Thema »Krippenspiel/DU bist als Mitspieler*in gesucht «

Ich möchte doch wissen, ich möchte sehen.
Also gehe ich doch nochmal in unseren Stall, der nun SEINER ist.
Eine junge Mutter.
Ich möchte nicht stören. Gönne ihr die Ruhe.
Das Neugeborene weint. Hat es Bauchweh, oder Hunger, oder ist ihm kalt?
Ich werde Maria keine Ratschläge geben. Ich spüre sie weiß und spürt selbst was es und sie braucht.
Lächelnd schaue ich auf Josef, der eine Suppe kocht.
Ein guter Hausmann, der mit unserer Feuerstelle etwas anfangen kann. Auch die Speisenreste hat et gefunden. Nichts ist verloren.

Verloren habe ich den Wolf. Er wird zum Jäger werden.
Das ist sein Leben.
Die Hoffnung auf Frieden zwischen Mensch und Tier habe ich noch nicht ganz aufgegeben.

Und die Hoffnung auf Frieden zwischen den Menschen?

Es gibt immer noch Menschen die sich aufmachen. Auch hier im Forum.

friede sei mit dir!
das waren die worte der engel in der heiligen nacht. und mensch und tier waren unvorstellbarer weise friedlich nebeneinander, auch fuchs und huhn, das völlig entspannt neben ihm stand. ein wunder. zumindest für eine kleine weile.
nun folgen alle ihrer natur, aber es gibt einen ort, an dem dieser friede existiert, bei jesus. friedefürst, retter, licht.
das unsrige können wir dazutun. unsere sehnsucht wird sich erfüllen.

Jael berichtet von einem Engel seiner Botschaft.
Frieden.
die Menschen auf der Straße, die Menschen in ihrem Gotteshaus, sie warten auf den Friedfürst.
Ich schaue zu dem kleinen Neugeborenen.
Fürst, der kleine Fratz? Friedenbringer, Friedefürst welche Aufgabe.
Lichtbringer .

Ich sehe eine Familie. Vater, Mutter , Kind.
Ihre Bedürfnisse. Hunger, Durst, Ruhe, Schutz.

Der Vater kocht , die Mutter erholt sich, das Kind schläft.

Jael ich glaube wir müssen nichts tun.

Einfach still da sein. Nichts tun. Beten und Staunen.

beten und staunen. damit ist viel getan.ich staune, denn dieser helle stern steht noch immer über dem stall. ich vertraue diesem licht.

Vertrauen
Ja das habe ich hier bei euch gespürt.

Wieviel Vertrauen hat Maria gehabt?
Ihr Vertrauen darf mir ein Vorbild sein.
Das Licht hier an diesem Ort ist immer da. Etwas leuchtet, eine Wärme, eine Ahnung von Hoffnung. Soll dieses kleine Kind der Friedefürst sein, auf den so viele warten?
Ich seh hier einen kleinen Buben, der weint, weil er Bauchweh hat, der hier in dieser Welt ankommen will. Dazu all seine Kraft braucht. Ob so ein kleines, verletzliches Menschenkind den Frieden bringen kann, den alle erwarten?

Wir dürfen ihm helfen. Wir alle.

Da ist er wieder.
Der Wolf (mein ? Wolf Pippin)
Dass ich ihm noch einmal begegnen darf, hätte ich nicht gehofft.
Dann auf dem Kalenderblatt.
Hier wird für mich noch einmal eine Verbindung vom Kalender zum Krippenspiel geknüpft.

Auch wenn es keine richtig guten Nachrichten sind. Pippin ist nun im Himmel.
Habe ich doch heute geträumt dass sie einen Wolf erschossen haben.
Der Mensch macht sich zum Herrscher der Schöpfung. Sie töten einen Wolf, warum?

Traurig, mit einem Blick zum Himmel, gehe ich weiter.

Einen Friedefürst brauchen wir.
Frieden ersehnen wir.

Zwischen den Menschen
Zwischen Mensch und Tier und Natur.

Was erwarten wir?

Schau dir das kleine Kind an. Er friert hat Hunger
Und hat eine Mama und einen Papa die ihn lieben.

pippin tot?!
wir hatten eine erstaunliche zeit miteinander, die ich in guter erinnerung behalten werde. wie friedlich die tiere an der krippe miteinander waren.
wir dürfen dem himmel vertrauen, dass es pippin gut geht, dort wo er nun ist.
womit kann ich dir trost spenden, raitchel? vielleicht einen kräuteraufguss, der von innen wärmt und es etwas leichter macht?

Die Grenze zwischen Krippenspiel und Realität verweht.
Ja wie friedlich die Tiere miteinander gelebt haben.
Das werde ich im Herzen tragen.
Pippin , wo er ist, wo Hoppelpoppel herum läuft, wir können es nur ahnen.
Ob ein Engel uns das verraten kann? Ich glaube ich möchte es nicht wissen, ich möchte es träumen.

Bei mir zuhause gab es den ersten erlaubten Wolfsabschuss in Deutschland.
Getötet haben sie eine säugende Wölfin, die Jungtiere wurden nicht gefunden, sind wohl verhungert.
Und dann haben sie genetisch nachgewiesen, sie haben den falschen Wolf erschossen.
Die Jagd geht weiter.

Liebe Jael, wenn du einen Kräutersud für mich hast, einen der Schmerzen in der Seele und im Kopf löst, den kann ich gut gebrauchen. Ja das suche ich.
Jael wir dürfen die heilige Familie noch etwas begleiten.

Siehst Du die Sterne am Himmel?
Was wollen Sie uns sagen?
Welche Botschaft bringen Sie?