansonsten fühle ich mich eher niedergedrückt.
Den Adventskalender habe ich nicht. In diesem Jahr empfinde ich mein Alleinsein bedrückender. Meine kleinen Fluchten in den Garten, die mich oft retten, muß ich auf`s Frühjahr verschieben. Aber in diesem Sommer haben sich wieder mehr Meisen im Garten angesiedelt, die picken sich am späten Vormittag durch die vergangene Blütenpracht und lassen auch mal ein Tirilie hören. Ich beobachte sie gern, wenn sie sich durch die Rosenstöcke picken.
Ganz in der Ferne erahne ich einen Streifen Blau am Himmel, wäre doch schön.
Liebe Grüße an alle, Ingrido

Liebe Bekassine, das ist eine traurige Nachricht und bedrückt das Herz.
Wie schön, daß es bei Euch noch einen umsorgten Lebensabend hatte.
LG, Ingrido