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Thema »Krippenspiel/DU bist als Mitspieler*in gesucht «
Krippenspiel/DU bist als Mitspieler*in gesucht
Auf dem Weg zur Krippe sind wir nun gemeinsam unterwegs und bringen uns mit den jeweils eigenen Empfindungen und Erfahrungen in diese Geschichte, spüren ihr nach in unterschiedlichsten Rollen und gestalten sie aus mit dem, was uns bewegt und wie wir uns das Leben um Christi Geburt vorstellen.
Dieses Video scheint auch aus einer anderen Zeit zu sein, obwohl vier Jahre wesentlich kürzer sind im Vergleich zu 2000
youtu.be/e8vskExm-T8
Lasst uns einen guten Weg suchen in einer oft unwirtlichen Zeit. Auch Jesus hatte keinen leichten Start.
Gehen wir unter Gottes Segen! Spüren wir seiner Gnade und der hoffnungsspendenden Gegenwart nach.
In der Herberge sind viele Vorbereitungen geplant.
Am Wochenende ist Sonnenwende. Längste Nacht und kürzester Tag.
Und Shabbat. Den Shabbat und seine Regeln nehmen die Wirtsleute sehr ernst
Da darf nicht gekocht werden , überhaupt soll nichts getan werden, dafür gebetet.
Also sind wir in der Küche am Vorbereiten.
Und am Shabbat habe ich frei.
Zeit für alle hier im Stall.
Zeit für mich, Zeit für Gott
jael
ein voller arbeitstag liegt hinter uns, menschen sind zu hauf unterwegs, alles ist etwas hektisch und der abend soll als gegenpol nun entspannung und ruhe bringen. eine neue geschichte erzählte mir jemand auf dem markt. ich teile sie mit euch stallgenossen.
Der Fuchs hatte den Storch zum Essen eingeladen und ihm versprochen, ein leckeres Menu für ihn zusammenzustellen. Mit hungrigem Magen stellte sich der Storch bei ihm ein und freute sich über ein ausgiebiges Abendessen. Wie versprochen hatte der Fuchs viele auserlesene Speisen vorbereitet. Doch er servierte sie in flachen Schüsseln und Tellern, so dass der Storch mit seinem langen und spitzen Schnabel keine der dargebotenen Köstlichkeiten zu sich nehmen konnte. Der Fuchs dagegen ließ sich die Speisen wohlschmecken und forderte den Storch scheinheilig immer wieder auf, doch ordentlich zuzulangen. Am Ende des Abends war der Fuchs rundum gesättigt, der Storch aber hungrig und gedemütigt.
was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu!
Als sich die beiden einige Zeit später wieder trafen, bedankte sich der Storch beim Fuchs überschwänglich für die freundliche Einladung und lud ihn zum Gegenbesuch ein. Der Fuchs war misstrauisch, doch der Storch lockte ihn schließlich doch, indem er ihm versprach, dass sie einen vergnüglichen Abend miteinander verbringen würden.
Als der Fuchs darauf der Einladung Folge leistete, hatte der Storch viele leckere Speisen vorbereitet, so dass dem Fuchs schon wegen der appetitlichen Gerüche das Wasser im Munde zusammenlief. Doch der Storch servierte das Essen in Flaschen mit langen und engen Hälsen, so dass er selbst mit seinem langen Schnabel sich daran ergötzen konnte, der Fuchs mit seiner kurzen Schnauze aber keine Chance hatte, an die Nahrung heranzukommen. So ließ es sich diesmal der Storch trefflich schmecken, der Fuchs aber ging leer aus.
Jael du erzählst weise Geschichten. Deine Tiere sind klug und frech. Ich mag die Geschichten zur Nacht.
Draußen, am Sternenhimmel, da wird ein Stern immer heller, größer. Selbst mir, und ich kenne die Sterne nicht, fällt es auf.
Die Menschen fragen sich was das bedeutet. Welche Botschaft bringt dieser Stern. Ob es gute oder ein schlechtes Zeichen ist. Und dann sind so viele auf dem Weg. Sie müssen sich zählen lassen.
Was das bedeutet weiß ich nicht.
Werde ich auch gezählt?
Und Jael, die Tiere und die beiden Engel?
Und dann Sonnenwende, und Shabbat.
Was haben wir zu erwarten. Wen oder was erwarten wir?
Ich möchte die Sprache der Menschen hier besser sprechen können. Sie besser verstehen. So können wir Freunde werden.
Ja das wünsche ich mir. Und ein zuhause für uns alle hier im Stall.
der stern verdunkelte sich gestern und ich brachte kein wort über die lippen
so höre denn heute: Ein Professor der Medizin stirbt, und seine drei Söhne lösen seinen Haushalt auf. Die
Mutter war schon lange vorher gestorben, und der Vater hatte mit einer langjährigen
Haushälterin allein gelebt. Im Arbeitszimmer des Vaters fanden die Söhne neben vielen
wertvollen Dingen in einem Schrank ein steinhartes, vertrocknetes, halbes Brot. Die
Haushälterin wusste, was es damit auf sich hatte.
In den ersten Jahren nach dem Krieg war der Professor todkrank. Da schickte ihm ein
guter Freund ein halbes Brot, damit der Professor etwas zu essen hatte. Der aber dachte
an die viel jüngere Tochter eines Nachbarn und ließ dem Mädchen das Brot schicken. Die
Nachbarsfamilie aber mochte das wertvolle Brot nicht für sich behalten und gab es
weiter an eine arme alte Witwe, die oben im Haus in einer kleinen Dachkammer hauste.
Die alte Frau aber brachte das Brot ihrer Tochter, die mit zwei kleinen Kindern ein paar
Häuser weiter wohnte und nichts zu essen hatte für die Kinder.
jael
Die Mutter dachte, als sie
das Brot bekam, an den Medizinprofessor, der todkrank lag. Sie sagte sich, dass er ihrem
Jungen das Leben gerettet und kein Geld dafür genommen hatte. Nun hatte sie eine
gute Gelegenheit, es ihm zu danken, und ließ das Brot zum Professor bringen.
«Wir haben das Brot sofort wiedererkannt», sagte die Haushälterin, «unter dem Brot
klebte immer noch das kleine Papierstückchen.» Als der Professor sein Brot wieder in der
Hand hielt, sagte er: «Solange noch Menschen unter uns leben, die so handeln, braucht
uns um unsere Zukunft nicht bange zu sein. Dies Brot hat viele satt gemacht, obwohl
keiner davon gegessen hat. Dies Brot ist heilig. Es gehört Gott!»
So legte er es in den Schrank. Er wollte es immer wieder ansehen, wenn er mal nicht
weiterwusste und die Hoffnung verlor.
Es war das Brot der Hoffnung
Ein dunkler Tag. Hier bei uns, kaum steht die Sonne am Himmel schon verabschiedet sie sich wieder.
Doch da haben Hoffnungssterne viel Zeit sich zu zeigen. Keine Wolken am Himmel. Es blinkt schon, und der Himmel zeigt seine Farben. Der Sonnenuntergang ein Werk des Schöpfers. Welche Farben, welche Schönheit. Ich schau hin, und dann frag ich mich. Wieviel Mühe gibt er sich, für diesen Moment, wieviel Mühe hat er sich dann erst bei unseren Nächsten gegeben?
Nun ist es Abend. Der Shabbat hat begonnen. Keine Arbeit soll getan werden. Danke dafür. Wie kreativ sind SEINE Kinder. Im Ofen, nur gaaanz mild angeschürt, köchelt das Essen vor sich hin. Morgen wenn die Gäste hungrig sind wird es gar sein. Niemand braucht arbeiten, niemand muss hungern. Welche Lösungen SEINEM Volk einfallen.
Nun bin ich auf den Weg zum Stall und überlege mir, was darf, soll ich tun? Mit SEINEN Regeln leben? Stille sein, beten, ruhen , danken?
Ich spüre mal was nötig ist und was sein darf
Hallo, liebe Raitchel, vielleicht magst Du einfach mit Pippin und mir sein.
Die Geschichten von Jael sind so voller Hoffnung, das ist schön.
Aber die Welt da draußen macht mir Angst. Sie ist so laut und hektisch, wenn nicht gerade ein Tag wie heute ist. Allein wäre ich da verloren, aber mit Pippin als Freund und bei Euch bin ich wohlbehalten.
Den Stern habe ich auch schon durch die Ritzen des Stalls gesehen. So ein helles Licht.
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